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Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr

Titel: Unser Baby, das erste Jahr - das erste Jahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gräfe und Unzer <München>
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»Guck-Guck« und ziehen das Tuch wieder weg) wird Ihr Kind niemals leid – es versucht Sie dabei zu imitieren. Für Verse und Reime, in Verbindung mit Fingerspielen und Berührungen wie »10 kleine Zappelmänner« oder »Das ist der Daumen« oder »Guten Tag, Herr Nasenbär«, zeigt Ihr Baby zunehmende Begeisterung. Haben Sie selbst diese Kinderreime vergessen, besorgen Sie sich im Buchhandel ein passendes Buch, das nicht nur den Text, sondern auch die Fingerhaltung erläutert. Buchtipps dazu finden Sie hier > .
    Auch für Tobespiele ist Ihr Baby nun stabil genug. Ob Flugzeug oder »Hoppe Reiter«, ob Geschaukeltwerden oder Schultersitz: Alle diese Bewegungen verbessern seinen Gleichgewichtssinn.
    Wichtig!
    Respektieren Sie aber auch seinen Protest: Wenn es den Kopf wegdreht, die Zunge herausdrückt oder das Jauchzen ängstlicher wird und in Geschrei mündet, sollten Sie ihm eine Pause gönnen.
Ihr Baby vom 8. bis 12. Monat
    Gegen Ende des ersten Lebensjahres wird Ihr Kind immer mobiler. Jetzt ist es an der Zeit, die Wohnung kindersicher zu machen (siehe > ). Manche Babys bewältigen im letzten Jahresdrittel den enormen Sprung vom Krabbeln zum Laufen – doch die meisten Kinder machen die ersten Schritte dann im zweiten Lebensjahr.
Was Ihr Baby jetzt schon kann
    Der Blick Ihres Kindes schärft sich weiter: Mit einem Jahr sieht es fast so gut wie ein Erwachsener. Es erkennt den kleinsten Krümel auf dem Teppich und entwickelt immer mehr Sinn für räumliche Verhältnisse, für das, was oben und unten, innen und außen ist. Sein Gehör ist zwar bereits in den Monaten zuvor ausgereift, aber jetzt beginnt es, Wortbedeutungen zu verstehen.

    Speziell für Väter
    Väter spielen anders mit Kindern als Mütter: körperbetonter, mutiger, herzhafter. Das ist für die Entwicklung des Babys wichtig – es macht dabei ganz neue, andersartige Erfahrungen. Das Herumschwenken und Durch-die-Luft-Fliegen lässt’s im Bauch herrlich kitzeln. Seine Jauchzer zeigen, wie viel Gefallen es daran findet. Ganz gleich ob im Wasser, bei den ersten Gehversuchen oder beim Erkrabbeln einer Wiese: Sie können seine Entdeckerfreude wecken und ihm Selbstvertrauen einflößen. Diese Unterstützung braucht es auf dem Weg in die Selbstständigkeit.
Robben und krabbeln
    Im Laufe des 9. Monats macht sich Ihr Baby auf den Weg: Es robbt in der Bauchlage, anfangs oft im Rückwärtsgang. Später gelingt es ihm immer besser, dabei auch vorwärtszukommen. Seine Bewegungen werden so immer runder und harmonischer. Es greift zunehmend nicht mehr mit Daumen und Handfläche, sondern mit Daumen und Finger, vor allem dem Zeigefinger.
    Im 10. Monat kommt es aus der Bauchlage ins Sitzen. Es »schafft« schon den Vierfüßlerstand und schaukelt darin vor und zurück – eine erste Übung fürs Krabbeln. Es zieht sich an Möbeln zum Stehen hoch. Sein Zugreifen wird immerdifferenzierter: Kleine Gegenstände ergreift es nun mit dem Pinzettengriff von Daumen und Zeigefinger. Es kann mit seinen Händen Gegenstände aneinander-klopfen und wirft mit Begeisterung alles weg, was es in die Finger bekommt.
Sicher sitzen, erste Schritte
    Mit 11 Monaten vervollkommnet es seine Fähigkeiten. Die Entwicklung zum Sitzen ist abgeschlossen, das kann es jetzt perfekt. Im 12. Monat wächst sein Bestreben, sich aufzurichten: An der Hand machen die meisten Kinder jetzt schon einige wackelige Schritte.
    Das Baby greift schon sehr genau und liebt es, kleine Gegenstände in Öffnungen zu werfen. Es legt seinem Spielpartner Gegenstände in die Hand. Es kann allein aus einem Henkelbecher trinken und selbst löffeln. Es startet mobil und geschickt in sein zweites Lebensjahr.
    Wichtig!
    Haben Sie das Gefühl, Ihr Kind sieht nicht gut, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt darüber: Eine rasche Behandlung erhöht die Chance, Sehstörungen zu heilen. Das gilt ebenso fürs Gehör. So gibt es schon Brille beziehungsweise Hörgerät für Babys. Denn solche Störungen wachsen sich nicht aus, sie beeinträchtigen vielmehr andere Entwicklungsabläufe: Ein Kind, das schlecht hört, lernt nicht sprechen, und ein Baby, das schlecht sieht, hat Probleme, sich im Raum zu bewegen und zu greifen.

    Ein Kindertelefon in Reichweite bewahrt Ihren Apparat vor Experimenten!
Das regt Ihr Baby an
Der Aktionsradius wächst
    Stellen Sie jetzt alles außer Reichweite, was Ihrem Baby schaden könnte oder woran Sie selbst hängen ...
    Aber Ihr Baby möchte und soll auf seiner »Ebene« entdecken, untersuchen, ausprobieren.

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