Untergang
nichts sagen, so erstarrt war ich.
„Lass meine Frau los oder ich schwöre dir ich -.“
„Beruhige dich du geflügelte Leiche.“, mahnte nun der Typ vor mir amüsiert.
Er sah zu Angelus ohne mich los zu lassen.
„Ich tue Lauren nichts.“
Ich konnte das entsetzten aller Anwesenden spüren als dieser Fremde meinen Namen kannte.
„Keiner von uns hat ihm etwas über sie verraten.“, versicherte Rixon Angelus.
„Hat er nicht!“, bestätigte der Fremde.
Er trat einen Schritt auf mich zu und ich konnte durch die Distanz seine Seele spüren.
Was geht hier vor.
„Ich wusste das es um Lauren geht als sie mir sagten du bittest um ein treffen.“
„Wer bist du?“, hauchte ich nun.
Er sah auf mich herunter.
Dann lächelte er „Verzeih mir mein schlechtes benehmen. Ich hab mich nicht vorgestellt. Ich bin Sebastian von Morgenstern.“
„Wieso kennst du -.“
„Ich kenne sie länger als alle hier Anwesenden.“, unterbrach dieser Sebastian Leopold seufzend. „Weswegen ich auch hier bin. Ich bin hier um sie mit zu nehmen.“
Jetzt fletschten hinter mir alle Anwesenden mit den Zähnen.
Und auch hinter Sebastian hörte ich Zähne fletschen.
Aber ich konnte nur zu ihm sehen. Ich hatte seine Seele schon einmal gespürt, aber das konnte nicht sein.
„Ich kann mich nicht an dich erinnern.“, teilte ich ihm mit. „Und normalerweise hab ich ein gutes Gedächtnis .“
Er lächelte „Das wirst du gleich wieder.“
Dann ließ er meine Arme los und nahm dafür meine Gesicht zwischen seine Hände. Bevor ich begriff was er vor hatte, hatte er auch schon seine Lippen auf mich gelegt und küsste mich.
Es gab nichts mehr was ich um mich herum wahr nahm. Ich hatte meinen Körper verlassen...
Ich stand in einem kleinen Wohnzimmer das mir seltsam vertraut vorkam.
Dann hörte ich laute Stimmen. Ich folgte ihnen und ging einer Treppe hinauf in ein Schlafzimmer. Dort befanden sich vier Personen. Sebastian ,Luzifer und zu meinen entsetzten David und Mathilde Collins, meine toten Adoptiveltern. Und jetzt wusste ich auch wo ich war. Ich befand mich in meinem alten zuhause.
„Verschone sie bitte!“, flehte Mathilde weinerlich.
Sie stand vor dem Bett, versuchte Luzifer daran zu hindern zu mir zu kommen.
Ich wusste das ich unter dem Bett war, aber so hatte sich das ganze in meiner Erinnerung nicht abgespielt.
Sebastian stand einfach neben Luzifer und beobachtete David mit Adler Augen.
„Sie ist doch erst vier Jahre alt.“, fügte David hinzu.
„Es ist mein recht.“, erwiderte er trocken. „Gibt sie uns Freiwillig und ich verschone euch.“
Mathilde und David knurrten ihn an.
„Du wirst sie nicht bekommen! Das lassen wir nicht zu!“, warnte David ihn.
Luzifer und Sebastian lachten nun.
„Eine Walküre und ein dreckiger Blutsauger wollen mir drohen.“
Walküre...Blutsauger...
In der nächsten Sekunde stürzten Mathilde und David auf die beiden. Doch Luzifer und auch Sebastian waren viel stärker.
Als die beiden meinen Adoptiveltern ein Schwert in den Magen stachen und an die Wand festnagelten hörte ich einen kleinen Aufschrei. Es kam von meinem vier Jahre alten Ich.
Ich wandte mich zu dem Bett und sah wie ich darunter herauskroch und zu den beiden rennen wollte.
„Mama, Papa...“, schluchzte ich dabei ängstlich.
Luzifer war sofort bei mir und packte mich. Er grinste erfreut auf.
In Sebastians Blick konnte ich etwas wie ein Gewissen erkennen, doch das verdrängte er.
Ich sah wie ich versuchte mich zu wehren.
„Lass sie in Ruhe!“, flehte Mathilde ihn an.
Sie versuchte das Messer aus ihrer Brust heraus zu ziehen. Genauso wie David. Doch wenn sie es berührten dampften ihre Hände als würde sie brennen.
„Tu ihnen nichts, bitte!“, flehte mein Ich nun.
Tränen liefen meinen Wangen hinunter.
Luzifer ging vor mir in die Hocke. Er strich fast schon sanft meine Haare aus meinen Nacken.
„Ich werde ihnen nichts tun, wenn du ein braves kleines Mädchen bist. Okay?“
Ich hörte Mathilde und David mit den Zähne fletschen.
„Auch wenn du sie umbringst wirst du nicht ihre Macht bekommen.“, teilte David ihm zischend mit.
Luzifer sah ihn nun an.
„Wie sonst? Ich spüre in ihrem Blut ihre Macht.“
„Du kannst ihre Macht nicht bekommen. Sie wurde dir zwar von den den Reiter geschenkt, aber nur ihre Seele und ihr Herz können jemanden auserwählen.“
Luzifer sah sie nur an.
Er wirkte als würde er hin und her überlegen ob die beiden ihn vielleicht anlogen.
„Ich gehe das
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