Untergang
Albtraum.
Mit ihrer blonden hüftlangen Lockenmähne wirkte sie wie ein rettender Engel. Ihr Gesicht war einfach perfekt und ihr Körper überstieg den Traum aller Männer.
Ich konnte meinen Blick nicht von ihr abwenden.
Wieso Angelus immer wieder was mit ihr gehabt hatte, konnte ich wirklich nachvollziehen.
Zu allem Übel trug sie ein Kleid das einem Hauch von Nichts glich und so eng war, das ich glaubte es wäre in Wahrheit ihre Haut.
Alle im Raum außer Kassey sahen mich an, als warten sie auf eine Reaktion von mir. Und ich war mir nicht sicher was ich genau tun sollte. Denn alles in mir schrie Angelus zurück in das Zimmer zu ziehen, hauptsächlich weit weg von ihr.
„Angel mein Liebster, bekomme ich nach der langen Zeit kein Küsschen als Begrüßung?“, erkundigte sie sich und breite ihre Arme aus.
Selbst ihre Stimme war unglaublich attraktiv.
Mein Liebster?!
In dieser Sekunde kam ich zu der Überzeugung, das ich sie hasste-aus tiefsten Herzen.
Angelus drückte leicht meine Hand, wollte mir damit sagen das ich entschied.
Schweren Herzen ließ ich ihn los.
Zögerlich ging er also auf Kassey zu und küsste sie leicht auf die Wange.
„Hallo Kassey.“, begrüßte er sie.
Alles in mir verkrampfte sich bei diesen Anblick. Nicht nur das ich eifersüchtig auf ihre Perfektion war sondern ich ertrug es nicht ihn bei ihr zu sehen. Weil ich ihr ansehen konnte das sie immer noch auf ihn stand.
„Ich freue mich so sehr dich wieder zu sehen mein Liebster Angelus.“
Jetzt gab sie ihm einen Kuss auf die Wange, hinterließ zu meinen Verdruss einen roten Kussmund ihres Lippenstiftes auf seiner Wange.
Dabei musterte sie mich derartig abschätzig, das ich innerlich zusammen krümmte. In ihren Blick konnte ich sehen das sie mich nicht als Herausforderung sah sondern es eher nicht verstehen konnte das Angelus mich als Ehefrau gewählt hatte.
>>Ich liebe nur dich, ich begehre nur dich und ich brauche nur dich. Denk daran wenn wir jetzt da runter gehen.<<
Er war mein Ehemann der von einer anderen Frau angemacht wurde!
Ich ging zu ihm, ergriff seine Hand und zog ihn zu mir-weg von ihr. Er folgte mir ohne zu zögern.
„Könntest du es bitte lasse ihn meinen Liebsten zu nennen?“
Es sollte eine Bitte sein, hörte sich allerdings an wie ein Befehl.
Sie sah mich nur mit hochgezogenen Augenbrauen an.
Angelus legte seinen Arm um meine Taille.
„Kassey das ist Lauren meine Ehefrau. Engelchen das ist Kassandra von Troja.“
Das ließ mich aber wirklich aufhorchen.
Troja?!
Ich konnte aber nichts fragen, denn Angelus hatte sich zu ihr gewandt.
„Was machst du hier Kassey?“, fragte er sie.
Sie ging auf ihn zu ohne mir Beachtung zu schenken und strich ihm über sein T-Shirt und ich war kurz davor vor Wut zu explodieren.
„Hast du mich denn nicht vermisst?“, fragte sie dabei „Ich hab dich nämlich die letzten zwei Jahre vermisst.“
Im nächsten Moment hatte ich ihre Hand weg geschlagen.
„Fass meinen Mann nicht an!“
Ich spürte wie sich die Luft um mich herum auflud. Die Dämonenherrscher spannten sich schon an, als würden sie erwarten das Kassey und ich gleich miteinander Kämpfen würden. Da sie wussten das ich keine Chance gegen sie haben würde, machten sie sich bereit einzuschreiten.
„Sei doch nicht so Kindchen . Ich wollte ihn doch nur begrüßen.“
Kindchen?!
Ich ballte meine Hände zu Fäusten „Das hast du ja jetzt.“
„Was willst du hier?“, wiederholte Angelus nun.
Er schien zu merken das ich kurz davor war zu explodieren und ihr an die Gurgel zu gehen.
„Ich war gerade auf der Durchreise als ich deinen Geschwistern über den Weg geflogen bin. Sie haben gemeint das du ein Bündnis mit den Dämonen eingegangen bist und dich gerade in ihrem Schloss aufhältst.“, erzählte sie.
Seine Geschwister mochten mich definitiv nicht. Wollten uns sogar auseinander bringen, was ich ihnen allerdings nicht verübeln konnte.
„Ich konnte es nicht glauben was sie mir da erzählt haben . Und außerdem konnte ich einfach nicht widerstehen. Ich musste dich wiedersehen.“
Ihre Stimme war wie Honig in dem Augenblick.
Es heizte die Wut noch mehr an.
Die Lichte flackerten ein bisschen um mich herum. Doch in dem Moment war mir das egal.
„Als sie mir dann auch noch erzählt haben das du verheiratet bist mit einem Dämon das von den Wächtern gejagt wird dachte ich sie wollten mich verarschen.“
Sie warf mir einen Blick voller Verachtung zu
„Ich kann nicht glauben das du
Weitere Kostenlose Bücher