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Unter dem Schutz des Millionaers

Unter dem Schutz des Millionaers

Titel: Unter dem Schutz des Millionaers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leanne Banks
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ihn mit erzwungener Höflichkeit entgegen.
    Max spürte ihre Wut. Schnell bezahlte er die Rechnung und verließ mit Lilli das Restaurant. Schon die Nähe im Lift war ihr unangenehm, aber noch unangenehmer war es ihr, im Ferrari neben ihm sitzen zu müssen. Die Dunkelheit im Wageninneren war ihr plötzlich viel zu intim.
    Max war ein guter Fahrer, und ab und zu sah Lilli zu ihm hinüber. Sie war sicher, dass er ein dominanter und gleichzeitig zärtlicher Liebhaber sein würde. Einer, der darauf achtete, dass seine Partnerin vollkommen auf ihre Kosten kam. Lilli nahm sogar an, dass eine Nacht mit ihm für eine Frau alles verändern konnte.
    Sobald der Wagen in der Garage zum Stehen kam, wollte Lilli aussteigen, doch in diesem Moment klickte die Zentralverriegelung. Sie war gefangen in Max’ Wagen. Etwas atemlos nahm sie sein würziges Eau de Toilette wahr. Sie wollte es nicht, und doch erregte sie seine Nähe. „Was willst du?“, flüsterte sie, ohne ihn anzusehen.
    „Du hast den neuen Vertrag doch noch gar nicht gelesen, deshalb brauchst du dich auch nicht über ihn aufzuregen. Außerdem hast du auf der ganzen Fahrt geschwiegen. Weshalb?“
    „Du kapierst es einfach nicht. Ich werde mein Baby nicht verkaufen.“
    Er schwieg einen Moment, dann legte er ihr eine Hand auf den Arm. „Schau mich an. Du glaubst nicht wirklich, dass ich dein Kind kaufen will, oder?“
    Zögernd wandte sie sich ihm zu. „Wieso nicht? Du versuchst, mich zu kaufen, seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Lillis Stimme zitterte, doch sie riss sich zusammen. „Du sagst, dass der neue Vertrag meine Wünsche berücksichtigt. Aber du verstehst einfach nicht, dass es mir nicht um das Geld geht. Für kein Geld der Welt werde ich dir mein Baby überlassen.“
    Er sah sie verblüfft an. „Das denkst du von mir? Dass ich dir noch mehr Geld anbiete? Aber du irrst dich. Der Vertrag räumt dir wesentlich mehr Rechte ein als der ursprüngliche.
    Du meine Güte, hältst du mich wirklich für solch einen Unmenschen?“
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass er es ernst meinte, und sie nagte nachdenklich an ihrer Unterlippe. „Was sollte ich sonst denken? Du lädst mich zu einem Luxusdinner ein, tust, als ob dir meine Gesellschaft gefällt, und dann hältst du mir diesen Vertrag unter die Nase.“
    „Ich genieße deine Gesellschaft, Lilli. Ich hätte dir den Vertrag ja auch geben können, ohne dich einzuladen. Aber ich wollte den letzten Abend, bevor ich verreise, gern mit dir verbringen.“
    Ihr Herz klopfte wild, aber sie schüttelte den Kopf. „Das alles verwirrt mich“, gab sie zu. „Was willst du eigentlich von mir, abgesehen davon, dass ich diesen Vertrag unterzeichnen soll?“
    Er sah ihr tief in die Augen und ließ seinen Blick dann zu ihren Lippen wandern. Dann schaute er wieder auf, und das Verlangen, das sie in seinen Augen las, ließ sie erschauern.
    „Du möchtest wissen, was ich von dir will?“, fragte er sanft, und dann küsste er sie. Mit einer Hand umfasste er zart ihr Kinn, als ob sie etwas unendlich Kostbares sei. Die Geste ließ sie dahinschmelzen.
    Er küsste sie tief und besitzergreifend, gleichzeitig streichelte er ihren Hals. Sie erwiderte seinen Kuss mit aller Leidenschaft und genoss es, seine Hände auf ihrer Haut zu spüren. Es tat so gut und machte sie willenlos.
    Bald ließ er seine Hand zu ihren Brüsten wandern, und Lilli spürte, wie sich ihre empfindlichen Knospen aufrichteten. Rastlos und voller Begehren drängte sie sich Max entgegen.
    Er ließ sich nicht lange bitten und reizte ihre Brustspitzen mit zärtlichen und zugleich fordernden Fingern. Lilli stöhnte lustvoll auf.
    Als er sich von ihr zurückzog, seufzte sie frustriert.
    „Ich will dich“, flüsterte er heiser. „Ich will dich auf jede erdenkliche Weise, die du dir erträumst, und noch auf viele andere, an die du nicht einmal zu denken wagst.“ Er schob eine Hand in ihre blonden Locken. „Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, während ich weg bin. Keine Experimente. Und ruf mich an, wenn du mich brauchst.“
    Lilli schloss die Augen, so mächtig waren die Gefühle, die sie durchströmten. Was sie ängstigte, war, dass ihr Verlangen ebenso stark war wie seines. Und ihr wurde klar, dass sie Max auf eine Weise brauchte, an die er nicht einmal zu denken wagte.

8. KAPITEL
    Zweieinhalb Wochen später stieg Lilli mühsam aus ihrem kleinen Auto und ging langsam die Treppe hoch, die von der Garage zum Haus führte. Ihr Rücken und ihre Beine

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