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Undercover ins Glück

Undercover ins Glück

Titel: Undercover ins Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J James
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Bundesgesetze zu brechen. Die Welt war seine Auster, und er hatte vor, sie mit einem trockenen Sancerre auszuschlürfen.
    Doch in seinem Privatleben war ihm nicht das gleiche Glück beschieden.
    Er war ein äußerst wählerischer Mann. Natürlich hatte er jede Menge toller Frauen gevögelt, die in seine Clubs und Restaurants kamen, aber das war nur Sex. Bis heute war er nur einer Frau begegnet, die er für ebenbürtig hielt, sowohl was ihren Geschäftssinn anging als auch in ihrer Liebe zum Wein. Und das war Jordan Rhodes.
    Und die halbe Milliarde Dollar, die sie eines Tages erben würde, war ein äußerst gelegen kommendes Sahnehäubchen.
    Mit einer solchen Finanzspritze würde er Roberto Martinos Hilfe nicht mehr brauchen. Es handelte sich um ein Arrangement, dass er keinesfalls ewig fortsetzen wollte. Was bedeutete, dass Jordan Rhodes und ihre wunderbare, unglaubliche Erbschaft es auf jeden Fall wert waren, um sie zu kämpfen. Und der erste Schritt in jedem Kampf bestand darin, seinen Feind zu kennen.
    Xanders Handy klingelte und unterbrach seine Gedankengänge. »Sind Sie draußen?«
    »An der Hintertür«, antwortete Mercks.
    »Ich bin sofort da.« Als Xander sein Büro verließ, achtete er sorgfältig darauf, dass niemand in der Nähe war. Er konnte die Stimmen seiner Gäste hören. Glücklicherweise befand sich die Hintertür am anderen Ende des Ganges auf der gegenüberliegenden Seite des Kellers, was bedeutete, dass ihn niemand mit Mercks sehen würde.
    Er gab den Sicherheitscode in die Alarmanlage neben der Tür ein und schaltete sie damit aus. Als er die Hintertür öffnete, kam Mercks herein. Er war ein durchschnittlich aussehender Mann mit Brille und zurückgehendem, unscheinbar braunem Haar. Er trug einen grauen Mantel und wirkte vollkommen harmlos. Xander nahm an, dass das wohl der Sinn der Sache war.
    »Ein wenig ungewöhnlich, Eckhart«, sagte Mercks. Seine Brille beschlug von der warmen Luft. Er nahm sie ab und machte sich daran, sie mit einer Ecke seines Schals zu putzen.
    Xander bedeutete Mercks, ihm zu folgen. »Die Angelegenheit konnte nicht warten. Kommen Sie mit, und ich erkläre Ihnen alles.« In seinem Büro bat er den Privatdetektiv, auf einem der beiden Ledersessel neben dem Couchtisch Platz zu nehmen.
    »Parsons sagte, es gehe um eine persönliche Angelegenheit«, begann Mercks.
    »Ja.« Da Xander so schnell wie möglich auf die Party zurückkehren musste, kam er direkt zur Sache. »Hier befindet sich ein Mann, der zu einem Problem geworden ist. Seine Name ist Nick Stanton.«
    »Was für ein Problem?«, fragte Mercks.
    »Er begleitet die Frau, mit der ich heute zusammen sein wollte.«
    Mercks nickte. »Ah. Und wie kann ich Ihnen helfen?«
    »Ich will, dass Sie ihm folgen. Und ich will alles wissen, was es über ihn zu wissen gibt.«
    »Betrachten Sie es als erledigt«, antwortete Mercks, ohne zu zögern. »Was wissen Sie bis jetzt?«
    »Nicht viel. Er sagt, er macht in Immobilien. Mieteigentum. Zeit ist in diesem Fall von wesentlicher Bedeutung. Sie müssen jedes bisschen Schmutz über ihn ausgraben, das Sie finden können, bevor er und die Frau sich zu nahe kommen. Darum habe ich Sie heute Abend hergebeten. Ich will, dass Sie ihm von jetzt an folgen.«
    »Ich habe da jemanden, der innerhalb von fünf Minuten draußen bereitstehen kann«, sagte Mercks. »Aber es gibt zwei Dinge, die Ihnen klar sein müssen, bevor wir anfangen: Zum einen wird diese Art von Überwachung und Hintergrundüberprüfung nicht billig werden.«
    Xander winkte ab. »Geld spielt keine Rolle. Nicht wenn es um diese Frau geht.«
    »Und zum anderen besteht immer noch die Möglichkeit, dass ich über diesen Kerl nichts finde. Es könnte sich ebenso gut um einen Pfadfinder handeln.«
    Xander dachte an Stantons finsteren Gesichtsausdruck, als er ihn mit Jordan auf der Terrasse vorgefunden hatte.
    »Dieser Typ ist kein Pfadfinder«, versicherte er Mercks. »Sie werden etwas finden. Irgendetwas gibt es immer.«

13
    Nick gab es ungern zu, aber Huxley hatte recht gehabt.
    Den ganzen Abend lang musterten ihn die Leute neugierig. Sie scheuten keine Mühe, ihn in Gespräche zu verwickeln, und erkundigten sich – mit Ausnahme von Eckhart – höflich über ihn und Jordan, ohne dabei aufdringlich oder unverschämt zu wirken. Hauptsächlich wollten sie wissen, wie sie sich kennengelernt hatten. Denn wenn Jordan ihn mochte, war er für die anderen wohl gut genug.
    Er bemerkte, dass sich diese Philosophie auch auf den

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