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Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Titel: Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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wahrscheinlich hochkommen und mich holen.
    Da mein Haar auch mit der Bürste nicht zu bändigen war, steckte ich es einfach zu einem unordentlichen Knoten hoch. Ich schlüpfte in meine Flipflops und rannte nach unten, gerade noch rechtzeitig, um Jack vorfahren zu sehen.
    » Weißt du, ich glaube, du brauchst Maes Kleider gar nicht. « Jack grinste und drehte die Beastie Boys leiser, als ich einstieg. » Du siehst echt heiß aus. Ich meine, sind das überhaupt Shorts? Oder ein etwas längerer Slip? «
    » Das ist ein Schlafanzug! « Ich errötete und versuchte, die Boxershorts ein bisschen in die Länge zu ziehen.
    » Du hast oft bei uns geschlafen, aber so etwas hast du nie getragen. « Er fuhr los und tat so, als konzentriere er sich auf die Straße, doch ich konnte sehen, dass er mich aus dem Augenwinkel betrachtete.
    » In eurem Haus ist es kalt. Da brauche ich einen warmen Schlafanzug. Bei mir zu Hause ist es mörderheiß. Ich wollte ja richtige Kleider anziehen, aber du hast mir nicht genug Zeit gelassen. Das ist alles nur deine Schuld. «
    » Hey, ich beschwere mich ja nicht « , sagte er lachend. » Und das nächste Mal, wenn du bei uns schläfst, drehe ich garantiert den Thermostat hoch. «
    » Ach, jetzt hör doch endlich auf, mich so anzusehen! « Ich verdrehte die Augen. » Du hast mich schließlich auch schon im Bikini gesehen. Komm endlich darüber hinweg! Das ist ein Schlafanzug! «
    »’t schuldigung! « , grinste Jack. » Du hast ja recht. Du siehst nur einfach hübsch aus. «
    Ich versuchte es mit einem Themenwechsel. » Wo gehen wir überhaupt hin? «
    » Zu mir nach Hause. «
    » Danach, meine ich. «
    » Oh, du wirst schon sehen. « Er lächelte verschmitzt.
    Als wir zu ihm nach Hause kamen, wollte er mir immer noch keinen Hinweis geben. Matilda begrüßte uns schwanzwedelnd, und dann kam auch Mae.
    » Oh, Jack, hast du Alice nicht einmal Zeit gelassen, sich anzuziehen? « , schimpfte Mae und legte mir die Arme um die Schultern, um mich vor der Kälte im Haus zu schützen.
    » Sie muss sich doch sowieso umziehen « , sagte er schulterzuckend.
    » Aber vorher wird sie uns erfrieren! «
    Mae führte mich durchs Haus in ihr Zimmer, wo ich mich wahrscheinlich umziehen sollte. Milo, der im Wohnzimmer gesessen hatte, kam, um mich zu begrüßen. Wenn ich mich nicht täuschte, sah er noch besser aus als beim letzten Mal, und größer geworden war er auch. Die Verwandlung war wohl noch in vollem Gange.
    » Hat er dir schon gesagt, wo wir hingehen? « , fragte Milo.
    » Nein. « Ich sah Mae Hilfe suchend an.
    » Ihr geht in die Disco. « Sie lächelte mich schwach an.
    Jack schimpfte vor sich hin. » Das sollte eine Überraschung sein! « , beschwerte er sich.
    » Ach, hör schon auf, es ist immer noch eine « , sagte Mae kopfschüttelnd.
    » Eine richtige Disco? « , fragte ich. Soweit ich wusste, war Jack nicht gerade scharf aufs Tanzen. Ich hatte zwar nichts dagegen, war aber auch keine besonders leidenschaftliche Discogängerin.
    » Ich bin nicht so richtig einverstanden damit, aber Ezra ist nicht hier, um es ihm auszureden « , sagte Mae müde und führte mich an den Jungs vorbei in ihr Zimmer. » Wie wäre es, wenn du schon einmal eine Dusche nimmst? Wenn du fertig bist, suchen wir dir ein paar Kleider aus. «
    Ich war verwirrt, tat aber wie geheißen und ging in das Bad neben dem Schlafzimmer. Dort wartete eine Million verschiedener Shampoos und Duschgels. Mein Haar und meine Haut fühlten sich nach der Dusche fantastisch an.
    Als ich, in ein flauschiges Handtuch gewickelt, wieder ins Schlafzimmer kam, wartete Mae schon auf mich. Das ganze Bett war voller Kleider, die, wie mir bei genauerem Hinsehen auffiel, zum Teil noch Preisschilder trugen. Alle schienen in etwa meine Größe zu haben und mussten damit ungefähr zwei Größen größer sein als Maes.
    » Ist etwas dabei, das dir gefällt? « Mae wirkte ratlos und ernst, als hätte sie eine wichtige Entscheidung zu treffen.
    » Klar … sie sehen alle wirklich gut aus « , sagte ich, was eine krasse Untertreibung war. » Wofür mache ich mich eigentlich schick? Wenn ich das wüsste, könnte ich leichter etwas aussuchen. «
    » Tja … « Mae brach ab, weil sich die Schlafzimmertür öffnete.
    Milo stürzte ins Zimmer. » Oh gut! Du bist aus der Dusche! «
    Immer, wenn ich etwas Besonderes vorgehabt hatte, hatte mir mein kleiner Bruder bei den Vorbereitungen geholfen. Das würde diesmal nicht anders sein. Ich freute mich, dass wir zu unseren alten

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