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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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Angelus und Lucian sind allerdings Gefangene.“, antwortete ich.
    „Und du vertraust darauf das wir dieses Versprechen halten werden, wieso?“, fragte Wight.
    Ich sah ihn nun direkt in die Augen. In seinen Augen konnte ich erkennen das sie es bereits wussten.
    „Darauf wisst ihr bereits schon eine Antwort.“
    Die Sieben unterdrückten ein Lächeln.
    „Vielleicht, vielleicht aber auch nicht.“, gab Cole zurück.
    „Ich bin die Tochter der Dunkelheit und des Lichtes, ein geborener Mortal.“, verriet ich ihnen.
    Ich tat das was Janice mir geraten hatte, hörte auf meine Fähigkeiten. Auch wenn ich mir nicht wirklich sicher war ob es eine Fähigkeit war oder einfach nur naives denken.
    „Aber das wissen die Wächter nicht, alle glauben ja ich wäre tot. Sie halten mich einfach für einen Seneca da ich Ähnlichkeiten mit ihnen habe. Ich sauge aus allem in meiner Umgebung Dunkelheit und Schmerz auf.“
    Sie sahen mich eine Weile nur an.
    „Du bist eindeutig neu in unsere Welt.“, teilte Rixon mir mit.
    Er lehnte sich in seinem Stuhl lässig zurück.
    „So ehrlich gegenüber von einem von unser Welt zu sein ist nicht gerade klug. Es gibt kein Wesen, dabei ist es egal ob er ein Geschöpf des Himmels ist oder der Hölle dem du vertrauen kannst.“
    Ich holte tief Luft.
    „Seit ich klein bin kann ich in den Augen aller Lebewesen die Emotionen und deren Wesen erkennen. Ich sehe Schmerz, Liebe, Trauer alles besonders Bosheit.“, erklärte ich ihnen. „Jahre lange Erfahrung hat mich gelehrt was ich zu tun habe wenn ich Bosheit in den Augen von irgendjemand sehe. Ihr mögt zwar Dämonen sein, aber böse seit ihr nicht.“
    „Hast du dich deswegen mit einem der grausamsten Halreate verbunden die es auf der ganzen Welt gibt?“, fragte Styx.
    „Du weiß aber schon das er Wesen wie dich früher umgebracht hat.“, fügte Phönix zu.
    Ich biss auf meine Lippen.
    Darüber mit ihnen zu reden war doch dann wirklich zu viel.
    „Weißt du überhaupt von den schrecklichen Taten die dein Mann getan hatte?“, fragte Rixon nun, sorgte dafür das ich ihn meine Aufmerksamkeit schenkte. „Er hat immerhin früher Wesen wie dir die Herzen erbarmungslos herausgerissen. Er war es der deine Brüder auf den Gewissen hat.“
    „Er hat mir seine Vergangenheit offengelegt damit ich ihn verlasse, aber Liebe bedeutet vollkommen Akzeptanz und er akzeptiert auch alles an mir.“
    Sie erwiderten darauf nichts.
    Jetzt war ich an der Reihe mit meiner Frage, eine die mir seit gestern Abend auf dem Herzen lag.
    „Wieso seit ihr so nett zu mir? Nach allem was mein Ehemann euch angetan hat würde ich es verstehen das ihr mich auch wie eine Gefangene behandelt, aber das tut ihr nicht, wieso?“, fragte ich nun.
    Rixon seufzte leise „Auf jemanden wie dich warten wir seit vielen Jahrzehnte. Jemand der uns den Frieden geben kann.“, verriet er mir.
    Verwirrt sah ich ihn an.
    „Wie du schon gesagt hast es ist egal was man ist sondern wie man sich verhält.“, fuhr Phönix fort „Seit Jahrhunderten versuchen wir die Dämonen zu Zivilisieren, dafür zu Sorgen das sie niemanden der Menschen töten. Und das haben wir auch bis jetzt gut hin bekommen.“
    „Allerdings gibt es zwischen den Engeln und uns weiter Krieg. Und wir wollen einfach das sie aufhören uns zu töten sobald wir unser Gebiet verlassen.“, erklärte Wight.
    Ich konnte sehen das es die Wahrheit war, verstand es auch. Aber was ich nicht verstehen konnte war was sie mir damit sagen wollten.
    „Wir wollen dich als Königin.“, erklärte mir Madox, der anscheinend merkte das ich die Herrscher nicht verstanden hatte.
    Erschrocken sah ich die Sieben mit offenen Mund an.
    „Du bist unsere Erlöserin.“, fügte Cole hinzu.
    „Wir würde sogar Angelus als deinen Gemahl akzeptieren.“, teilte mir Styx mit.
    Als Styx das sagte wusste ich, dass das kein blöder Scherz war sondern das sie es wirklich ernst meinten.
    Sie meinen das wirklich ernst!
    Oh Gott...
    „Ich bin eine Sterbliche.“, wandte ich ein „Keiner der Engel würde auf mich hören.“, wandte ich ein.
    Sie sahen mich kurz an.
    „Du müsstest dich natürlich verwandeln.“, sagte Rixon als wäre das eigentlich klar.
    Dieser Satz versetzte mir ein Stich.
    Ich konnte mich nicht verwandeln.
    „Das geht nicht.“, erwiderte ich leise.
    „Wieso nicht? So könnte auch niemand dir etwas antun, du stündest unter den Schutz von uns Dämonen und die Engel riskieren keinen Krieg mit uns.“, sagte Wight mit gerunzelter Stirn.

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