Untergang
aus?!
Er versuchte aufzuhören zu lachen, was nicht wirklich funktionierte.
„Engelchen, ich kann es dir auch nicht recht machen.“, warf er mir amüsiert vor „Erst beschwerst du dich das ich aufhöre dich zu küssen und jetzt beschwerst du dich das ich versuche dich zu verführen.“
Ich wurde rot.
Er legte sich dicht neben mich hin, stützte sich auf seinen Ellenbogen ab und lächelte mich an.
„Du musst dich ernähren und ich kann mir nicht vorstellen das du das gerne vor allen da unten gerade tun willst.“
Okay, jetzt war ich wahrscheinlich so rot wie eine Tomate.
Angelus sah das als Bestätigung und beugte sich wieder zu mir um mich zu küssen.
Eine rebellische Engelsschar
Knapp drei Stunden später stiegen wir die Treppen wieder herunter. Und trafen alle im Wohnzimmer.
„Und satt?“, fragte mich Ourania verächtlich.
Angelus knurrte sie an.
„Ich frag doch bloß“, gab sie darauf zurück und warf mir einen schnellen Blick zu.
„Lauren...“, begann nun Charls vorsichtig „Du solltest deinen Vater anrufen.“
Ich sah ihn verwirrt an.
„Wieso?“, fragte Angelus sofort.
„Wir bekamen gerade eine Meldung durch.“, teilte uns nun Janice mit und sah mich entschuldigend an.
„Was für eine Meldung?“, fragte ich und sah Charls an.
Der sah kurz zu Angelus.
„Alle die helfen Angelus und seinen Dämonenbraut zu beschützen sind dem Tod geweiht.“
Ich konnte nichts sagen, geschweige verstand ich was er mir damit sagen wollte.
„Jeder Befehl in so einer Art kommt von deinem Vater.“, fügte Charls vorsichtig und zögerlich hinzu.
„Mein...Das würde er nicht tun.“, sagte ich und griff in Angelus Hosentasche und holte sein Handy heraus.
Angelus ergriff mein Handgelenk und stoppte mich kurz.
„Lauren, es wäre vielleicht besser wenn ich ihn anrufe. Bitte lass mich das klären. Ich will nicht...Lass es mich einfach tun.“
Ich schüttelte den Kopf und entriss mich seinem Griff verließ das Zimmer und suchte mir einem Platz wo ich alleine war auch wenn ich wusste das alle das Gespräch mit anhören konnten.
In dem Esszimmer ging ich zu eines der Fenster die wieder erneuert waren und rief zuhause an.
Alles in mir flatterte dabei schon.
„Kleines bist du es?“
„Stimmt es?“, fragte ich ohne zu zögern.
Ich musste es einfach wissen. Immerhin war er mein Vater, allerdings war ihm seine Machtposition auch ziemlich wichtig. Vielleicht waren die Wächter als sie mich nicht fangen konnten direkt zu ihm gegangen.
„Kleines ich -.“
„Sag mir einfach ob es stimmt das du den Befehl gegeben hast das jeder der Angelus und mir hilft den Tod geweiht sei?“, fragte ich noch einmal, vielleicht verständlicher.
Er schwieg einen Moment bevor er schwer ausatmete „Ja es stimmt ich hab den Befehl gegeben.“
Tränen sammelten sich nun in meinen Augen. Es war mühsam nicht zusammenzubrechen.
„Kleines du musst mich ein bisschen verstehen. Ich steh gerade ein bisschen unter druck weil ich der Herrscher bin. Und so etwas erwartetet man von mir einfach.“
„Hast du mich denn gar nicht lieb?“, hauchte ich.
Ich dachte darüber nach, über unsere Beziehung die sich in den letzten Wochen seit dem ich bei ihm um Mom war entwickelt hatte. Ich hatte eine Bessere zu Mom als zu ihm, aber das rechtfertigte doch nicht das er mir nicht versuchte zu helfen damit ich leben konnte.
„Natürlich hab ich dich lieb.“
Komischerweise glaubte ich ihm das.
„Was ist wenn wir von den Wächtern geschnappt werden? Wirst du dann mich einfach sterben lassen?“
Das zu fragen war schwer, aber nötig.
Wieder schwieg er eine Weile, suchte seine Worte mit bedacht aus.
„Du hast dich damals entschieden Lauren. Du wusstest was es für dich bedeutet wenn du dich mit ihm einlässt.“
Meine Frage direkt beantworten wollte er anscheinend nicht.
„Sag es einfach!“
Meine Stimme zitterte einfach.
Er holte tief Luft „Es tut mir leid, aber ich werde nichts für dich tun können. Du hast dir dein Leben mit ihm ausgesucht Lauren. Nicht ich.“
Wie konnte er nur so zu mir sein?
Ich war doch seine Tochter!
„Dann wirst du mich wohl auf der Beerdigung wieder sehen.“, gab ich zurück und legte auf.
Ich sank auf den Boden und weinte los.
Mein eigener Vater hatte den Befehl gegeben alle zu töten die mir halfen.
Ich bemerkte erst das Angelus zu mir kam als er vor mir in die Hocke ging.
Er wischte mir die Tränen weg.
„Wieso hat er mich überhaupt zu sich geholt wenn er noch nicht mal will
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