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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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dass die Qualität der Brunellos sehr schwankend ist.«
    »Und für jemanden, der weniger über Wein weiß als ich, mag das vielleicht ein Problem darstellen«, hatte Martin entgegnet. »Ich sage dir, Jordan, mit deinem Namen und meinem unfehlbaren Geschmack können wir es in diesem Geschäft sehr weit bringen.«
    Bis jetzt hatte er sich nicht geirrt.

9
    Nick parkte seinen Wagen einen halben Block von Jordans Haus entfernt und lief die kurze Entfernung durch die Kälte. Er öffnete ein hohes schmiedeeisernes Tor und betrat einen Innenhof.
    Er hatte bereits angenommen, dass ihr Zuhause schön sein würde – ausgesprochen schön – , und bis jetzt hatte er damit auch recht gehabt. Das Backsteinhaus hatte zweieinhalb Stockwerke, und die bogenförmigen Glasfenster waren mit eleganten, balkonartigen Geländern geschmückt. An der Vorderseite des ersten Stocks gab es einen richtigen Balkon aus Ziegeln und Sandstein. Nick nahm an, dass es sich bei dem Raum dahinter um ihr Schlafzimmer handelte.
    Während er die Eingangsstufen hinaufging, fragte er sich, ob Jordans Vater das Haus gekauft hatte oder ob sie genug verdiente, um es sich selbst leisten zu können. Nicht dass es ihn etwas anging, er war nur … neugierig.
    Er klingelte und konnte im Inneren einen melodischen Glockenton hören. Als ein oder zwei Minuten vergangen waren, ohne dass jemand aufmachte, drückte er noch einmal auf die Klingel.
    Die Tür flog auf.
    »Tut mir leid«, keuchte Jordan atemlos. »Reißverschlussprobleme.«
    Nick bemühte sich, keine Reaktion zu zeigen, während er … sie anstarrte. Von dort, wo er stand, konnte er keine Probleme entdecken.
    Der dunkelviolette Stoff ihres Kleides umschmeichelte ihre Kurven. Ihr Haar hatte sie hochgesteckt, und ein paar vereinzelteblonde Strähnen umspielten ihre dunkel umrahmten azurblauen Augen, die heller funkelten als die Diamanten an ihren Ohren.
    Sie lehnte sich mit einem Arm gegen den Türrahmen. »Seit ich Sie kenne, haben Sie noch nie so lange den Mund gehalten, Brooklyn. Ich nehme an, Ihnen gefällt das Kleid.«
    Erwischt.
    Nick riss sich zusammen. »Bilden Sie sich mal nichts darauf ein. Ich habe nur überlegt, wo man an diesem Ding das Mikro verstecken kann.«
    Jordan trat beiseite, als er ins Haus kam und die Tür hinter sich schloss.
    Ihm wären fast die Augen aus den Höhlen gefallen.
    Mein Gott , der Rückenausschnitt dieses Kleids … Er war so tief, dass er ihn quasi anbettelte, auf ihren Hintern zu starren.
    »Was war das gerade mit einem Mikrofon?«, fragte sie.
    Er blinzelte sie verständnislos an. »Wie bitte?«
    »Sie sagten etwas darüber, dass ich ein Mikrofon tragen soll?«, half sie ihm auf die Sprünge.
    Richtig. Das Mikrofon. Die verdeckte Ermittlung. »Es ist nur eine Vorsichtsmaßnahme. Ich will hören können, worüber Sie und Eckhart miteinander sprechen, während ich unten in seinem Büro bin.« Nick griff in eine Tasche seines Anzugs und zog ein winziges, kabelloses Mikrofon heraus. »Alles Gute zum Valentinstag.«
    Jordan betrachtete das Gerät neugierig. »Ich kann nicht glauben, wie klein es ist.«
    »Es hat eine Reichweite von fünfzehn Metern, selbst durch Kleidung hindurch. Sie müssen es nur in Ihren BH stecken.« Sein Blick fiel auf ihren nackten Rücken. »Vorausgesetzt, Sie tragen unter diesem Kleid einen.«
    »Tut mir leid. Zwischen meinen Brustwarzen und dem Stoff befinden sich nur zwei Pflaster.«
    Sechs Jahre Undercover-Arbeit für das FBI , weitere fünf als Polizist beim NYPD , und dennoch hatte Nick keinen blassen Schimmer, wie er dieses Problem lösen sollte.
    Jordan grinste. »War nur Spaß.« Sie beschrieb mit ihrem ausgestreckten Zeigefinger einen Kreis. »Drehen Sie sich um.«
    Er tat es. Denk nicht an ihre Brustwarzen, denk nicht an ihre Brustwarzen.
    Er dachte an ihre Brustwarzen.
    »Sind Sie bald fertig?«, brummte er. Vielleicht würde es schneller gehen, wenn er ihr half …
    »Ich glaube, ich habe es jetzt«, sagte Jordan hinter ihm.
    Nick drehte sich um und sah zu, wie sie den Träger im Nacken zurechtzupfte, um sicherzustellen, dass ihr BH wieder verborgen war.
    Sie stellte sich gerade hin und schaute ihn an. »Was denken Sie? Gut?«
    Sein Blick schweifte über sie. Gut traf es nicht einmal ansatzweise. Aber statt zu antworten, deutete er auf die Tür. Er hatte gesehen, dass vor dem Haus ein Wagen auf sie wartete, und es war Zeit, aufzubrechen. »Bereit?«
    Jordan atmete tief durch. »Nein. Aber ich tue es trotzdem.«
    Wegen des ganzen Weines,

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