Untergang
Leben geworden.
„Wir sehen uns wieder.“, hauchte mir Nancy zu und strich über meine Wangen.
Die nass waren von meinen Tränen.
Ich umarmte sogar Angelus richtige Geschwister.
„Wir passen auf deinen Ehemann solange auf.“, versicherte mir Adianós.
„Und wenn er etwas dummes vorhat, werden wir ihn zu Vernunft bringen.“, fügte Enias hinzu.
Ich lächelte ihn an.
Angelus Sieben nahmen mich ebenfalls in den Arm.
„Wenn du nicht zurück kommst wenn die ganze Sache vorbei ist, holen wir dich notfalls mit Gewalt.“, versprach mir Deleos.
Und ich musste gequält lächeln.
Dann wandte ich mich an die Sieben Dämonenherrscher und Janice.
„Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich hab euch alle so lieb gewonnen in der kurzen Zeit.“
Janice war die erste die mich in den Arm nahm.
„Wir dich auch.“
Die sieben zögerten ein bisschen noch. Ich konnte in ihrem Augen erkennen das sie nicht viel Abschiede erlebt haben.
Ich war es die sie nach einander umarmte.
Zum Schluss wandte ich mich an Sebastian.
Er versuchte vor allen zu verbergen wie sehr es ihm schmerzte.
Ich nahm ihn ohne zu zögern in meine Arme.
„Du warst und bist ein Teil in meinem Leben Basti.“, wisperte ich ihm zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Passt auf euren Anführer auf.“, bat ich seine Offiziere und die Rebellenherrscher.
Alle nickten und ich wandte mich an Angelus.
„Warte!“, schrie nun eine weibliche Stimme von der Treppe und ich sah hoch und sah wie Alice herunter gerannt kam.
Direkt zu mir. Sie sprang mir in die Arme. Ich schlang meine um sie.
Jetzt konnte ich meine Tränen definitiv nicht mehr zurück halten
„Ich komm zurück.“, schluchzte ich mühsam.
„Ich weiß“, wisperte Alice.
Ich musste nun lächeln.
Ich warf über Alice Schulter einen Blick zu Lucian.
„Du wolltest doch nicht gehen ohne dich von uns zu verabschieden?“, fragte er.
Entschuldigend lächelte ich ihn an.
„Bitte passe gut auf meine beste Freundin auf.“, flehte ich ihn an.
Er nickte.
Alice ließ mich nicht los „Ich hab dich schrecklich lieb Lauren.“
„Ich dich auch.“, erwiderte ich.
Alice drückte mich noch mal an sich bevor sie mich los ließ.
Dann nahm ich Lucian in den Arm.
„Komm ja wieder.“, wisperte er mir zu.
„Versprochen.“
„Und danke das du mein Leben verändert hast.“
Ich gab ihm einen Kuss auf die Wange und trat nun zu Angelus der meine Hand ergriff.
Ich konnte ihm ansehen das es ihm mit jeder Sekunde schwer fiel mir von dort weg zu bringen.
„Ich muss euch danken, euch allen.“
„Komm Engelchen.“, hauchte Angelus mühsam.
Dann ließ ich mich von ihm auch schon mit ziehen.
Draußen zog er mich auf seinen Rücken.
„Bist du soweit?“, fragte er mich.
Ich warf einen letzten Blick auf das Schloss zu.
„Werde ich niemals.“, sagte ich leise.
Angelus sagte darauf nichts sondern stieß sich vom Boden ab und erhob sich in der Luft.
Wir flogen seit Stunden. Und wir hatten bereits tausende von Kilometer hinter uns gelegt als sich Angelus plötzlich anspannte.
„Was ist?“, fragte ich ihn.
Im nächsten Moment hörte ich weitere Schlagende Flügel und ich wusste was los war.
Die Wächter.
Angelus versuchte ihnen auszuweichen, doch irgendwann wurde ich von hinten gepackt und mit aller Gewalt von Angelus herunter gerissen.
Ich schrie und wehrte mich.
Ich hörte Cassiels spöttisches Lachen. Dann senkte er seine Lippen auf meinen Hals und biss zu. Er trank so viel Blut von mir das ich das Bewusstsein verlor.
Aus der ferne hörte ich Angelus wütendstes Fletschen.
Die Wächter
Als ich wieder zu Bewusstsein kam lag ich auf einer Steinplatte. Auf der Decke waren Bilder von kämpfenden Engeln und lodernden Feuern. Ich wusste sofort das wir in einer Kirche der Engel waren.
Langsam und benommen saß ich mich auf und sah mich um.
Die Kirche hatte keine Bänke sondern nur Säulen, sechs die parallel und in den gleichen Abständen bis zur Türe die hohe Decke hielten.
Ich fasste mich an meinen Hals. Er tat höllisch weh. Ich konnte die Bisswunde spüren, es hatte sich einen dicken Schorf darum gebildet.
Dann blickte ich an mir herunter. Ich war mehr als überrascht als ich sah das ich ein weißes Sommerkleid an hatte anstatt meiner Jeans und meines Pullovers.
„Sieh an, das Spielzeug des Halreate Königs ist endlich wach geworden.“, sagte plötzlich die Stimme von Cassiel zu meiner Rechten belustigt.
Wie aus dem Nichts standen er und die vier anderen in
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