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Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung

Titel: Unter dem Vampirmond 02 - Verfuehrung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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schon, er überwältigt den Piloten und fliegt selber « , fügte Ezra schmunzelnd hinzu, der hinter Jack in die Küche gekommen war. Er lächelte, und ich sah auch seinem Gesicht die Erleichterung an. » Ich bin froh, dass es dir gut geht, Alice. «
    » Danke. «
    » Ich sehe mal besser nach Milo. Wo ist er? « Ezra sah Mae fragend an.
    » In seinem Zimmer. « Sie warf Ezra einen Blick zu, in dem abzulesen war, dass auch Milo die Nacht nicht besonders gut überstanden hatte.
    Jack ließ mich nicht aus den Augen, als befürchte er, ich würde mich in Luft auflösen. Nachdem Ezra gegangen war, machte sich Mae an den Abwasch.
    » Warum trägst du eine Jogginghose zum Blazer? « , fragte ich, als er nicht aufhörte, mich prüfend anzusehen. Ich tippte auf die Tasche seines Blazers. Er musste lachen.
    » Äh, wir haben geschlafen, als du uns die SMS geschickt hast « , sagte er grinsend. » Wir hatten für den Vormittag mehrere Termine vereinbart. Als ich deine SMS bekommen habe, haben wir sie alle abgesagt und den Flug umgebucht. Da bin ich einfach nicht dazu gekommen, mich ordentlich anzuziehen. Ich habe den Blazer nur übergeworfen, weil es kalt war und geregnet hat. Er gehört zu meinem Geschäftsanzug. Gefällt er dir? «
    » Klar. « Ich fuhr mit dem Finger über die extravaganten Platinknöpfe. » Ich habe mich immer gefragt, was du eigentlich bei der Arbeit trägst. «
    » Das hier. Naja, mit der passenden Hose. « Seine Augen blitzten vergnügt. Er hatte wohl endlich eingesehen, dass mir nichts fehlte. » Du siehst müde aus. «
    » Du auch « , sagte ich. Es war nach acht Uhr morgens und damit eigentlich Schlafenszeit.
    » Willst du schlafen gehen? « Er nahm mich bei der Hand und wollte mich aus der Küche führen.
    » Jack. « Mae, die am Spülbecken stand, sah ihn scharf an.
    » Wenn du glaubst, dass ich sie heute Nacht aus den Augen lasse, dann bist du verrückt « , sagte Jack sachlich.
    » Das wäre ihr Ende. « Sie deutete mit dem Finger auf mich und starrte ihn böse an.
    » Danke für die aufmunternden Worte « , murmelte er ironisch, ließ sich aber nicht von seinem Vorhaben abbringen.
    Hand in Hand gingen wir nach oben. In seinem Zimmer angekommen, machte er das Licht an und schloss die Tür hinter uns. Er ließ meine Hand los, schlüpfte aus dem Blazer, warf ihn beiseite und drehte sich zu mir um.
    » Ich, äh, habe keinen Schlafanzug « , sagte ich verlegen.
    Bis auf Slip und Bademantel hatte ich nichts an, denn nach dem Bad hatte ich nichts anderes auf meiner geschundenen Haut ertragen können.
    » Das ist schon in Ordnung. « Er lächelte, aber keineswegs anzüglich.
    Er öffnete den Gürtel meines Bademantels und sah mir dabei direkt in die Augen. Ein Teil von mir wollte ihn aufhalten, nicht, weil ich nicht wollte, dass er es tat, sondern weil ich nicht so entblößt vor ihm stehen wollte.
    Ich lief rot an, doch sein Lächeln wurde nur noch intensiver. Er fuhr mit den Händen in den offenen Bademantel und legte sie mir sanft um die Taille. Sie fühlten sich unnatürlich warm an auf meiner zitternden Haut.
    Vorsichtig hob er mich hoch und setzte mich auf sein Bett. Als ich mich hinlegte, öffnete sich der Bademantel, und mein Körper lag offen und nackt vor ihm. Ich musste schlucken, als er mich betrachtete.
    Er senkte den Kopf und küsste mich zwischen die Brüste, drehte dann den Kopf, legte mir ein Ohr auf die Brust und lauschte meinem Herzschlag.
    Er horchte, wie man einer schwangeren Frau das Ohr auf den Bauch legt, um den Herzschlag des Babys zu hören – eine zärtliche und intime Geste. Ich fuhr mit den Fingern durch sein Haar. Als er den Kopf wieder hob, sah er mich an und strich mir das Haar aus der Stirn. Seine blauen Augen wurden durchsichtig wie Glas, und seine Haut brannte auf der meinen.
    » Weißt du eigentlich, wie herrlich sich dein Herz anhört? « , fragte Jack leise. Ich schüttelte den Kopf. » Du hast keine Ahnung, wie wunderschön und fantastisch alles an dir ist. «
    Er beugte sich über mich und presste seine Lippen auf meine. Er war noch vollständig angezogen, doch ich spürte durch sein T-Shirt die Wärme seiner Haut. Er drückte mit dem Gewicht seines Körpers zögernd gegen den meinen. Instinktiv erwiderte ich den Druck und vergrub die Finger in seinen Haaren.
    Als Jack mich küsste, zitterte ich am ganzen Leib. Wohlbehagen überflutete mich, und eine angenehme Wärme strömte durch meinen Körper. Mein Herz hämmerte, und in meinem Bauch flatterten Schmetterlinge.

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