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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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sind außerdem Sonnenblenden für Seiten- und Rückfenster (gibt’s in Tankstellen-Shops, Kfz-Zubehör). Die Blenden helfen übrigens nicht nur gegen Sonne: Viele Babys reagieren auf längeren (Autobahn-)Fahrten mit Müdigkeit und sind oft gereizt, weil sie versuchen, den schnellen Bewegungen des Überholverkehrs mit den Augen zu folgen. Die Sonnenblenden verhindern das.
Transportmittel
Ideal für
Vorteile
Nachteile
Tragetuch
Die ersten 4 Monate
Sie haben die Hände frei und sind extrem mobil. Die Körpernähe wirkt beruhigend auf Ihr Baby und festigt die Eltern-Kind-Bindung.
Bei älteren Kindern wird’s schwer für Sie. Das Anlegen erfordert etwas Übung.
Babytragesack
Das ganze erste Jahr, teilweise sogar bis zum Ende des 2. Jahres
Sie haben die Hände frei und sind extrem mobil. Fast alle Modelle wachsen mit. Der Tragesack ist einfach anzulegen, auch auf dem Rücken.
Nicht so flexibel wie das Tragetuch, gibt dem Baby in den ersten Monaten zu wenig Halt.
Autositz mit Fahrgestell
Kleine Shopping-Touren und andere kurze Wege
Praktisch, Sie müssen keinen schweren Kinderwagen mitnehmen.
Im Babysafe hat Ihr Baby zu wenig Bewegungsfreiheit. Instabil und wackelig, teueres »Zusatzgerät«.
Kinderwagen
Lange Spaziergänge, lange Wege, die kalte Jahreszeit
Belastet Ihren Körper am wenigsten, schützt vor Sonne, Hitze und Kälte. Er ist stabil, gut gefedert und bietet viel Stauraum z. B. für Einkäufe.
Sperrig, schwer, für kurze Wege oft zu umständlich, Sie brauchen später dann noch einen extra Wagen.
Dreiradsportwagen
Feldwege, wenn Sie mit Babyjoggen wollen
Geländegängige Reifen, leicht lenkbar
Nicht von Anfang an geeignet – deshalb ist vorher noch ein Kinderwagen nötig, und es wird teuer.
Kombikinderwagen
Alle mit wenig Platz
Flexibel, »wächst mit«
Teuer, oft ist das Umbauen umständlich, oft nicht so stabil.
Buggy
Ältere Kinder, die schon sitzen können, zum Mitnehmen
Lässt sich Platzsparend zusammenklappen und ist leicht zu transportieren.
Oft instabil und nicht so gut gefedert. Für die ersten Monate nicht geeignet.

Damit es groß und stark wird

    Ob Sie stillen oder die Flasche geben wollen – es tauchen immer wieder neue Fragen auf: Wird mein Kind auch satt? Welche Säuglingsmilch ist die richtige? Wie stille ich ab? Ab wann gibt’s Beikost und welche? Und wie lernt mein Kind, selbst zu essen? Rund ums Thema Essen und Ernährung finden Sie im folgenden Kapitel Wissenswertes und Bewährtes, das Ihre Fragen im ersten Jahr beantwortet.

Basiswissen Babynahrung
    Ein Baby isst anders. Es ist noch sehr empfindlich und auf eine spezielle Nahrung angewiesen. Für sein Gedeihen ist deshalb eine optimale Ernährung lebensnotwendig.
    Die Natur hat glücklicherweise in Jahrtausenden eine Milch für Babys entwickelt, die allen Bedürfnissen perfekt gerecht wird – den noch unreifen Funktionen der Verdauungs- und Stoffwechselorgane und dem großen Nahrungsbedarf für das rasche Wachstum im ersten Lebensjahr.
    ● Ein Baby benötigt viele Fettkalorien: 50% der Energie im Vergleich zu 30% im späteren Leben. Sie sorgen für konzentrierte Energie und liefern wichtige Bausteine für Zellstrukturen, unter anderem auch für das Gehirn.
    ● Es braucht gerade genug Eiweiß, um gut wachsen zu können (das sind 7% der Energiezufuhr), aber auch nicht mehr, denn sonst würden Nieren und Leber überlastet.
    ● Es braucht viele Kohlenhydrate (etwa 40% der Energie) als verfügbare Energiereserven, die aber auch gespeichert werden können und Aufgaben im Stoffwechsel erfüllen.
    ● Trotz vieler Kohlenhydrate ist Muttermilch dabei nur ein Siebtel so süß, wie wenn sie mit Zucker gesüßt wäre. Ihr Salzgehalt ist niedrig, um die Nieren zu schonen und dem Körper des Säuglings viele Wasserreserven zu belassen. Trotzdem hat Muttermilch genug Kalzium, um ein gesundes Knochenwachstum zu garantieren. Mit Ausnahme von Vitamin D sind in der Milch alle notwendigen Vitamine ausreichend vorhanden. Dieses »Modell Muttermilch« ist das unerreichte Vorbild aller künstlichen Milchnahrungen, die für Säuglinge auf dem Markt sind.
    Ähnlich wie Muttermilch versorgen sie den Säugling die ersten 4 bis 6 Monate mit allem, was er braucht.
    Im zweiten Halbjahr sind die Eisenvorräte des Babys erschöpft, Ballaststoffe für seine Darmflora werden wichtiger, die Zähne kommen – langsam wird es Zeit für die sogenannte Beikost. Alle Studien der letzten Jahre zeigen, dass kleine Mengen von Beikost von Beginn des fünften Monats an parallel

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