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Ungezogen

Ungezogen

Titel: Ungezogen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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kleinen Raum ist es kühler ... Ich werde sie dort bearbeiten.«
    Nachdem ich meine Wasserflasche und meinen Füller gepackt habe sowie willkürlich ein paar Akten, die ich längst bearbeitet habe, renne ich durchs Zimmer zu unserem Zufluchtsort.
    Die Klimaanlage in dem kleinen Zimmer ist zwar laut, aber effizient. Es ist kühl. Ich schalte den Terminal an, einer, den Edward bereits aufgerüstet hat, logge mich aber nicht ein. Ich bin nicht zum Arbeiten hergekommen.
    Wie in Gottes Namen konnte er wissen, welche Knöpfe er bei mir drücken muss? Wo ich es doch selbst nicht weiß ...
    Wer war die Frau?
    Wann sprach er mit ihr? Wo? Wie lange?
    Hat er sie hinterher gefickt? Hat er sie angerührt? Hat sie ihm einen geblasen und seinen Schwanz mit ihren Lippen und ihrer Zunge liebkost?
    Könnte ich doch meine E-Mails hier öffnen. Ich möchte mir das Bild noch einmal ansehen, um sicher zu sein, dass er es ist.
    Aber natürlich kann ich das.
    Dieses Mal mache ich keine Fehler. Ich gebe mein Passwort ein und überliste das System.
    Ich öffne die Datei, und die Ansicht kräuselt meine heiße Mitte.
    O Gott, das ist mir noch nie passiert.
    Spontane Begierde.
    Eine Reaktion wie ein Naturgesetz, ohne zusätzliches Reizmittel, nur durch meine Vorstellungskraft. Ich presse die Muskeln meiner Pussy und meines Anus zusammen und fantasiere, wie ich sie ihm entblößt präsentiere, über seinen Knien liege, und meine Pobacken, die von Spasmen überrollt werden, auf und ab hüpfen.
    Ich falle in meinem Bürostuhl zurück, meine Finger sind energiegeladen und möchten sich in meinen Schritt verirren. Aber ich versuche, den Anschein von Selbstkontrolle zu bewahren. So etwas mache ich nicht! Ich bin erwachsen. Selbstbewusst. Verantwortungsbewusst ... und dieser ganze Scheiß.
    So weit ist es mit mir gekommen. Benehme mich wie ein geiler Teenager und bin drauf und dran, es mir selbst zu besorgen, nur weil mir ein scharfer, junger Mann ein ebenso scharfes Bild geschickt hat.
    Ich öffne die Beine, berühre mich aber nicht, sondern rutsche nach unten und presse mich gegen die Sitzfläche, aber ich berühre mich nicht.
    Ich lege eine Hand auf meinen Stretchrock, auf meine Schenkel. Aber ich berühre mich nicht.
    Ich fühle, wie sich mein Herz überschlägt, und fasse mir in den Schritt ... und die Tür öffnet sich langsam.
    Jeder Muskel meines Körpers macht einen Satz, einschließlich derjenigen, die mit meiner Klitty verbunden sind, als Edward sich durch den schmalen Spalt der halb geöffneten Tür quetscht. Er legt einen Finger auf seine Lippen und bedeutet mir, still zu bleiben. Ich sacke in meinem Sessel zusammen. Total von ihm beruhigt.
    Es macht Klick, als er die Tür hinter sich schließt, und abermals Klick, als er den Schlüssel umdreht. Im Zimmer gibt es nur ein Fenster. Es ist durch ein herabgelassenes Schnapprollo verdunkelt.
    Wir sind allein, abgekapselt und eingeschlossen, von Stille umgeben, abgesehen vom Brummen der Klimaanlage.
    Edward blickt auf meinen Schritt, wo - zu meiner Überraschung - immer noch meine Hand ruht. Ich sollte sie wegziehen, kann es aber nicht. Seine Augen scheinen mich zu paralysieren ... mich bewegungslos zu machen. Langsam, ganz langsam leckt er über seine wohlgeformten Lippen.
    »Das also macht ihr in diesem Kabuff. Ich habe mich schon die ganze Zeit darüber gewundert.«
    Ich öffne den Mund, sage aber nichts. Zu meinem Entsetzen beginnen meine Finger stattdessen über meinen Rock zu streichen und meine Pussy durch den Stoff zu bearbeiten.
    Er lacht. Ruhig, süß und auf eigenartige Weise verständnisvoll. Ich rechne nochmals die zwanzig Jahre Altersunterschied zwischen uns nach. Aber er erscheint mir uralt im Hinblick auf Weisheit und Erfahrung. Wie ein junger Gott, groß und stark und schön, mit esoterischen Kenntnissen und exotischen Vorlieben.
    »Ich könnte sagen, dass du mich überraschst, Jane. Aber irgendwie tust du es nicht. Ich wusste gleich, dass du eine versaute Frau bist. Unter dieser gradlinigen, geschäftsmäßigen Oberfläche.«
    Er blickt auf den Bildschirm.
    »Gefällt dir das? Ich glaube schon.«
    Mit einer pfeilschnellen Bewegung zieht er einen hochlehnigen Stuhl heran, rollt ihn mir gegenüber und lässt sich hineinsinken. Schreibtisch und Computer befinden sich nun seitlich von uns. Er bewegt sich sehr sicher. Seine gestiefelten Füße stehen nebeneinander auf dem Teppich, seine Schenkel sind leicht gespreizt und glänzen in ihrer Lederbekleidung.
    Die Frage löst meine

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