Untergang
Risiko ein.“
Kaum hatte er das gesagt stemmten sich Mathilde und auch David mit all ihren Kräften gegen die Schwerter und schafften es dieses mal sie los zu werden. Doch sie brauchten zu lange Luzifer und auch Sebastian waren schon bei ihnen. Luzifer riss David ohne zu zögern den Kopf ab.
Mathilde wurde dagegen den Brustkorb aufgerissen und Sebastian hielt ihr Herz in den Händen. Ich sah wie ihr schlaffer Körper auf den Boden fiel.
Beide waren tot.
Mein jüngeres Ich schrie auf.
Ich zitterte bei diesem Anblick.
„So und jetzt kümmern wir uns um dich.“, sagte Luzifer nun zu mir.
Ich konnte auf seinen Lippen ein erfreutes Grinsen.
Mein Ich wich zurück, doch ich konnte nicht fliehen.
„Es wird bald vorbei sein.“, versprach er mir sanft.
Er packte mich bestimmt an den Armen und biss in meinen Hals.
Ich sah wie ich mich versuchte zu wehren, doch nicht lange. Mein Körper wurde schlaffer und schließlich sah ich wie das Leben aus mir wich.
Dann hob er den Kopf und leckte sich genüsslich über seine Lippen.
„Das köstlichste Blut das ich jemals getrunken habe.“
Er ließ mein Ich auf das Bett fallen und wandte sich an Sebastian.
„Ich hab dir ein kleines bisschen übrig gelassen. Entsorge danach ihre Leiche.“, sagte er.
Sebastian sah ihn nur an. In seinen Augen blitzte die Reue auf.
„Wir treffen uns später, du weißt ja wo.“
Er verschwand vor meinen Augen.
Sebastian ging nun zu meinen toten Ich und hob meinen Körper an.
In dem Moment spürte ich wie sich meine Seele sich um Sebastian legte.
Einige Sekunden war er wie erstarrt, doch dann zuckte er zusammen. Er war wie verwandelt. Sebastian war nicht mehr das Monster, er war nicht mehr der Sohn von Luzifer.
Er hob mein Ich in seine Arme und strich über mein Gesicht.
„Es tut mir leid...“, hauchte er mir zu.
Er küsste mich auf die Stirn
„Ich bring das wieder in Ordnung.“, versprach er.
Dann sah ich wie er sich in seine Handgelenk biss und es mir an meinen Mund legte. Ich musste mit ansehen wie ich von seinem Blut trank, wobei er mir über den Rücken und meinen Kopf strich.
Als ich meine Lippen von seinem Gelenk nahm sah ich mich weinen.
„Schsch...“, machte er sanft.
Er strich mit seinen Fingerspitzen über meine Stirn.
Mein Ich schloss die Augen, schlief ein.
„Du wirst dich nicht mehr daran erinnern.“, versprach er mir sanft.
Er legte mich behutsam auf das Bett nieder.
Dann wechselte die Szenerie und ich stand in einer Kirche. Vor mir stand Luzifer mit dem Rücken zu mir.
Sebastian stand neben mir und hatte ein Schwert in der Hand.
Wollte er ihn etwa umbringen?
„Diese verdammten Dämonen hatten recht.“, teilte Luzifer ihm mit. „Ihr Blut pulsiert durch meinen Körper ihre Macht allerdings nicht.“
„Es war ein Fehler ihr das anzutun. Sie ist erst vier Jahre, ein kleines Kind.“, gab Sebastian nur zurück.
Luzifer drehte sich nun um und sah ihn mit gerunzelter Stirn an als er das Schwert sah.
„Wenn wir die da oben stürzen wollen müssen wir alles was es verlangt tun.“, erwiderte Luzifer „Das weißt du, wieso bekommst du plötzlich ein Gewissen mein Sohn?“
Sebastians Augen wurden pechschwarz „Das wurde auch endlich mal Zeit.“
Luzifer schnaubte „Du hast sie also gerettet.“, vermutete er.
Sebastian erwiderte darauf nichts.
„Es ist ihr Schicksal gewesen mir ihre Macht zu geben, zu mehr wurde sie nicht geboren.“
Nun knurrte Sebastian „Darin irrst du dich. Es ist ihr Schicksal die Hierarchie zu stürzen, aber nicht ihre Macht dir zu geben. Sie wird dich irgendwann töten und ich werde alles tun um ihr zu helfen.“
Luzifers Züge verhärtete sich „Du stellst dich gegen deinen eigenen Vater?“, fragte er zornig.
„Das hätte ich viel früher.“, gab er nur zurück.
Sebastian wollte auf ihn zu gehen doch Luzifer war nun verschwunden als hätte er zu viel Angst vor seinem Sohn.
„Ich werde dich finden und töten.“, rief Sebastian in die Kirche hinein. „Eines Tages wirst du es büßen was du ihr angetan hast, das schwöre ich dir hier und heute.“
Ich war wieder in meinen Körper.
„Kannst du dich jetzt erinnern?“, fragte Sebastian mich.
Er hatte die Stirn gegen meine gelegt.
Ich hörte hinter mir das klirren von Schwertern, das aufeinander prallen von zischenden Feuer.
Doch mir war es egal.
Ich wandte all meine Kraft auf und stieß Sebastian gegen die Brust.
„Wie konntest du es zulassen!“, herrschte ich ihn an.
Er schien überrascht
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