Ungezogen
vorstellen kann. Eine Serie heftiger, durchdringender Schläge folgte, die abgelöst wurden von einer Serie leichter Klapse. Sie waren wie Regen, der ihre brennende Haut beruhigte. So ging es unaufhaltsam weiter, bis sie es kaum noch ertragen konnte.
Plötzlich hielt ihr Zuchtmeister inne. Sie schluchzte und rang nach Atem. Über seinen Schoß drapiert und schweißüberströmt, fühlte sie seinen Steifen so intensiv, als ob sie bereits Sex hätten. Doch Eliza hatte keine Kraft, darauf zu reagieren.
Henrys Hände umfassten fest ihre geschundenen Pobacken und kühlten so die Hitze, die er hinterlassen hatte. Sie musste auch bei dieser sanften Bestrafung erneut schluchzen.
»Möchtest du etwas sagen?«, fragte er mit ruhiger Stimme.
»Es tut mir leid«, flüsterte sie, weil sie kaum einen Ton herausbekam, so wund war ihre Kehle vom Schreien.
»Und?«
»Und ... und ich werde es nicht noch einmal machen?«
Er schien amüsiert. Erneut fuhr er mit groben Händen über ihre Haut. Ein heftiger Schmerz durchzuckte sie wie ein Blitz und ließ ihre Klitty jubilieren.
»Oh, ich rechne ein wenig damit, dass du es doch tust.«
Mochte er das doch denken. Endlich fand sie die Kraft, ihre aufgeregte Klitoris gegen die Beule in seinem Schoß zu drücken.
Eliza sagte kein Wort. Das war Teil des Spiels.
Sie hörte, wie er eine Schublade öffnete und etwas herausnahm. Wenig später verteilte er auf ihrem gemarterten Fleisch ein kühles, schmerzlinderndes Öl. Sie stöhnte und wand sich unter seinen Bewegungen, die denen eines erfahrenen Masseurs ähnelten. Mit jeder Streicheleinheit drückte er sie auf seinen Schwanz. Seine gewandten Finger strichen über den Rand ihrer Schamlippen und vermischten das Öl mit ihren aufwallenden Säften. Er zeichnete peinigende Wirbel und Linien über die empfindliche Brücke zwischen Vagina und Anus und brachte ihren Schoß unerträglich zum Pulsieren. Mit welcher gefährlichen Substanz er sie auch behandeln mochte, ihr Körper reagierte mit blinder, schmerzhafter Begierde.
»O Gott, Henry.« Sie drückte sich gegen ihn wie mit einem Appell, sie von dieser Tortour zu erlösen. »O Gott, was ist das?«
»Sch, sch, nur ein spezielles Kräuteröl. Entspann dich und genieß es«, beruhigte Henry sie.
Seine Finger fuhren in ihre Pospalte und umrundeten ihre Rosette.
Das Wunderöl folgte, glitschig und warm, und versetzte ihre prickelnden Nervenenden in einen Zustand, in dem sie Alarm schlugen und sich gleichzeitig gierig nach mehr sehnten. Das Blut rauschte in Elizas Schläfen, sie rang nach Atem, als er auf ihren Anus drückte, ihn mit Öl beträufelte, mehr Öl in ihn sickern ließ und ihn für sich öffnete. Eliza bockte wie verrückt mit den Hüften und stöhnte laut. Etwas drang in sie ein. Seine Finger waren es nicht, die spielten noch um ihre hintere Öffnung. Etwas öliges Kaltes, Hartes und Unnachgiebiges. Sie hielt den Atem an und glaubte, den Verstand zu verlieren, als das unbekannte Objekt sich mit drehenden Bewegungen in sie schraubte. Henry ließ sich Zeit, bis sich ihr innerer Widerstand gelegt und ihr Körper sich an den Eindringling gewöhnt hatte. Er schob den befremdlichen Dildo weiter in sie. Als sie sich um ihn krampfte, schnalzte er mit der Zunge und suchte ihre Klitty. Sie zuckte zusammen, schrie seinen Namen und entspannte sich für ihn. Die kalte, harte Länge füllte sie.
»Du musst jetzt kurz stillhalten«, murmelte er.
Stillhalten? Sie schauderte und war kurz vor dem Orgasmus. Und doch gehorchte sie und unterdrückte den Drang, sich gegen ihn zu drängen, um jetzt und hier zu kommen und keine Rücksicht auf seine Wünsche zu nehmen. Tränen stiegen ihr in die Augen, und sie kämpfte, um normal zu atmen.
»Was du da spürst ist eine Spezialanfertigung«, dozierte er und drehte den Dildo behutsam ein weiteres Mal. »Er ist nicht so fest, wie es scheint. Raffiniertes kleines Ding, funktioniert auch als Trichter.«
Sie hörte Glas an Glas klingen, und wenig später lief Öl tief in sie hinein und verbreitete sich unaufhaltsam. Genauso wie Henrys geölte Finger, die so unglaublich eindringlich ihr Werk vollbrachten. Peinigend und liebkosend bis zur Unerträglichkeit. Ihre Muskeln krampften und schienen sich nicht schlüssig zu sein, ob sie den Eindringling hinausstoßen oder festhalten sollten. Hätte man sie in diesem Moment nach ihrem Namen gefragt, sie hätte sich anstrengen müssen, um sich an ihn zu erinnern. Sie erinnerte sich nur an einen Namen.
»Henry!
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