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Unsterbliche Liebe

Unsterbliche Liebe

Titel: Unsterbliche Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rosemary Laurey
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ihn am Mantel fest, der ihm prompt abhanden kam. Er lachte und schnappte sich darauf ihren Mantel, warf ihn in die Luft, während er seinen wieder auffing und weiterrannte. Als sie ihn aufholte, wartete er auf sie und nahm sie in die weit geöffneten Arme. »Du bist mein. Das weißt du auch, nicht?« Stella nickte; seine Worte trieben ihr Verlangen in fiebrige Höhen. »Ich habe dich zum Vampir gemacht, Stella, und nun mache ich dich zur Meinen für immer und ewig.«
    Sie wollte, nein, verlangte danach, zu ihm zu gehören. Sie war sein, und beide waren sie eins. Sein Verlangen strömte durch ihre Adern, und ihr Begehren war so klar wie der Nachthimmel über ihnen. Sie legte die Hand auf seine steinharte Brust. In einem Anfall wilder Lust riss sie sein Hemd auf und presste ihr Gesicht gegen die nackte Haut. Sie spürte sein weiches Brusthaar an ihrer Wange, während sie den Duft wahrer Männlichkeit aufsog. Sie stöhnte leise auf und hob den Kopf, um ihm in die Augen zu sehen.
    »Stella.« Er zog ihren Namen seufzend in die Länge.
    Vollends im Einklang mit ihrer und seiner Lust zog ihm Stella das Hemd aus und zerrte an seinem Ledergürtel. Atemberaubend schnell, wie es nur Kreaturen der Nacht können, zogen sie sich gegenseitig aus. Ihre Kleider fielen zu Boden. Er stieg aus seiner Hose und warf die Schuhe von sich. In Windeseile waren sie nackt, und ebenso schnell hatte Justin ihre Mäntel auf dem Boden ausgebreitet.
    Im Mondlicht stand er wie ein Bild von einem Mann vor ihr, seine Erektion ragte als das Zentrum seiner Lust hoch vor ihr auf. Ein leiser Schmerz in ihr verlangte danach, von dem Vampir Justin Corvus genommen zu werden. Das in seinen Augen brennende Feuer machte sie schier wahnsinnig vor Lust.
    Er küsste sie abermals, bis ihr die Sinne schwanden, und trat dann zurück, um sie von oben bis unten anzusehen, als hätte er niemals zuvor eine nackte Frau gesehen. Er umfasste mit beiden Händen ihren Kopf, streichelte ihr seidenweiches Haar. Dann glitten seine Finger vom Kopf zu ihrem Nacken hinunter, streichelten zärtlich über ihre Schultern hinweg, bis er ihre Brüste in seinen Händen wog.
    Seine Berührung entfachte ein Feuer in ihr, und ihr ganzer Körper schmerzte vor Verlangen. »Justin!«, stöhnte sie.
    Er lächelte zu ihr hoch, während seine Hände über ihren Bauch und tiefer glitten. Aber ihr war nicht mehr nach einem zärtlichen Vorspiel zumute, nur mehr der pure, animalische Akt konnte ihr Verlangen stillen.
    »Ich weiß«, sagte er. »Bald.«
    »Sofort!« Sie schrie es förmlich hinaus.
    Er drang in sie ein, hart und tief, und ihr brennendes Verlangen feuerte seine Begierde an. Wie von einer übernatürlichen Kraft gezogen, näherte sie sich allmählich dem Höhepunkt und kam schließlich, begleitet von einem wilden, archaischen Schrei, während Justin seine Leidenschaft in sie ergoss.
    Nach einer Weile glitt er zur Seite, strich ihr die Haare aus dem Gesicht und grinste. »Zufrieden?«
    Zufrieden? Mehr als sie es sich in ihren wildesten Fantasien erträumt hätte. Ihr Körper bebte noch immer vor Lust, und das Gefühl würde sie ihr ganzes Leben lang nicht mehr vergessen. »Das will ich aber auch verdammt hoffen!«, knurrte er sie an, und seine Stimme klang eindeutig verärgert. In ihrer Euphorie hatte sie vergessen, ihre Gedanken abzuschirmen. »Vergiss die Normalsterblichen. Du bist jetzt ein Vampir und gehörst mir.«
    Sein letzter Satz erfüllte sie mit einem Schauer des Glücks und der Vorfreude. Sie nahm ihn fest in die Arme und schloss die Augen, um seinen Duft, den Duft eines Mannes nach der Liebe, noch intensiver zu spüren. Sie war nackt, mitten auf dem freien Feld, weit entfernt von zu Hause, und hatte sich doch nie in ihrem Leben zuvor so sicher und beschützt gefühlt. »Ich könnte gut und gerne in die zweite Runde gehen«, sagt er, »aber wir müssen zurück. Du musst dich ausruhen, weil du ja morgen früh unbedingt zur Arbeit willst, um zu kündigen.«
    »Dabei bin ich überhaupt nicht müde.« Im Gegenteil.
    »Natürlich nicht. Du hast getrunken und damit Kraft getankt, und Sex weckt die Kräfte erst richtig, aber das Tageslicht zehrt doch gewaltig, und du bist auf jede kleinste Reserve angewiesen.«
    Sie konnte sich nicht vorstellen, jemals wieder zu ermüden. Justin stand im Mondlicht vor ihr, wie ein Gott aus fernen Zeiten. Und er gehörte ihr. Sie schwelgte in einem Moment purer egoistischer Freude. Selbst in ihren kühnsten Teenagerträumen hätte sie sich einen

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