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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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anschrie, so etwas hätte ich normalerweise niemals getan. Aber in meinem jetzigen Zustand konnte ich nicht anders als meine Wut an ihm auszulassen.
    Er sah mich nur an.
    „Ich hab alles verdrängt um zu überleben.“, fügte ich hinzu.
    „Ich wollte dir keinen Vorwurf machen Engelchen.“, versicherte er mir.
    Ich sagte darauf nichts. Zog stattdessen meine Beine an den Körper.
    „Wir finden eine Möglichkeit das es dir bald besser geht. Das deine Seele -.“
    „Meine Seele kann man nicht kontrollieren, das hast du selbst gesagt.“, fiel ich ihm ins Wort. „Damit hattest du damals recht.“
    Er sah mich wieder nur an.
    „Ich hätte es nicht zulassen dürfen das du für mich kämpfst.“, teilte ich ihm mit. „Ich werde es niemals wieder schaffen gegen sie zu kämpfen, mich zu wehren.“
    Angelus setzte sich hinter mich und zog mich zu sich heran. Dann strich er meine Haare von meiner Schulter und küsste meine Haut.
    Es war eine sanfte und zärtliche Berührung.
    „Du bist total ausgelaugt Lauren. Dein Herz ist überstrapaziert, wenn du so weiter gemacht hättest, hätte es in den nächsten Wochen aufgehört zu schlagen. Dann hätte noch nicht mal mein Blut und die Therapie geholfen.“
    Ich wusste das er recht damit hatte.
    „Und wenn du recht hast das du es nicht mehr schaffst zu kämpfen dann werde ich es eben in Zukunft für dich tun. Hauptsache du bleibst mir noch viele Jahre.“
    Entsetzt löste ich mich von ihm und stand auf. Brachte Abstand zwischen uns.
    Er sah mich verwirrt an.
    „Hast du noch alle Tassen im Schrank!“, schrie ich ihn nun an.
    Das ging nun wirklich zu weit.
    Ich wandte all meine Kraft auf um meine Mauer zu errichten. Meine Seele jaulte auf.
    Ich spürte wie ich noch schwächer wurde. Schwindel überkam mich sofort.
    Die Gesichtszüge von Angelus wurden hart und wütend.
    „Lauren hör auf!“, mahnte er mich.
    „Nein, es reicht jetzt!“
    Ich war mehr als wütend.
    „Wie kannst du von mir verlangen das ich dich leiden lass? Wie kannst du dir selber so etwas antun?“
    „Du kannst nicht kämpfen.“, gab er zurück. „Ich weiß das ist hart Lauren aber es ist eben die Wahrheit.“
    „Auch wenn wir verheiratet sind. Das ist alleine mein Problem. Nicht deines oder von irgendjemand sonst. Es war und ist mein Problem mit dem ich fertig werden muss. Es ist meine Fähigkeit“, fauchte ich ihn an.
    „Es wird aber zu meinen Problem wenn du dich beinahe umbringst nur weil du dir von niemanden helfen lässt.“, fauchte er zurück.
    Auch er war wütend.
    „Ich bin es leid das du dich jedes mal dagegen wehrst wenn ich oder ein anderer dir helfen will. Langsam frage ich mich ob du überhaupt dir eine Ewigkeit mit mir wünschst, oder du einfach darauf wartest das du stirbst und mich so verlassen kannst.“
    Das hat gesessen. Diese Worte von ihm waren wie ein Messerstich.
    Weitere Tränen liefen meinen Wangen hinunter.
    Angelus sah mich nun erschrocken an.
    „Lauren das meinte ich eben nicht so.“, entschuldigte er sich sofort bei mir.
    Er erhob sich vom Bett und wollte mich in dem Arm nehmen doch ich wich zurück.
    „Doch das meintest du genau so.“, entgegnete ich.
    Er streckte seine Hände nach mir aus, wollte meine in seine nehmen doch ich wich wieder zurück.
    „Fass mich nicht an!“
    Mit diesen Worten drehte ich mich um und rannte förmlich aus dem Zimmer. Erst als ich die Empfangshalle erreicht hatte hörte ich wie mir Angelus hinterher kam.
    „Lauren warte bitte.“, flehte er mich an.
    In dem Moment stand urplötzlich jemand vor mir und ich lief gegen dessen Brust, es war ein Mann.
    Ich wäre auf meinen Hintern gefallen wenn der Kerl mich nicht an beiden Armen gepackt und festgehalten hätte.
    Ich sah zu ihm hoch und hatte das Gefühl zu ersticken.
    >>Wir beide werden die ganze Engelswelt verändern...Schon bald werde ich dich von all deinen Schmerz befreien...<<
    Vor mir stand der Junge aus meinen Träumen.
    Seine Lippen zogen sich zu einem Wissenden Lächeln. Er wusste das ich ihn erkannte.
    „Lass sie los!“, fletschte Angelus hinter mir die Zähne.
    Mehrere folgten ihm.
    „Hast du uns nicht hier her beordert?“, spottete eine männliche Stimme hinter den Typ aus meinen Träumen.
    Der sah mich weiter nur an, als würde er irgendetwas suchen.
    Angelus knurrte.
    „Wenn du keinen Kampf willst lass sie los!“, kam es nun von Rixon .
    „Hey.“, wisperte der Typ mir zu.
    Er ignorierte alle hinter mir einfach.
    Es war so leise das ich es kaum hörte.
    Ich konnte

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