Untergang
das ich so wütend reagierte.
„Weißt du eigentlich was ich erleide deswegen.“, fauchte ich ihn weiter an.
Ich hämmerte nun gegen seinen Brustkorb.
Er ließ es einfach nur geschehen so verwirrt war er.
Es war nun still, alle schenkten vermutlich mir ihre Aufmerksamkeit.
„Ich hab dich gerettet!“, erwiderte Sebastian immer noch verwirrt.
„Du hast mein Leben zerstört, hast mir meine Familie genommen. Und dann hast du zugelassen das dein Vater mich umbringt.“
Vor Wut liefen mir nun Tränen über meine Wangen.
„Wieso hast du mich damals nicht einfach sterben lassen!“
All die Jahre der leid die ich dank ihm durchgemacht hatte, all die Schmerzen, meine Fähigkeit die erst seit dem eingesetzt hat nachdem er mich zurückgeholt hatte...
Dank ihm bin ich an die Hölle gebunden und muss meine Nächte dort verbringen...
Darauf konnte er nichts sagen. Er sah mich nur an.
„Dank dir bin ich durch die Hölle gegangen und tu es jede Nacht in meinen Träumen.“
„Was?“, stieß er hervor.
Das wusste er also nicht
„Ich hasse dich!“, schrie ich ihn wütend an.
Als ich ihn noch mal schlagen wollte packte er nun meine Arme und hielt mich auf.
Nun verlor ich die Beherrschung und die Wut auf ihn kochte hoch.
Meine Augen begannen vor Wut rot zu glühen.
Sebastian ließ mich abrupt los und krümmte sich nun nach vorne. Ich konnte spüren das er Schmerzen hatte aber das war mir in dem Moment egal.
Ich wollte das er so litt wie ich all die Jahre.
„Lauren es reicht!“, mahnte mich Charls „Beruhige dich wieder!“
Doch das konnte ich nicht, nicht in dem Moment.
Ich hörte wie sich nun Sebastian Männer nun regelrecht vor Schmerzen krümmten.
Sebastian sank auf die Knie und keuchte nach Luft.
„Es tut mir leid...“, presst er hervor.
„Angelus tu etwas!“, wandte Charls sich nun an ihn „Sie schadet nur sich selbst damit.“
Meine Seele hatte die Oberhand und die genoss es ihn zu Quälen.
Als diese Erkenntnis mir kam mischte sich nun mein Herz ein.
Ich verhielt mich in dem Moment wie ein Monster...
Das Problem war ich konnte nicht mehr aufhören.
In dem Moment stellte sich Angelus direkt vor mich und versperrte mir die Sicht auf Sebastian.
Er legte seine Hand auf mein Dekolleté das nicht bekleidet war und sofort sprossen glühend rote Funken von seiner Haut auf mich über. Sie gingen direkt in mein Herz und sorgten dafür das es meine Seele zurück drängen konnte.
Meine Augen leuchteten nicht mehr aus Wut rot sondern nur noch vor Verlangen nach Angelus.
Ich spürte das alle erleichtert waren.
Und dann sanken meine Knie weg und Angelus musste mich regelrecht heben.
Tränen liefen nun meine Wangen hinunter.
„Das wollte ich eben nicht. Ich wollte niemanden weh tun.“, schluchzte ich.
Angelus Augen sahen mich sanft an „Ich weiß.“
„Ich bin wirklich ein Monster. So war ich doch nie, ich hasse es das andere leiden aber ich -.“
„Schsch...“, machte Angelus und unterbrach mich. „Es ist schon okay. Du bist kein Monster, nur weil du deine Wut freien lauf gelassen hast.“
„Aber ich hab ihnen ohne zu zögern weh getan...“
„Mir geht’s gut.“, versicherte nun Sebastian hinter Angelus.
Ich konnte allerdings spüren das es eine Lüge war. Vor allem sah man es ihm und den anderen seiner Männer an, so bleich waren sie in dem Moment.
„Und den anderen auch oder Jungs?“
Alle grummelten nun zustimmend, vermutlich weil sie nichts anderes zustanden brachten.
Ich schluchzte nun mehr auf.
„Engelchen...“
„Ich will nicht so sein. Ich will wieder die Lauren sein die ich vorher war, bevor ich auf andere los ging.“
Angelus nahm mich nun ganz in seine Arme.
Ich hatte wirklich Angst vor mir.
„Was ist nur los mit mir?“, wisperte ich und vergrub mein Gesicht in Angelus T-Shirt.
Fehlt nur noch das ich auf dich los gehe und die anderen...
Ich spürte das mich in dem Moment alle ansahen.
„Was meint sie eigentlich damit das sie in ihren Träumen durch die Hölle geht?“, fragte Sebastian nach.
„Genau wie sie es gesagt hat.“, knurrte Leopold ihn an.
„Dein werter Herr Vater foltert sie in der Nacht in ihren Träumen mit einem Messer der Dunkelheit.“, verriet Adianós ihn voller Hass.
Ich schlang noch mehr meine Arme um Angelus.
„Das...Das wusste ich nicht Lauren das musst du mir glauben.“, bat er.
„Kannst du ihr helfen?“, fragte Janice ihn.
Sie und die anderen Dämonen standen etwas abseits. Sie konnten wegen ihrem Bündnis mit
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