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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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beenden. Und jeder weiß das wäre ich wenn du nicht in mein Leben getreten wärst. Ich brauche dich. Du brauchst mich nicht!“
    Im nächsten Augenblick war er bei mir und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände. Er küsste mich mit so einem Hunger das ich nichts anderes tun konnte als ihn zu erwidern.
    Ohne zu zögern schlang ich meine Arme um seinen Hals.
    Er hob mich hoch und schlang meine Beine um seine Taille.
    Okay...
    Erst schrie ich ihn an, gab ihm sogar eine Ohrfeige und dann überfiel er mich.
    Er grinste und ich wusste er hatte meine Gedanken gehört.
    Angelus trug mich zu dem Tisch der hinter dem Sofa stand und setzte mich darauf ab.
    Seine Lippen wanderten meinen Hals hinunter
    „Weißt du eigentlich wie begehrenswert du bist wenn du wütend bist.“
    „Du solltest mich aber nicht wütend machen, du hast gesehen was ich getan habe.“
    Er beugte sich zurück und sah mich streng an.
    „Nur weil du einmal deine Wut nicht unterdrückst bist du kein Monster Lauren.“, ermahnte er mich „Du tust immer alles um ja deine Ärger auf andere zu unterdrücken, sowie mit all deinem Schmerz-.“
    Ich löste mich nun von ihm. Das wollte ich jetzt nicht mit ihm bereden.
    Nicht jetzt!
    „Doch jetzt Lauren!“, entgegnete er „Weil ich es nicht mehr ertragen kann das du alles was dir weh tut verdrängst. Merkst du es denn nicht das genau das dir schadet!“
    Ich wich seinem Blick aus.
    „Lauren du musst dir endlich helfen lassen bitte. Ich will dich nicht verlieren.“
    Mein Herz schlug schneller als wollte es mir sagen er habe recht. Und ich wusste das er recht hatte, aber ich konnte einfach nichts dagegen tun.
    „Engelchen...“
    Er hob mein Gesicht zu sich nach oben.
    „Du musst langsam kapieren das du nicht mehr alleine bist. Du kannst dich auf andere verlassen. Wir sind für dich da.“
    Er hatte ja leicht reden.
    Ich war seit meiner Geburt eigentlich immer auf mich gestellt, da verlässt man sich nicht so schnell auf andere.
    „Du musst bitte aufhören zu kämpfen Lauren. Sonst funktioniert das Ritual nicht. Du musst uns vertrauen. Wir wollen dir nichts böses.“
    „Hör auf bitte Angelus.“, bat ich ihn leise.
    „Du weißt das ich das nicht kann. Denn das würde bedeuten das ich dich und uns aufgebe und das werde ich nicht.“, entgegnete er mit fester Stimme.
    Ich konnte darauf nichts sagen.
    „Vertrau mir.“, wisperte er mir zu und legte seine Stirn gegen meine.
    Schwer atmete ich aus.
    „Okay...“, hauche ich.
    Allerdings wusste ich nicht was ich tun sollte.
    Er küsste mich sanft „Lass mich nur machen okay?“
    Ich biss auf meine Lippe und nickt nur.
    Dann hob er mich auch schon wieder vom Tisch hoch und trug mich hinunter.
    Irgendwie war es mir schon unangenehm das alle mich so an Angelus festgeklammert sahen.
    Aber er ließ mich nicht runter.
    Erst auf einem Tisch auf den eine Wolldecke ausgebreitet und am Ende ein Kissen lag ließ er mich ab.
    Alle standen in einiger Entfernung um den Tisch.
    Das Zimmer war voller leuchtenden Kerzen.
    Das ist mal definitiv klischeehaft.
    Wollen die etwa mir mein Herz herausschneiden und opfern?
    Alle begannen zu lachen.
    Geht aus meinen Kopf! , schrie ich nun und wandte mich mit feuerroten Wangen an Angelus.
    Der mich sanft ansah.
    „Und jetzt?“, hauchte ich.
    Sebastian trat nun näher zu uns. Seine Züge waren nun ernst.
    Ich traute mich noch nicht mal richtig ihn anzusehen, solche Schuldgefühle hatte ich immer noch wegen dem was ich getan hatte.
    „Du musst dich fallen lassen.“, teilte er mir mit „Deine Gefühle zu lassen, besonders deinen Schmerz...frei lassen.“
    Ich konnte ihn einen Moment nur entsetzt ansehen.
    Hat er den Verstand verloren?
    Er schüttelte den Kopf.
    „Das ist mein voller ernst. Nur so können wir deine Träume lenken.“
    „Außerdem was ist dran ein bisschen Schmerz zu fühlen. Immerhin kannst du ja auch eine volle Dosis Minaca Energie in dir ertragen.“
    Das kam von Angelus Schwester Ourania.
    Ich sah sie böse an.
    „Ihr habt ja keine Ahnung was ihr da von mir verlangt!“, warf ich ihnen vor.
    Sie sahen mich alle nur an.
    „Wenn es nur um meinen Schmerz ging würde ich es ohne zu zögern tun.“, fuhr ihr fort „Aber es geht hier bei um all den Schmerz den ich jemals von anderen aufgenommen habe und zwar jedes bisschen. Mein Herz hat sich geweigert mir zu helfen ihn zu verarbeiten und so hab ich ihn verdrängt. Weil mein Herz sonst aufgehört hätte zu schlagen. So viel Energie hat es eben

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