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Unter Sternenjaegern

Unter Sternenjaegern

Titel: Unter Sternenjaegern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jo Clayton
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erste bißchen Glück, seit diese Märsche angefangen haben.” Dann blickte er finster drein. „Wir müssen hinausgehen und es am Schweif packen. Und wenn wir über den Testre Dallan hinwegkriechen müssen.”
    Manoreh leerte seinen Becher. „Er muß mich hinauslassen, damit ich das Gespenst schlucken kann.”
    „Wie geht’s dir?”
    „Könnte besser sein, Vetter.” Er massierte seinen Arm. „Fühlen geht. Mhmm. Nehmen wir uns auf Kobes Pachtgut Reittiere?”
    „Warum nicht hier?”
    „Wir brauchen ein Bodenfahrzeug. Wir müssen schnell durch die Hasenmassen kommen.”
    „Du hättest schon vor Stunden aufbrechen sollen.”
    „Ich weiß. Ich wollte.”
    „Du wurdest jedoch abgelenkt.” Faiseh schaute auf seine breiten, derben Hände hinunter. „Dallan kann ein gemeiner Hund sein. Er gibt nicht gerne zu, daß die Gespenstersache getan werden kann.”
    „Wenn ich den Wächter unserer Moral wegen des Bodenfahrzeugs anhaue, werde ich wandelnder Stein sein.” Manoreh grinste müde. „Er wird damit herausrücken, wetten?”
    „Hhm. Keine Chance. Letztes Mal, als ich mit dir gewettet habe, habe ich gerade noch meine Haut retten können, und dabei hatte ich sogar noch Glück. Was ist mit den Jägern?”
    „Nein.” Manoreh begann, in dem schmalen Raum auf und ab zu gehen. „Eine Frau zu schicken!”
    Faiseh zuckte mit den Schultern. „Diese Frau ist es wert, sie bei uns zu haben. Haribu zu fressen und die Knochen auszuspucken.”
    „Ich will sie nicht dabeihaben.”
    „Hätte nie gedacht, daß das Abspalten eines Gespenstes das Gehirn verdirbt. Wir können beim besten Willen nicht vor dem Morgen aufbrechen. Willst du raten, wie viele Hasen dann da draußen sein werden? Ich hab’ so ein Gefühl, daß wir die Jäger brauchen werden, und zwar auf jeden Fall die Frau, um durchzukommen. Hast du irgendwelche besseren Ideen?”
    Manoreh machte eine ungestüme Geste. „Schon gut, Vetter. Sie kommen mit. Zufrieden?”
    „Jetzt geht’s mir besser. Ich halte nichts davon zu versuchen, mich mit ein paar Pfeilwerfern und einer Menge Hoffnung an Haribu heranzuschleichen.”
    „Dummkopf.”
    „Fang an zu üben, Vetter. Du mußt es richtig hinbekommen, mußt so aussehen, als würdest du gleich erstarren, sonst wird dir Dallan die Pointe vermasseln. Er ist nicht allzu schlau, der liebe kleine Mann.”
    Manoreh lächelte. Er begann wieder auf und ab zu gehen, und seine Bewegungen wurden steifer und unnatürlicher. Als Faiseh ihm überzeugend genug bestätigte, er könne sicher sein, Dallan würde bemerken, daß etwas nicht stimmte, lächelte Manoreh seinem Freund zu und schritt dann steifbeinig aus dem Raum.

7
    In der Zeit vor der Morgendämmerung war es kühl und still. Im flackernden Licht der einzelnen Fackel war das Bodenfahrzeug ein konturenloser Schatten, der ruhig neben dem dunklen Wacht-turm summte. Aleytys rieb mit den Händen über die Arme, fröstelte ein wenig, genoß jedoch die Frische der Luft. Sie fühlte sich gleichzeitig besorgt und freudig erregt, weil sie sich auf den Beginn ihrer ersten Jagd freute. Sie blickte zu Faiseh hinüber, der sein Gewicht unbehaglich von einem Fuß auf den anderen verlagerte, sein Schnauzbart zuckte, er betrachtete die stumme Reihe kleiner, unterschiedlicher Häuser, in denen die Lehrer und Lehrlinge wohnten.
    „Was hält uns hier?” Grey hörte sich ungeduldig an. Aleytys lächelte vor sich hin. Er war genauso nervös wie sie, wollte anfangen, hatte etwas gegen die Notwendigkeit, hier herumzuhängen und nutzlos zu warten.
    „Manoreh”, sagte der Watuk-Ranger forsch. Seine Blicke hoben sich zum Himmel, der sich über der Reihe von Dächern ganz leicht aufhellte. „Ich werde gehen und nachsehen, was ihn aufhält.” Ohne auf eine Antwort zu warten, lief er zu einem Haus am anderen Ende der Reihe davon. Dessen Umriß war ein dunkler Schemen im tiefen Schatten neben dem höheren Stall.
    Aleytys sah zu, wie der untersetzte kleine Mann in den Schatten verschwand und fühlte ein weiteres Frösteln, das nichts mit der Frische der Luft zu tun hatte. Sie schritt hektisch neben dem Bodenfahrzeug hin und her, während Grey ruhig zusah, schweigend, absichtlich bewegungslos dastehend. Er hielt seinen Rücken dem grünen Leuchten zugekehrt, das sich allmählich über den Dächern verstärkte. Aleytys lächelte ihm zaghaft zu. „Grey…”
    „Mach die Hintertür auf.” Faiseh kam zurück, er stützte seinen größeren Freund. Manoreh bewegte sich mit beträchtlichen

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