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Untergang

Untergang

Titel: Untergang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabine Dobmeyer
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ging eine Türe zum Badezimmer, vermutete ich zumindest.
    „Gefällt es dir?“, erkundigte Rixon sich. „Wenn nicht könnte ich dich zu einem anderen Zimmer bringen.“
    „Sind Sie verrückt!“, stieß ich hervor.
    Ich konnte diese Worte nicht zurück halten.
    „Tut mir leid das war nicht so gemeint.“, schickte ich sofort hinterher.
    Rixon grinste nur.
    „Das Zimmer ist unglaublich schön. Mir hätte ein einfaches Bett gereicht.“
    „Eine Frau wie du verdient nur das beste.“
    Ich sah zu ihm der meinen Blick ohne zu zögern erwiderte.
    „Tun Sie das nicht.“, bat ich ihn. „Sie kennen mich nicht. Und so toll bin ich gar nicht wie alle denken.“
    Er runzelte nun seine Stirn.
    „Wie gesagt wir rühren dich nicht an, tun dir nichts. Du hast unser Wort.“, versicherte er mir.
    Ich zwang mich zu lächeln.
    „Brauchst du noch etwas? Kann ich dir noch etwas bringen?“
    „Meinen Ehemann, aber das übersteigt wohl mein Gastvotum.“
    Darauf sagte er nichts sondern verneigte sich.
    „Dann wünsche ich dir eine angenehme Nacht.“
    Rixon drehte sich um und wollte gehen. So schnell ich konnte ging ich ihm nach.
    „Rixon?“
    Er war bereits an der Türe, drehte sich aber noch mal zu mir um.
    „Dankeschön.“
    Mein Danke warf ihn anscheinend ziemlich aus der Bahn, als würde man sich selten bei ihm oder einen seiner Leute bedanken, denn er brauchte einige Sekunden um sich wieder zu fangen.
    „Immer wieder gerne.“, erwiderte er und verließ das Zimmer.
    Als ich alleine war stand ich eine Weile nur blöd im Zimmer herum weil ich nicht wusste was ich tun sollte. Dann beschloss ich duschen zu gehen. Damit das heiße Wasser meinen Körper beruhigte und die Anspannung aus meinen Muskeln löste.
    Nur mit einem der Handtücher, die im Bad bereitlagen um meinen Körper gewickelt tapste ich zum Schlafzimmer. An der Türe blieb ich allerdings kurz stehen.
    Auf dem Bett lag ein Nachthemd bereit.
    Ich ging darauf zu und nahm den Zettel der dabei lag in die Hand.
     
    Wir dachten das Gefällt dir.
     
    Und sie hatten damit recht es gefiel mir auch.
    Der Stoff war aus reinster roter Seide.
    Ohne groß darüber nachzudenken zog ich es mir an, es schmiegte sich perfekt an meinen Körper.
    Meine Sachen legte ich auf einen Stuhl zusammen und ging dann ins Bett.
    Es wunderte mich das ich schnell einschlief.
     
    Als ich wieder aufwachte dachte ich, ich sehe nicht richtig. Die Sonne ging gerade wieder unter.
    Wie spät ist es?
    Wie lange habe ich jetzt geschlafen?
    Ich setzte mich gähnend auf und machte das Licht an.
    Ohne Angelus aufzuwachen war eine Qual. Ich vermisste ihn sehr.
    Dann stand ich auf und ging zu dem Stuhl, und erstarrte.
    Diese Dämonen waren eine Zumutung.
    Anstatt meine Klamotten lag dort ein schwarzes Kleid und auf den Boden davor hohe Pumps, schwarz natürlich.
    Ich fand wie bei den Nachthemd gestern einen Zettel.
    Seufzend nahm ich ihn in die Hand.
     
    Zieh es an und komm!.Folge deinen Instinkt .
     
    Da meine Klamotten weg waren und ich nicht vor hatte in diesem roten Nachthemd hinunter zu den Dämonen zu gehen zog ich das Kleid an.
    Das Kleid war unglaublich schön, aber so freizügig das ich mich unwohl fühlte. Es hatte keine Träger. Vorne an meiner Brust musste ich es mit einer blutroter Schleife zuziehen. Es ging bis hinunter an den Boden.
    Etwas zögernd ging ich zu den Spiegel, der sich in einer Ecke des Schlafzimmers befand und war erstaunt wie gut mir das Kleid stand. Dann schielte ich zu den Pumps. Die wollte ich nicht anziehen, in solchen Schuhen konnte ich nicht lange Laufen. Deswegen beschloss ich Barfuß mich auf die Suche zu machen.
    >>Folge deinen Instinkt.<<
    Ich seufzte schwer und ging den Gang den ich gestern mit Rixon entlang gelaufen war. Es überraschte mich wirklich das ich die Marmortreppe so schnell fand.
    Unten überlegte ich, starrte jede einzelne Türe nach einander an. Dann holte ich tief Luft und ging durch die zu meiner linken.
    >>Folge deinen Instinkten<<
    Wie konnten sie annehmen das ich über Instinkt verfügte sie zu finden ohne zu wissen wo ich hingehen musste. Ich kannte mich hier ja nicht aus. Wahrscheinlich würde ich mich verlaufen. Verdammt ich verlief mich sogar in dem Park, der zu meinem zuhause gehört.
    Ich folgte wieder einem Gang, kam an weiteren Türen denen ich keinerlei Beachtung schenkte vorbei. Erst bei der letzten ging ich hindurch und betrat ein Raum der als Esszimmer dienen sollte.
    In der Mitte befand sich ein langer Tisch der Platz für

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