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Unsterbliche Sehnsucht

Unsterbliche Sehnsucht

Titel: Unsterbliche Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Marsh
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sein. »Hast du dir schon einmal überlegt, worum du bitten würdest, wenn du die Chance dazu hättest?«
    »Ich passe«, entgegnete sie, als er verstummte und ganz eindeutig auf eine Antwort von ihr wartete. »Mich interessiert nichts von dem, was Sie und Ihre Gang da verkaufen.«
    »Du kommst jetzt mit mir mit«, presste er zwischen den Zähnen hervor, »und dir wird eine Gefälligkeit erwiesen. Egal, was du dir wünschst. Möchtest du das hier?« Er machte eine ausholende Geste mit der rechten Hand, die den gesamten Hörsaal beschrieb. »Es gehört alles dir, wenn du es willst. Festanstellung. Professur. Unbegrenzte Fördermittel.« Er sagte das, als würde ihm eine Kombination aus schwarzer American-Express-Kreditkarte und Zauberstab in einem zur Verfügung stehen. Vielleicht war dem auch so. Er hatte offensichtlich Nachforschungen angestellt und wusste möglicherweise sogar, was im Büro des Dekans passiert war. Na ja, sie hatte einen neuen Partner für ihre Forschungsarbeiten am Haken – das allgegenwärtige Genecore – also brauchte sie sein verdammtes Geld nicht. Und auch nichts anderes von dem, was er anzubieten hatte.
    »Verpissen Sie sich endlich«, fauchte sie. Konnte dieser Tag noch schlimmer werden? »Meine Seele ist unverkäuflich.«
    »Weißt du eigentlich, was dort draußen im Eingangsbereich los ist?«, presste er hervor, während Nessa verstohlen versuchte, immer weiter zurückzuweichen, sich wohl aber nicht ganz so unauffällig anstellte, wie sie gehofft hatte, da er augenscheinlich bemerkte, dass sie abhauen wollte. »Im Flur liegt mindestens ein Toter. Und jetzt denk noch einmal über mein Angebot nach.«
    Okay, sie hatte sich geirrt. Dieser Tag konnte eindeutig noch schlimmer werden. »Haben Sie ihn umgebracht?«
    Zer schüttelte den Kopf. »Den Wachmann? Nein. Das war ein Abtrünniger. Aber wenn meine Jungs und ich
den
nicht erledigt hätten, wäre der jetzt hier und würde nach dir suchen. Du weißt ja nicht, womit du es zu tun hast, liebe Nessa, und das wird dich noch umbringen.«
    »Warum sollte irgendwer hinter mir her sein?« Er
war
es, sagte ihr ihre innere Stimme.
    »Die Gefallenen möchten ein Bündnis mit dir eingehen«, beharrte er, ohne auf ihre Frage einzugehen, wobei er einen Schritt auf sie zuging.
    »Sie alle?«
    »Nein.« Er fuhr sich mit einer Hand durch sein raspelkurzes Haar. »Einer von uns.«
    »Sie?«
    »Zum Teufel, nein!« Er sah schockiert aus, was sie viel mehr verletzte, als es sein grober Umgang getan hatte. »Ich werde dich ins G2 bringen und dich meinen Brüdern vorstellen. Und dann wird sich einer von denen mit dir verbünden.«
    Klar. Und anscheinend spielte ihr eigener freier Wille in der Weltansicht eines Neandertalers überhaupt keine Rolle. Sie hatte genug davon, bei diesem Spielchen mitzumachen, und würde bestimmt keinen Ausflug in einen der berüchtigtsten Clubs von M City unternehmen. Juniorprofessoren, die auf eine Festanstellung aus waren, trieben sich nicht an solchen Orten herum. »Da muss ich abermals passen. Ich kann in meinem Leben solche Schwierigkeiten nicht gebrauchen.« – Nicht
noch mehr
Probleme, flüsterte ihre innere Stimme. – »Und schon gar keine wie die, die ein Dämonenbündnis mit sich bringt. Suchen Sie sich jemand anderen«, schlug sie mit süßlichem Tonfall vor. »Versuchen Sie es am Donnerstagnachmittag in der Französischvorlesung. Vielleicht finden Sie da jemanden, der Interesse hat.«
    Sie war schließlich kein Sofa oder ein gerahmtes Gemälde. Sicher, er sah verdammt sexy aus, doch offensichtlich schien sie für ihn nur ein Objekt zu sein, das er unter seinesgleichen weiterreichen konnte, das irgendwo an die Wand gehängt wurde, bis sich ein Platz fand, wo sie am besten hinpasste. Was sie wollte, spielte dabei keine Rolle. Da konnte er sich schön eine andere suchen, jemanden, der einen Gefallen von einem Dämon nötig hatte. Aber was sie anging, war sie nicht dafür zu haben.
    »Das würde nichts nützen«, meinte der Gefallene und ließ die Bombe platzen. »Du musst es sein.«
    Nessa wusste, dass sie nichts Besonderes war. »Suchen Sie sich jemand anderen«, blaffte sie ihn an. Auf seine blumigen Versprechungen würde sie nie im Leben hereinfallen. »Das, was Sie anzubieten haben, interessiert mich nicht. Ich mag mein Leben so, wie es ist. Und wenn etwas darin fehlt, kümmere ich mich selbst darum. Ich brauche also keine Almosen von Ihnen. Kurzum: Meine Seele steht nicht zum Verkauf.«
    Er hob seine Hand, die, in der er

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