Unersättlich - Caprice: Erotikserie (German Edition)
schöner Dreier. Einer, bei dem sie das Kommando übernehmen und die Jungs ein wenig triezen konnte, das wäre ideal. Sophie stellte das Glas ab und verschwand in ihrem Zimmer, um im Chaos ihrer IT-Bag nach dem Zettel mit der Nummer zu suchen. Sie rief dort an, und zwei Minuten später hatte Sophie Caprice zwei Männer für ihre Abendunterhaltung an der Angel.
Das Taxi bog in die Trommelstraße ab, und Sophie Caprice äugte neugierig aus dem Fenster. Jetzt war es nicht mehr weit. Überdeutlich spürte sie nun einen Hitzeschub, der sich in ihrem Unterleib ausbreitete. Sophie kam sich plötzlich wie ein Backfisch vor, der zu seinem ersten Date ging. ‚Wir warten auf dich …’ Die SMS war vor vier Minuten gekommen. Und dann kam noch eine weitere: ‚Mit ausgebeulten Hosen!!!’ Das hatte Sophie den Rest gegeben. Nun bebte ihr Unterleib, und ihre Nippel waren steinhart geworden. Sie holte tief Luft und presste die Schenkel zusammen. »Dort vorne können Sie mich bitte absetzen«, sagte sie und zeigte auf eine kleine Bar, die auf der linken Straßenseite auftauchte. Der Taxifahrer nickte und gab Gas. Die Jungs mochten wohl zwei oder drei Jahre jünger als Sophie sein, aber heute Abend würde sie das nicht stören. Sie würde den beiden Bengels schon zeigen, wie man einen heißen Dreier veranstaltete, denn das hatten sie ihr mittlerweile verraten: Zu Dritt hatten sie es noch nicht gemacht.
Sophie steckte ihr Telefon weg. Sie kicherte. So etwas hatte sie seit Jahren nicht mehr gemacht. Das musste ausschließlich am Alkohol liegen. Sie hatten sich wie pubertierende Teenager mit Nachrichten aufgegeilt. Sophie wusste gar nicht mehr, wer eigentlich damit angefangen hatte. Die Jungs wahrscheinlich, denn als sie ins Taxi gestiegen war, traf plötzlich eine SMS auf ihrem Smartphone ein. ‚Wir freuen uns auf dich und deinen Körper.’ Irgendwie hatte Sophie das Ganze belustigt und sie hatte zurückgeschrieben: ‚Ich hab auch Lust auf euch.’ Dann war es plötzlich richtig heiß hin und her gegangen, und nun standen die beiden Geschäftsmänner mit steifen Schwänzen in der Hose an einer dunklen Straßenecke in Altona und warteten auf sie.
Dann waren sie da. Sophie gab dem Taxifahrer ein Zeichen und der Wagen stoppte. Schnell drückte sie ihm einen Schein in die Hand, während die beiden jugendlichen Erfolgsmenschen ihr die Tür aufhielten. »Da seid ihr ja, Jungs.« Sophie grinste und schob langsam ihre langen Beine aus dem Auto. Fasziniert starrten ihre Spielgefährten auf die dunklen Netzstrümpfe, die unter einem kurzen Rock verschwanden. Sophie Caprice hievte sich aus dem Wagen. Mit ihren 1,75 Metern und den unglaublich halsbrecherischen High Heels an den Füßen überragte sie die beiden Männer deutlich. »Schön, dass ihr mich abholt!«, flötete sie vergnügt und hakte sich ein. »Dort entlang«, sagte sie und deutete auf einen kleinen Fußweg, der Richtung Hein-Köllisch-Platz abzweigte. Das Dreiergespann überquerte schweigend die Straße. Kaum waren sie ein paar Meter von der geschäftigen Straße weg, machte Sophie sich los. »Jetzt will ich doch mal sehen, ob das alles auch zutrifft, was ihr mir versprochen habt«, rief sie vergnügt und schob fast synchron ihre Hände zwischen die Beine der Männer. Im nächsten Moment biss sie sich auf die Lippen. Die Bengel hatten wahrlich nicht gelogen. Sie ertastete zwei ziemlich weit entwickelte Exemplare geiler Männlichkeit.
»Genau die brauche ich jetzt«, keuchte sie und spürte das heftige Pochen ihrer Schamlippen. »Es ist nicht mehr weit«, erklärte sie. Entschlossen machte sie sich auf den Weg und gönnte den verwöhnten Boys einen Blick auf ihren herrlich gerundeten Hintern, der unter dem engen Rock und der kurzen Jacke perfekt zur Geltung kam. Noch ein paar Meter und es wäre geschafft. Sophie Caprice freute sich unbändig auf die mit rotem Samt und allerlei Spielzeug ausgerüsteten Séparées der ‚Dunklen Lust’.
»Los, da hinein!«, sagte Sophie und zeigte auf eine Tür, die mit einer großen Zwölf markiert war. Sie legte ihren beiden Begleitern ihre Hände auf die Arschbacken und massierte das feste Fleisch durch den dünnen Stoff ihrer eleganten Anzughosen. »Ihr seht ein bisschen exotisch aus hier«, stellte sie fest und lachte.
Tom und Frank schauten sich um. Dicke Rauchschwaden verpesteten die Luft, und man konnte manchmal kaum die Konturen der Männer und Frauen ausmachen. Männer, die überwiegend dunkle Kleidung anhatten, und Frauen, die
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