Untergang
einem dünnen Strich.
„Hätte ich dich nicht dazu überredet zu schlafen...Ich hab dir versprochen das ich auf dich aufpasse, du hast mir vertraut Lauren. Also ist es meine Schuld.“
Ohne darüber nachzudenken schlang ich meine Arme um ihn.
Ich konnte seine Verwirrung spüren.
„Irgendwann wäre ich sowieso eingeschlafen. Es war unumgänglich das das passiert.“, teilte ich ihm mit als ich mich wieder von ihm gelöst hatte.
Er atmete schwer durch.
„Bei dem Ritual wird dir in dein Herz das Blut der Männer gespritzt die sich in deine Träume begeben.“, erklärte er weiter „Das wird getan damit sie auch dort die Macht haben Luzifer zu bannen.“
Ich sah ihn einen Augenblick nur an.
„Und wer? Wer wird...in meinen Träumen...“
„Zwei von den Starazien und zwei von uns.“, antwortete er mir „Angelus auf jeden Fall und Sebastian. Er freut sich sogar schon seinem Vater so richtig mal eins rein zu würgen.“
Ich erwiderte darauf nichts.
Als mir der Gedanke kam das sie mich dann als den Engel, das Monster sahen zog sich mein Herz zusammen.
„Wir werden dich niemals als irgendwas anderes sehen.“, versicherte Lucian mir sanft.
Ich sah ihn mahnend an.
„Haltet euch aus meinem Kopf raus!“
Er grinste nun amüsiert.
„Ich kann einfach nicht widerstehen.“, witzelte er.
Ich schlug nach ihm, was ihn zum lachen brachte.
„Deine Gedanken zu lauschen ist wie eine sanft klingende Melodie.“, teilte er mir mir nun mit.
Ich hätte gelacht hätte Lucian in den Moment nicht so ernst geschaut.
„Habt ihr jetzt alle den Verstand verloren?“, fragte ich ihn. „Die einen sagen meine Gefühle ziehen einen an und machen einen besessen von mir die anderen sagen mein Blut ist magnetisch und dann noch gibt es welche die mich als perfekt bezeichnen. Also irgendwas stimmt mit euch ganz und gar nicht.“
Lucian lachte nun schallend und wurde von mir wütend angesehen. Meine Augen leuchteten nun wieder.
Sofort wandte ich mich ab, da ich wusste was passieren konnte wenn ich zu wütend war. Ich wollte niemanden mehr weh tun.
Kann ich das wirklich auf eine Nebenwirkung schieben.
Persönlichkeitsstörungen vielleicht.
„Lauren niemand macht dir Schuldgefühl, nicht einmal Sebastian geschweige seine Männer.“, versicherte Lucian mir.
Ich biss auf meine Lippe und sagte dazu nichts.
Er seufzte „Du und Angelus passen wirklich gut zusammen.“
Ich sah zur Seite und er grinste
„Ihr beide glaubt nur das was ihr über euch denkt.“
Lange schwieg ich nur und spürte wie Lucian mich ansah.
„Ich wünschte ich könnte dir helfen Lauren.“, teilte er mir irgendwann leise mit.
Ich schenkte ihm ein Lächeln „Eigentlich sollte ich mir endlich mal selbst helfen können. Aber danke.“
„Du weißt gar nicht wie-.“
„Lucian es war nicht deine Schuld. Du wolltest nur das ich mich ausruhe mehr nicht. Oder wolltest du das ich in meinen Träumen durch die Hölle gehe.“
Er sah mich dieses mal nur an.
Dann wurde vorsichtig die Türe geöffnet und ich war wirklich erleichtert Angelus zu sehen.
Bis ich mich erinnerte was er vor hatte und wandte mich dann wieder ab.
Ich konnte spüren das es ihm weh tat, auch aus der Entfernung.
Er kam zu mir und Lucian erhob sich, verließ das Zimmer.
Nun kniete Angelus direkt vor mir sich hin.
„Lauren bitte tu das jetzt nicht okay.“
Ich funkelte ihn böse an.
„Ich weiß, das ich dir wieder weh tue weil ich dich alleine lasse. Aber es geht dir so besser, er kann dir nicht mehr weh tun.“, fuhr er einfach fort.
Ich brauche dich...
„Du brauchst mich nicht Lauren. Du bist die von uns die auch ohne den -.“
Ich gab ihm eine Ohrfeige.
Weh tat sie ihm zwar nicht aber stoppte ihn in seinem Redefluss.
„Ich liebe dich und hab wegen dir wieder angefangen zu leben.“, schrie ich ihn nun an und erhob mich.
Ich brachte Abstand zwischen uns, sonst wäre ich auf ihn wütend los gegangen. Ich war es leid das er glaubte er sei der einzige der abhängig war von dieser Liebe.
„Wie kannst du nur denken das ich dich nicht brauche, aber ich muss glauben das du nur mit mir leben kannst!“
Er sah mich nur an.
Tränen füllten meine Augen. Wütende Tränen das hatte ich definitiv noch nicht.
„Weißt du wieso ich so versessen bin das die Therapie funktioniert, egal wie sehr ich darunter leide? Weil ich dich nicht verlassen will, weil ich mit dir endlich lebe. Denn jeder weiß das es für mich ein leichtes wäre mich umbringen zu lassen und das alles zu
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