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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Schuldgefühle oder?“, erkundigte ich mich bei Lucian.
    Der nickte.
    Ich nickte, hatte nichts anderes erwartetet.
    „Aber er kann rein gar nichts dafür. Auch wenn er sich von mir ferngehalten hätte. Ich hätte mich Nathan niemals so hingegeben wie er es wollte. Für mich ist er ein Freund, mehr will ich nicht. Auch wenn meine Seele nach ihm verlangt. Lieben tu ich nicht. Ich fühle nicht so für ihn, wie ich es für Angelus tu.“
    Ich machte eine kurze Pause um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.
    „Als ich nach Westhausen gezogen bin war ich ängstlich, da ich mich da nicht zurückziehen konnte. Ängstlich weil ich mich nicht mehr verstecken konnte, vor allem meine Seele nicht mehr zurückhalten konnte. Angelus und auch Nathan haben mir dazu keine einzige Möglichkeit gelassen.“
    Ich warf einen Blick auf Lucian und lächelte.
    „Angelus hat nach und nach erst geschafft das ich die Gefühle zu ihm zulasse. Denn ich hab mir immer geschworen das ich es mir niemals wieder gestatte etwas zu fühlen. Doch als er mich dann geküsst hat war dieser Schwur ausradiert. Ich konnte mich dagegen nicht mehr wehren. Ich wusste nur eins das ich mit Angelus zusammen sein musste, egal wie und egal was passiert.“
    „Und deine Seele? Lässt die es einfach so durch das du dich für dein Herz entschieden hast?“, erkundigte er sich neugierig.
    Ich schluckte nun und senkte meine Stimme „Warum denkst du verspüre ich den Hunger nach Dunkelheit mehr als früher?“
    Ich lächelte gepresst.
    „Meine Seele bestraft mich dadurch, auch wenn sie weiß damit schadet sie eigentlich sich ebenfalls.“
    Nun zuckte ich mit den Schultern.
    „Aber das ist mir das alles wert.“
    Ich wandte mich wieder dem Buch zu.
    „Das große Engels Lexikon?“
    Ich nickte und sah ihn wieder an „Ein bisschen auskennen sollte ich mich doch oder nicht?“
    Er musterte mich voller Sorge.
    „Du bräuchtest ein bisschen Schlaf.“, teilte er mir mit und strich unter meinen Augen.
    „Ich kann nicht schlafen, das darf ich nicht.“
    „Was hast du eigentlich gesehen? Was hat dir so sehr Angst eingejagt?“
    Ich warf einen schnellen Blick zu Angelus bevor ich Lucian wieder ansah.
    „Ich hab mein Verwandeltes ich in der Hölle gesehen und dann bin ich Luzifer begegnet. Und weißt du was das verrücktest ist. Ich glaube das ich ihm wirklich dort begegne.“, wisperte ich.
    In seinen Augen konnte ich entsetzten und Angst um mich erkennen.
    „Ich träume seit Jahren schon von der Hölle, und jetzt da ich weiß das ich wirklich dort unten bin wenn ich träume will ich nicht mehr schlafen. Ich will nicht mehr das man mir weh tut.“
    „Seit wann träumst du davon?“
    „Seit ich vier bin. Seit dem Tod meiner damaligen Adoptiveltern.“, antwortete ich und atmete zitternd aus.
    „Ich passe auf dich auf und Angelus liegt neben dir und passt ebenfalls auf. Aber Lauren dein Körper kann das bald nicht mehr mit machen. Die ganze Anstrengung schadet dir noch mehr. Vor allem brauchst du Schlaf nachdem du deinen Körper selber so gefoltert hast.“
    Er hatte recht.
    Ich biss auf meine Lippe.
    Vorsichtig rutschte er näher und nahm mir das Buch aus der Hand. Er legte es hinter sich auf das Nachtkästchen.
    Dann legte er sich hin uns nahm mich sanft bei der Schulter, zog mich hinunter aufs Bett.
    „Ruh dich ein bisschen aus!“, sagte er sanft.
    Ich drehte mich in Richtung Angelus, sah in sein Gesicht während Lucian hinter mir näher rückte, so nah das sich unsere Körper beinahe berührten.
    Ich wollte nicht einschlafen, wirklich nicht aber nach all den Schlaflosen Nächten und der ganzen Anstrengung konnte ich nicht anderes. Ich sank nach wenigen Sekunden weg.
     
    Gefesselt saß ich auf eine Art Stuhl, der dem bei den Gynäkologen ähnelte-Nur das ich in diesem Stuhl vollkommen gefesselt war. Ich konnte mich nicht bewegen.
    „Hilfe!“, schrie ich.
    Doch in der Höhle in der ich mich befand hörte mich niemand. Es gab nicht außer die Dunkelheit. Die sogar versuchte mir zu helfen, aber durch den Schein des Feuers der um den Stuhl in einem Kreis herum ging, konnten sie mich nicht erreichen.
    „Hilfe!“, schrie ich noch ein weiteres mal.
    Tränen kamen mir.
    „Dich hört niemand Schätzchen.“
    Ich erkannte die Stimme sofort auch wenn ich sie nur ein einziges Mal gehört hatte.
    Ich blickte zur Seite und sah wie Luzifer ohne überhaupt zu zögern durch das Feuer trat und zu mir kam.
    „Nicht mehr so eine große Klappe oder?“
    Ich sah ihn

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