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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Hinterlassenschaften seiner Vorgänger und benutzte sie als Gleitmittel auf dem Weg in ihre hintere Pforte. Johns Mitstreiter sahen fasziniert zu, bis Lisa einen zu ihrem Mund orderte.
    Die dreckigsten Flüche gingen ihr durch den Kopf, und sie explodierte, als Adam sich nahe an ihr Ohr beugte und ihr die schmutzigsten Dinge zuflüsterte.
    »Du bist eine schwanzlutschende Nutte. Nur eine dreckige Hure fickt mit drei Männern zugleich. Nicht wahr? Und wenn du Zeit genug hättest, würdest du auch vier von uns ficken. Oder fünf. Oder einen für jeden verdammten Tag der Woche. Ist es nicht so?«
    »Ja«, murmelte sie. »Ja, verdammt noch mal.«
    John rammte ihn ihr wieder und wieder rein. Doch letztlich dauerte der Dreier nicht so lange, wie sie es geplant hatte. Immerhin hatten alle Ehefrauen. Sie hatten immer nur ein paar Stunden Zeit für sie, aber nie mehr. Lisa wollte eine ganze Nacht mit ihnen. Ein Finale, bei dem alle zur gleichen Zeit kamen und alle ihre Löcher gefüllt waren. Sie kniete auf dem Boden ihres Wohnzimmers und lutschte alle drei Schwänze ein letztes Mal. Ihr Abschiedsgeschenk. John ging mit verschämtem Gesicht als Erster, unfähig, sie anzusehen. Danach Ron, der sie vorsichtig küsste, bevor er verschwand. Adam war der Letzte. Derjenige, der ihren Kopf festhielt, wenn er sie in den Mund fickte und ihr den ganzen Schwanz in die Kehle steckte. Derjenige, der brüllte, wenn er kam und mit den Händen an ihren Haaren riss.
    Er nahm sie auf die Arme, trug sie zurück ins Schlafzimmer und steckte sie in ihr beschmutztes Bett.
    »Geht's dir gut?«, fragte er und zog den Reißverschluss seiner Hose hoch.
    Sie nickte völlig erschöpft. Wie hatte sie nur auf eine ganze Nacht hoffen können?
    »Schlaf jetzt. Ich sehe morgen nach dir«, sagte er und küsste sie auf die Wangen.
    »Ich habe die Nase voll von verheirateten Männern«, flüsterte sie.
    »Ich sehe nach dir.«
    Sie war eingeschlafen, bevor sich die Tür hinter ihm schloss.
    »Wie geht's dir wirklich?«
    Adam beobachtete sie durch seine dunkle Sonnenbrille. Sie saßen in einem Straßencafé, wo jeder sie sehen konnte und man sie womöglich erkannte. Da sie nicht mehr miteinander fickten, interessierte es sie nicht. Sie aßen Sandwiches und teilten sich einen Milchshake, den sie durch dünne Strohhalme schlürften. Sie quatschten seit einer Stunde miteinander, ohne einmal auf die Uhr gesehen zu haben.
    Lisa seufzte und langte nach einer Packung Zigaretten, ihre neue Abhängigkeit. Das Rauchen hielt sie vom Essen ab, während sie vor dem Fernseher saß.
    »Blöde Angewohnheit«, gab sie zu.
    Seit ihrem Dreier war ein Monat vergangen. Von John hatte sie kein einziges Wort gehört, was sie aber nicht weiter überraschte. Ron hatte ihr einen Blumenstrauß mit einer netten Karte geschickt, die besagte, dass er sie vermisse. Sie steckte sie in eine Schreibtischschublade und sah sie manchmal lächelnd an.
    Adam hatte sie zwar einmal in der Woche angerufen, sich aber nur noch wie ein guter Freund benommen. Er versuchte, es ihr leicht zu machen, damit sie bei ihrer Entscheidung blieb. Doch sie konnte ihn nicht ansehen, ohne dass das Feuer zwischen ihren Beinen wieder aufflammte.
    Einige Dinge würden sich nie ändern, hatte sie erkannt.
    »Du findest bestimmt bald jemanden, mit dem du glücklich wirst«, munterte Adam sie auf. »Du bist eine Frau, die immer bekommt, was sie will. Irgendein glücklicher Irrer weiß noch nicht, was ihm bevorsteht, wenn Hurrikan Lisa über ihn hereinbricht.«
    Sie lächelte. Nur Adam war nahtlos von einem sexuellen Gespielen zu einem Freund geworden.
    Er nahm ihre Zigarette, inhalierte tief und küsste sie auf die Wangen.
    »Bis bald.«
    Sie rauchte zu Ende und sah ihm nach, wie er auf sein Fahrrad stieg und davonradelte. Danach nahm sie ihr Handy aus der Tasche. Keine Anrufe. Sie nickte dem Kellner zu, als dieser ihr Wasserglas nachfüllte, zündete sich eine neue Zigarette an und beobachtete die vorbeigehenden Menschen.
    »Hallo«, sagte die Stimme.
    Sie drehte sich um und sah hinter sich einen großen, netten Mann stehen. Blaue Augen. Unglaublich blondes Haar, das vermutlich in einem teuren Salon in Form gebracht wurde. Teurer Maßanzug. Seine Krawatte war locker gebunden. Ein wenig zu lässig, als dass es Zufall sein konnte. Er trug einen goldenen Ehering.
    Lisa blickte kurz darauf und nahm sich Zeit, den Rest von ihm zu studieren. Mit einem ihrer hochhackigen Schuhe schob sie den Stuhl vis a vis von ihr zurück und wies

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