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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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beschützen?“
    Alle hinter mir fletschten die sechs an.
    „Tut mir leid wenn ich euch damit beleidigt habe, aber es ist nun mal die Wahrheit.“, sagte Azrael darauf.
    „Ihr konnten euch noch nicht einmal gegen eine von uns verteidigen, wie denkt ihr könnt ihr gegen den Hohenrat und ihren Vater angehen?“
    Darauf sagte niemand etwas. Denn alle wussten Calliel hatte mit dem was er gerade gesagt hatte recht. Gegen einen Mortal oder gar gegen den Tod waren sie machtlos.
    Neben mir spannte sich Angelus an und eine richtige Traurigkeit durchströmte ihn.
    „Wie lange...Wie lange würde sie dort bleiben?“
    Was?
    Dachte er etwa wirklich darüber nach mich nach Eden gehen zu lassen?!
    Alle sechs Mortals sahen ihn nachdenklich an.
    „Solange wie es nötig ist.“, antwortete Hell.
    „Bis der Hoherat vernichtet ist.“, fügte Sariel hinzu.
    Angelus schluckte.
    „Wieso habt ihr das nicht schon früher?“, fragte Leopold nun nach.
    Die Gesichter der sechs wurden hart.
    „Das geht euch nichts an!“, knurrte Ramiel autoritär.
    „Und es ist auch nicht wichtig.“, fügte Hell hinzu. „Wichtig ist das wir Lauren aus der Schusslinie bringen, bevor dieser Krieg endgültig ausbricht oder wollt ihr das sie mitten involviert ist.“
    Wieder fletschten alle hinter mir.
    „Sie darf also zurück kommen?“, fragte Angelus nach.
    Langsam ahnte ich über was Angelus in dem Moment nachdachte und das gefiel mir gar nicht.
    Alle sechs sahen ihn an.
    „Wenn alles vorbei ist...ja dann darf sie zurück auf die Erde.“, antwortete Elisabeth.
    „Die Frage ist dann allerdings ob du und auch sie es dann noch wollen.“
    Angelus fauchte Sariel an.
    „Sie wird dann nicht mehr die Lauren sein die sie jetzt ist.“, fuhr Sariel fort „In Eden wird sie nämlich all das erlernen für das du ihre Brüder getötet hast.“
    „Mir ist es scheiß egal was sie ist, oder was sie tut!“, fletschte Angelus.
    „Dann lass sie gehen. Du weißt dort ist sie am besten aufgehoben.“
    Angelus atmete schwer aus.
    „Nein!“, sagte ich jetzt mit fester Stimme. „Du hast mir versprochen das du mich niemals wieder gehen lässt. Angelus bitte, tu das nicht!“, flehte ich ihn regelrecht an.
    Angelus warf den Geschwistern einen Blick zu, dann unseren Freunden und sah mich dann an.
    Ich konnte in seinen Augen erkennen das er mich zu dem Portal nach Eden bringen würde. Er würde immerhin alles tun damit ich leben darf.
    Tränen füllten meine Augen.
    Angelus nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
    „Bitte nicht weinen Engelchen.“, bat er mich.
    „Ich werde nicht gehen.“, schluchzte ich.
    „Aber du wirst gehen Engelchen.“, sagte Angelus.
    Es war das schwerste was er bisher gesagt hatte, das konnte ich ihm ansahen.
    Entsetzt löste ich mich von ihm und sah ihn an. Auch alle anderen sie ihn so an.
    „Das kannst du nicht tun!“
    „Wenn du dann in Sicherheit bist werde ich dich gehen lassen.“, versuchte er mich zu besänftigen.
    Es war mir auch egal das alle spüren konnten wie Angelus Worte mir weh taten.
    „Du bist dann am Leben Lauren. Keiner kann dir dann weh tun. Ist es nicht das was du willst? Was du dir immer gewünscht hast?“
    „Du hast mir versprochen mich nie wieder gehen zu lassen das du uns niemals aufgibst.“, hauchte ich.
    Ich zitterte innerlich wie äußerlich.
    „Du weißt das es für mich nicht leicht ist dich gehen zu lassen. Lauren du bist mein Leben, aber wenn sie recht haben ist...ist es wirklich besser wenn du nach Eden gehst.“
    Ich nahm sein Gesicht nun zwischen meine Hände.
    „Du hast mich doch erst zum Leben wieder erweckt. Du bist der Grund wieso ich überhaupt wieder um mein Überleben kämpfe. Und das weißt du.“, hauchte ich ihm zu. „Bitte Angelus tu das nicht. Verlange von mir nicht das ich dich verlasse, das würde mich umbringen.“
    Er strich mir sanft über die Wange.
    „Es tut mir leid Lauren.“
    Ich löste mich mit meinen letzten Kräften von ihm.
    Brachte Abstand zwischen uns.
    „Ich werde dich nicht aufgeben.“, sagte ich mit fester Stimme.
    „Lauren -.“
    „Nein!“, fiel ich ihm nun voller Verzweiflung ins Wort.
    Meine Mauer wackelten in den Moment so gefährlich wie noch nie zuvor.
    „Wie kannst du das tun?“
    „Denkst du etwa mir fällt es leicht? Denkst du es gefällt mir die Frau die ich liebe und mit der ich meine Ewigkeit verbringen will gehen zu lassen?“
    „Du hast mir versprochen für uns zu kämpfen egal was passiert. Das du es nicht zulässt das sich irgendetwas

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