Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr
Ozon innerhalb von einer Viertelstunde ab.
Warum Ozon schadet
Ozon dringt tief in die Lunge ein, setzt ihre Leistungsfähigkeit herab und reizt sie. Dadurch wird Ihr Kind anfälliger für Infektionen und Allergien. Der Ozongehalt der Luft steigt von Nord- bis Süddeutschland und vom Flachland bis ins Mittelgebirge an. Im Tagesablauf liegt die Konzentration zwischen mittags und abends am höchsten, frühmorgens ist sie am niedrigsten. Im Rundfunk werden die aktuellen Werte beim Wetterbericht in der kritischen Jahreszeit durchgegeben.
Transportmittel: Kinderwagen oder Tragehilfe?
In Afrika und Asien tragen arbeitende Frauen ihr Baby rund um die Uhr auf Rücken, Bauch oder Hüften. Bei uns ist der Kinderwagen das klassische Transportmittel für Babys. Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile.
Der Kinderwagen
Der Kinderwagen belastet den Körper der Mutter am wenigsten. Er ermöglicht ihr lange Spaziergänge ohne Erschöpfung, nimmt Einkäufe auf und schafft ein wenig Distanz, die nach schlafloser Nacht manchmal ganz gut tut. Dem Baby bietet er eine Ruhezone, Geborgenheit, Schutz vor Kälte und Krach. Viele Babys schlafen im Wagen oder Bettchen besser als auf dem Arm. Auch gegen Sonne und Hitze bietet der Wagen besseren Schutz.
Das sollten Sie beim Kauf beachten:
● Vorsicht bei den Rädern: Wer auf dem Lande wohnt, ist mit großen Rädern besser bedient, die auch Feldwege bewältigen. Da die Federung solcher Wagen auch meist weicher ist, liegt das Baby hierin ruhiger. Außerdem sind diese Wagen meist besonders stabil und geräumig – aber leider auch schwer.
● Wer häufig mit öffentlichen Verkehrsmitteln fährt, auf der Etage wohnt oder den Kinderwagen in einem kleinen Auto transportieren muss, sollte ein leichteres, platzsparendes Modell wählen, das in der Regel auch kleinere Räder hat.
● Probieren Sie das Fahrverhalten aus, bevor Sie den Wagen kaufen. Außerdem sollten Sie den Wagen schieben können, ohne sich zu bücken. Ist Ihr Mann viel größer als Sie, sind höhenverstellbare Griffe wichtig.
● Der Kinderwagen sollte sich für den Transport zusammenlegen lassen. Sicherer sind Modelle, die beim Aufklappen automatisch einrasten und vor dem Zusammenklappen zunächst entriegelt werden müssen.
● Die meisten Kinderwagen sind so ausgestattet, dass sie sich später zum Sportwagen umrüsten lassen. In der Anfangszeit sorgt ein »Babynest« für Geborgenheit. Achten Sie darauf, dass für die erste Zeit die Liegefläche gerade und das Verdeck schützend ist. Ob Sie eindrei- oder vierrädriges Modell wählen, ist Geschmackssache. Im Zweifelsfall ist ein vierrädriges Modell stabiler.
Babyjogger haben breite Räder und sind gut gefedert – ideal für Mütter, die gerne laufen.
● Kombiwagen haben ein Oberteil, das sich als Tragetasche abnehmen lässt. Es sollte deshalb leicht, aber trotzdem stabil sein. Außerdem gibt’s dazu noch ein Sportwagenoberteil für das ältere Baby, das bereits sitzen kann, beziehungsweise der Kombiwagen lässt sich ohne Aufsatz zum Sportwagen umbauen. Achten Sie darauf, dass sich auch dann noch die Lehne ganz flach in Schlafstellung bringen lässt.
● Buggys, die leichtere und platzsparende Alternative zum Sportwagen, sind als Anschlussmodelle für den Kombiwagen ideal – aber auch erst Ende des ersten Jahres, wenn Ihr Kind sicher sitzt. Bevorzugen Sie leichte Modelle, die können Sie später auch dann mitnehmen, wenn Ihr Kind zwischendurch schon laufen mag.
● Und die Innenausstattung? Im Prinzip brauchen Sie für den Kinderwagen keine Extra-Zudecke, nehmen Sie ruhig die aus dem Bettchen. Das gilt auch fürs Baby-Lammfell. Matratze, Regenschutz und Sonnenschirm gehören meist zum Kinderwagen-Zubehör. Als Matratzenauflage können Sie Frotteehandtücher verwenden. Zusätzlich notwendig sind 2 Moltontücher als Schutz für die Matratze sowie 1 Fußsack (im Sommer wattiert, im Winter aus Schaffell). Nützlich ist außerdem ein Einkaufsnetz und -korb für den Kinderwagen.
Tragehilfen
Trotz aller Vorzüge des Kinderwagens hat sich die Tragehilfe auch bei uns zu Recht durchgesetzt: Ihr Kind ist dicht bei Ihnen, fühlt, hört und riecht Sie. Das tut ihm gut. Sie sind außerdem viel mobiler, was Rolltreppen, Straßenbahnen, Busse und Treppen angeht. Sie haben beide Hände frei, um andere Arbeiten zu erledigen oder für die älteren Geschwister. Stadteltern werden daher auf eine Tragehilfe kaum verzichten können.
● Sie haben die Wahl zwischen Tragetuch und
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