Untergang
das ich lebe?“, schluchzte ich.
Angelus Augen blitzten nun vor Schmerz.
„Wegen deiner Mutter.“, antwortete er mir. „Sie liebt dich mehr als ihn, sie würde alles für dich tun. Sogar ihn verlassen wenn es darauf ankommt auch wenn sie jetzt zusammen sein dürfen.“
Ich erwiderte drauf nichts.
„Ich hab eigentlich gewusst...genau deswegen...“
„Ich weiß Engelchen.“
Er zog mich an seine Brust.
Seine Nähe tat mir gut.
Ich wünschte ich wäre ein normales Mädchen mit normalen Problemen und einer normalen Familie...
Angelus strich meinen Rücken hinunter und küsste meine Stirn.
Ein Klopfen ließ ihn aber sich von mir ein kleines bisschen lösen. Er und ich blickten zur Türe in der nun Janice stand.
„Sebastian ist hier.“
Was macht der denn hier?
„Die Meldung hat auch ihn erreicht und er will nun mit uns bereden wie es weiter gehen soll.“, teilte mir Janice mit.
Angelus wandte sich zu mir und half mir auf die Beine.
Er wischte mir über die Wangen.
„Du musst jetzt nicht dabei sein, Lauren. Ich meine, du kannst dich auch einfach nur ausruhen.“
Ich schüttelte den Kopf.
Angelus seufzte leise und führte mich zurück zu den anderen wo er mich auf eines der Sofa setzte.
Ich wusste das mich alle ansahen, auch wenn ich es vermied die Blicke der anderen zu begegnen.
„Siehst besser aus Thomason.“, triezte Sebastian ihn.
Ich spürte das er das nur tat um von mir abzulenken.
„Das nächste mal werden nur du und ich in den Ring steigen Morgenstern. Dann können wir mal sehen wer am Ende als Verlierer raus steigt.“, gab Angelus ohne zu zögern zurück.
„Wie wäre es wenn wir uns auf das wesentliche konzentrieren und unsere Raubtiere mal an die Leine legen um zu besprechen wie es nun weiter gehen soll.“, mischte sich Rixon nun ein.
Alle stimmten murmelnd zu.
„Ich finde ihr solltet aufhören mich zu beschützen.“, sagte ich, sah niemanden an.
„Lauren -.“
„Mein Vater hat den Befehl gegeben jeden zu töten der mir hilft.“, fiel ich Angelus ins Wort und sah ihn an.
„Denkst du uns ist das nicht bewusst?“, fragte Lucian mich.
Ich sah nun zu ihm.
Er lehnte mit verschränkten Armen gegen die Wand neben der Türe.
„Genau.“, sagte nun Styx „Wir wussten von Anfang an das so etwas passieren kann. Also lass es einfach uns vom Gegenteil zu überzeugen.“
Ich sah ihm und alle anderen an das sie auf meinen Appell nicht hören würden.
Also seufzte ich nur und lehnte mich zurück.
„Wir brauchen die Nephilim auf unserer Seite...“
Ab da an hörte ich nicht wirklich mehr zu.
Meine Gedanken schweiften nur ab, an den Tag als mein Vater ins Krankenhaus aufgetaucht war. Oder er beschützend zu mir war.
Konnte er das alles wirklich nur gespielt haben?
Irgendwann wurde ich sanft von Angelus aus meinen Gedanken gerissen.
„Engelchen?“
Ich sah ihn fragend an.
„Sebastian will dich seinen Leuten vorstellen, sobald sie sich versammelt haben.“, teilte er mir mit und warf einen Blick auf Sebastian.
Ich sah auch zu ihm der mich sanft anlächelte.
„Wenn du es schaffst sie auf deine Seite zu ziehen können wir eine Einheit bilden und dann überlegt der Hoherat es sich zwei mal ob sie sich mit uns anlegen oder nicht.“, verriet er mir.
Angelus atmete schwer aus.
Irgendwas kam noch...
„Damit würdest du allerdings endgültig deinem Vater den Krieg erklären.“
Ich würde was?!
Er nickte.
„Jeder der sich gegen einen Befehl von ihm stellt...sagen wir mal so der ist nicht lebend aus der Sache herausgekommen.“
Mein Herz machten nun einen panischen Sprung.
„Da du aber uns alle auf deine Seite hast sieht das anders aus.“, fügte Sebastian hinzu.
„Dir wird nichts passieren.“, sagte nun Lucian.
„Und was ist mit euch?“, fragte ich sie und sah alle der Reihe nach an. „Passiert euch auch nichts?“
Dazu antwortete niemand mir etwas.
Ich seufzte genervt.
„Euer Leben auf den Spielt zu setzten...Wieso könnt ihr einfach nicht damit aufhören. Ich meine -.“
„Wir würden für dich sogar durch das Fegefeuer gehen.“, fiel mir Rixon ins Wort.
Ich sah zu ihm und konnte in seinen und auch der anderen Herrscher sehen das es die Wahrheit war.
Ich atmete schwer aus.
Wieso waren sie so dickköpfig?
„Weil wir unsere Königin beschützen, die ein sehr großes Minderwertigkeitskomplex hat.“, antwortete Madox mir ohne zu zögern.
Ich verdrehte meine Augen.
„Damit hat es gar nichts zu tun.“, gab ich darauf zurück.
„Mit was
Weitere Kostenlose Bücher