Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Unter funkelnden Sternen

Unter funkelnden Sternen

Titel: Unter funkelnden Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
Vom Netzwerk:
und drehte sie zu sich herum. Der erschrockene Laut, den sie ausstieß, und der Ausdruck in ihren großen braunen Augen bewiesen, dass sie ahnte, was er vorhatte.
    Er musste sie küssen.
    Nicht zärtlich und sinnlich, wie sie sich damals geküsst hatten, sondern verlangend, stürmisch und leidenschaftlich.
    Er konnte seine Begierde kaum noch zügeln.
    So verzweifelt sehnte er sich nach Caira, dass er ihr am liebsten den Bikini heruntergerissen und sie an die Wand gedrückt hätte, um sie hier und jetzt zu lieben!
    Rafe sah ihr in die Augen, während er die Hände über ihren Rücken gleiten ließ und sie an sich presste. Dann ließ er den Blick tiefer schweifen.
    Er kannte keine Frau, die einen so verführerischen Mund hatte wie sie. Ihre Lippen waren voll und sehr sinnlich – und nun leicht geöffnet, als würde sie nur darauf warten, dass er sie küsste.
    Und dazu war er mehr als bereit!
    Wie gebannt blickte sie Rafe in die Augen, und ihr stockte der Atem, als er plötzlich den Kopf neigte und den Mund auf ihren presste, um sie leidenschaftlich, ja, fordernd zu küssen.
    Bereitwillig öffnete sie die Lippen, während sie die Arme höher gleiten ließ und seine breiten Schultern umfasste. Es war ein unglaublich sinnliches Gefühl, seine weiche Haut und seine harten Muskeln zu spüren.
    Heißes Verlangen flammte zwischen ihnen auf, und sie schmiegte sich sehnsüchtig an Rafe, während sie seinen Kuss erwiderte.
    Es war so lange her – zu lange –, seit sie sich das letzte Mal so lebendig gefühlt hatte!
    Zärtlich und fordernd zugleich ließ Rafe die Hände über ihren nackten Rücken und dann zu ihren Hüften gleiten, während er sie weiter küsste. Nun streichelte sie ihn auch und gab sich den herrlichen Empfindungen hin, die das lockende Spiel ihrer Zungen und die intimen Berührungen in ihr weckten.
    Caira war so erregt, dass sie nicht protestierte, als Rafe den Verschluss ihres Bikinitops aufhakte, um ihre Brüste zu umfassen. Sobald er mit den Daumen ihre festen Spitzen zu liebkosen begann, schmolz sie dahin …
    „Onkel Rafe …?“
    Kaum hatte Caira registriert, dass Daisy in die Küche gekommen war, löste Rafe sich unvermittelt von ihr und blickte sie vorwurfsvoll an. Dann drehte er sich um und stellte sich vor sie, sodass die Kleine sie nicht sehen konnte.
    „Deine Tante und ich haben nur …“, begann er etwas atemlos.
    „Macht nichts, Onkel Rafe. Mummy und Daddy küssen sich andauernd“, teilte die Kleine ihm in dem für Kinder in diesem Alter typischen herablassenden Tonfall mit. „Ich wusste ja nicht, dass ihr beide euch auch küsst, aber das ist okay.“ Sie zuckte die Schultern.
    „Das ist sehr … vernünftig von dir, Daisy“, erwiderte er trocken. „Erwachsene finden so was ja toll“, meinte die Kleine gelangweilt.
    Unterdessen versuchte Caira hektisch, ihr Bikinioberteil wieder zuzuhaken, was nicht ganz einfach war, weil ihre Finger zitterten. Dabei entging ihr jedoch das Spiel seiner Rückenmuskeln nicht, als Rafe das Lachen unterdrückte.
    Im Gegensatz zu ihm fand sie das Ganze überhaupt nicht witzig. Kaum war er in ihr Leben zurückgekehrt, schon erlaubte sie ihm, sie zu küssen!
    Nein, das stimmte nicht ganz. Sie hatte es ihm nicht erlaubt, sondern er hatte einfach die Gelegenheit genutzt, was typisch für ihn war.
    Und er war auch nicht in ihr Leben zurückgekehrt. Sobald sie das nächste Mal mit ihm allein wäre, würde sie es ihm klipp und klar sagen.
    Bisher hatte er sie nur aufgezogen, provoziert und beleidigt. Er sollte sich bloß nicht der Illusion hingeben, dass er mit ihr schlafen konnte, wenn ihm danach war!
    Nachdem Caira den Verschluss zugehakt und einmal tief durchgeatmet hatte, trat sie hinter Rafe hervor. „Was möchtest du zuerst machen, Daisy? Das Essen vorbereiten oder Mummy anrufen?“
    Sofort hellte die Miene der Kleinen sich auf. „Mummy anrufen!“
    „Dann los.“ Ohne Rafe eines Blickes zu würdigen, ging Caira zu ihrer Nichte und nahm ihre Hand.
    „Mach dir um mich keine Gedanken“, rief er ihr nach. „Ich bleibe hier und mache sauber, ja?“
    Flüchtig drehte sie sich zu ihm um und lächelte spöttisch. „Das ist sehr nett von dir, Rafe. Du findest alles, was du brauchst, unter der Spüle.“
    Seine Augen funkelten gefährlich. „Nicht alles, Caira“, entgegnete er schroff.
    Missbilligend sah sie ihn an. „Gib dir einfach Mühe, ja?“
    „Das tue ich immer“, konterte er.
    Sie warf ihm einen giftigen Blick zu, bevor sie mit Daisy die Küche

Weitere Kostenlose Bücher