Unsterbliches Verlangen
seines Oberkörpers. Er presste seinen Mund auf ihren und trug sie quer durch den Raum. Mit dem Rücken voraus trug er sie durch eine offene Tür, bis er sie herunterließ und sie beide schaukelnd auf der Matratze lagen. »Endlich«, flüsterte er. »Jetzt muss ich dich nur noch ausziehen.«
Er stand auf und spreizte mit seinen kräftigen Händen ihre Beine.
»Ich will aber nicht alleine nackt sein«, sagte sie, setzte sich auf und griff an seinen Reißverschluss. Er war schneller. Unglaublich, aber wahr. An den Knien hob er ihre Beine hoch und, indem er ein Stück zurücktrat, zog er ihre Schuhe und die Strümpfe aus, um sie dann mit fester Hand an den Fußgelenken zu umfassen und ihre Füße bis zu seiner Brust hochzuziehen.
Sie zog die Knie an, um ihn von sich zu drücken und um klar zu machen, wer hier die Stärkere war, aber er machte sich die Situation zunutze. Als sie die Knie anzog, beugte er sich über sie, öffnete ihre Bluse, schob ihren BH beiseite und griff an ihre Brüste.
Verdammt noch mal! Dieses Pferd musste gedopt gewesen sein. Unmöglich, dass Michael so stark war wie sie. Das war gegen alle Natur und Vernunft, aber was zählten schon Natur und Vernunft, als er mit den Lippen ihre Brüste zu liebkosen anfing. Sie ließ ihre Beine sinken und stöhnte auf, als er sich gegen sie presste.
Beide hatten sie entschieden zu viele Kleider an.
Er widmete sich gerade ihrer anderen Brust, als sie nach seiner Jeans griff und am Reißverschluss herumnestelte. Er jedoch rückte genau so weit von ihr ab, dass er sie an der Taille zu fassen bekam, worauf er ihren Reißverschluss öffnete und ihre Hose und die Unterhose bis zu den Knien herunterzog. Dann wartete er ab und sah auf sie hinunter. Sie lächelte. Bei aller Bescheidenheit, sie war verdammt gut in Form … für ihr Alter.
»Zufrieden?«, fragte er grinsend.
»Noch nicht. Ich habe noch nicht alles gesehen, was ich will.«
»Da wirst du noch etwas Geduld haben müssen!«
Als sie sich überlegte, ob sie ihre Hose nicht gleich ganz ausziehen sollte, beugte er sich nach unten und ging mit dem Gesicht zwischen ihre Beine.
Sie hätte beinahe abgehoben, als sie seinen heißen Mund spürte. Es war wunderbar, unglaublich, aber nicht genug. Hatte er vielleicht vor, sie auf die Folter zu spannen, sie warten zu lassen, damit sie danach bettelte? Er sollte betteln!
Sein Mund war der reine Wahnsinn, aber sie wollte und brauchte mehr. Viel mehr. Und das wusste er. Ruckartig streifte sie die Hose ab. Das irritierte ihn eher leicht. »Was war das denn? Gerade wollte ich mich darum kümmern!«
»Ich hab keine Lust zu warten«, erwiderte sie und setzte sich gerade so weit auf, um ihre Hose ganz von sich zu werfen und ihr Top auszuziehen.
Er stand da, offenbar glücklich, ihr dabei zuzusehen. Sehr glücklich, der Beule an seiner Jeans nach zu urteilen. Darauf warf sie die letzten Reste von Kleidung von sich, stand auf und stellte sich neben ihn. »Du hast genug gesehen. Jetzt bin ich dran.« Sie drehte ihn um, warf ihn rücklings aufs Bett und riss ihm die Jeans vom Leib, noch ehe er auch nur mit einem Wort protestieren konnte. Wäre sowieso höchst unwahrscheinlich gewesen.
»Bei allen Heiligen im Himmel!«, keuchte er. »Was bist du nur für ein Wesen?«
»Ich hab’s dir doch gesagt!« Sie lachte, hob ihren Körper gerade so weit, dass sie ihn zur Hälfte freigab, und ging dann wieder nach unten, wobei sie ihn nicht aus der Umklammerung entließ. Wunderbar war gar kein Ausdruck. Glorreich war völlig unzureichend. Er war … Michael! Das war das einzige Wort zur Beschreibung des Wunders tief in ihr.
Sie murmelte seinen Namen. Immer wieder. Im Einklang mit dem Rhythmus ihres Körpers. Dabei hielt sie seine Augen mit ihren fest, nicht willentlich, sondern getragen von gegenseitigem Verlangen.
Als sie sich dem Höhepunkt näherte, regte sich tief in ihr der Gedanke, dass sie noch nie einen so starken, männlichen Mann gehabt hatte. Er war ihresgleichen. Musste mit dem Pferdeblut zu tun haben, dass sie etwas langsamer wurde, aber nun war nicht die Zeit, darüber nachzudenken.
Als sie spürte, dass er auch kurz davor war, beugte sie sich nach unten und berührte ihn mit den Lippen. Er roch nach Mann, Leben und Sinnlichkeit, und gehörte in diesem Moment ganz ihr. Ihr Verlangen brandete auf, als sie die Lippen an seinen Hals legte und seine ganze Lebenskraft an ihrer Zunge pulsierte. Sie spürte, wie seine Arme sie umschlossen.
Ihre Fangzähne glitten über
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