Untergang
mach das ich nie mehr einschlafe.“, flehte ich ihn an.
Sofort zog er mich in die Arme, strich über meinen Rücken. Während ich in seinen Armen vollkommen zusammenbrach.
Und ich hasste mich dafür.
Kassey
Zwei Tage später war ich noch mehr am Ende als nach meinem Albtraum. Ich zwang mich nicht zu schlafen auch wenn Angelus mich dazu überreden wollte. Er war der festen Überzeugung das ich da ich nun wieder Licht in mir hatte keinen Albtraum mehr haben würde, aber wenn ich meine Augen nur eine Sekunde schloss und mich hinlegte bekam ich so Angst das ich gleich wieder aufsprang.
Ich konnte Angelus ansehen das es ihn schmerzte mich so zu sehen. Das er mir nicht helfen konnte war die reinst Folter für ihn.
Selbst die anderen sahen nicht gerade begeistert aus das ich mich nicht ausruhte. Ich bekam noch nicht mal etwas zum essen runter. Wenn ich Angelus zu liebe etwas zu mir nahm blieb es nur für wenige Sekunden in meinem Magen. Also hörte Angelus auf mich dazu zu drängen etwas zu mir zu nehmen.
Dunkelheit vertrug ich ebenfalls nicht mehr. Im Zimmer standen so viele Kerzen herum das es mich wunderte das es noch keinen Brand gab. Besonders Gesellschaft vertrug ich nicht. Nur Angelus seine, aber als ich merkte das es ihm schmerzte mich so zu sehen zog ich mich auch von ihm regelrecht zurück.
Ich saß die meiste Zeit in dem Zimmer auf der Couch und starrte in dem Fernseher der noch nicht mal an war.
Meine Glieder zitterten und mein innerstes Schmerzte so höllisch. Es war sogar noch schlimmer als damals als ich mich der Dunkelheit ausgeliefert hatte. Nur war ich diese mal nicht gewillt aufzugeben, das konnte ich Angelus nicht antun. Auch wenn ich wusste das es das einzige war was mir wirklich helfen konnte.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Angelus vorsichtig ins Zimmer kam. Doch ich starrte einfach weiter geradeaus ins leere. Meine Beine hatte ich eng an meinen Körper gezogen und mein Kinn auf meinen Knie abgestützt.
Er setzte sich neben mich hin.
„Lauren?“
Ich wusste das es unfair war, aber ich konnte nicht. Ich war kurz davor aufzugeben und nur so konnte ich es verhindern.
Ich antwortete ihm nicht.
„Engelchen, sag mir was du brauchst.“, bat er mich voller Schmerz „Wie kann ich dir helfen. Ich kann es nicht ertragen das du so leidest.“
Ich brauche ein neues Leben...
Ein Leben ohne das alles...
Ganz zaghaft streckte er seinen Arm nach mir aus und strich mir sanft über den Rücken.
„Ich...“, räusperte mich „Ich denke du solltest mich verlassen.“
Angelus erstarrte in der Bewegung.
„Das ist nicht dein ernst! Das meinst du nicht so!“, wandte er ein.
„Angelus du kannst mir nicht helfen.“, teilte ich ihm mit und sah ihn mit nassen Augen an „Und das weißt du.“
„Wir stehen das durch.“, erwiderte er mit fester Stimme „Ich finde eine Möglichkeit dir zu helfen.“
„Es gibt keine Möglichkeit.“, entgegnete ich „Du hast doch gehört was Janice gesagt hat. Ich bin zum leiden verdammt worden bis der Tod es endlich über sich bringt mich zu sich zu holen.“
Er sah mich nur an.
„Wie lange willst du dir das noch zumuten. Denkst du nicht ich sehe dir nicht an wie schlecht es dir geht, meinetwegen.“
„Lauren ich liebe dich.“, hauchte er. „Natürlich geht es nicht Spurenlos an mir vorbei wenn ich sehen das du so sehr leidest.“
Ich schnaubte „Du kapierst es nicht oder. Das war nur der Anfang. Denkst du etwa das war schon der Höhepunkt? Ich weiß das es noch schlimmer wird und ich will nicht das du dabei bist. Ich will nicht das du mich so siehst.“
„Da hast du aber Pech denn ich werde dabei sein ob es dir passt oder nicht.“, knurrte er mich an.
„Aber ich kann das nicht zulassen. Nicht nach allem was du wegen mir schon durch machen musstest.“
„Ich wegen dir? Lauren du -.“
„Du musst wegen mir töten, auf Flucht leben, bist verheiratet mit einer Todgeweihten. Du musst wegen mir enthaltsam leben weil ich noch nicht zu Sex bereit bin und trinkst noch nicht mal mein Blut.“
„Lauren es reicht jetzt!“, mahnte er mich.
„Sieh es ein Angelus ich bin nicht deine Ewigkeit sondern deine Verdammnis.“
„Ich bin doch deine Verdammnis“, herrschte er mich nun an.
„Nein bist du nicht, weil du mich gerettet hast. Immer und immer wieder. Und ich bringe dir nur Schmerz und Unglück.“
„Du weißt das das nicht stimmt. Ich liebe dich und bin glücklich mit dir.“
„Das kannst du aber nicht. Du kannst niemanden wie mich lieben,
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