Untergang
geschweige glücklich sein.“
Angelus knurrt nun bestialisch auf.
„Es reicht mir jetzt. Es reicht mir das du mir ständig sagst was ich zu fühlen habe, was du für mich bist.“
Er hatte sich nun erhoben, brachte Abstand zwischen uns.
Ich konnte ihn nun nur ansehen.
„Seit wir uns kennen sagst du ständig ich kann dich nicht wollen, kann dich nicht lieben. Du wärst nicht gut für mich, du wärst Schuld daran das wir auf der Flucht leben müssen.“
Ich machte den Mund auf, doch er fauchte mich weiter an.
„Du wärst nicht gut genug, nicht schön genug oder überhaupt begehrenswert und Lauren es reicht mir langsam. Was willst du von mir?“
>>Es reicht mir langsam...<<
„Verhalte ich mich etwa so als würde ich dich nicht lieben? Tu ich irgendwas was dich an meinen Gefühlen für dich Zweifeln lässt?“
Das tat er nicht.
„Denn ich weiß nicht mehr was ich noch tun muss um dir zu beweisen das du die einzige Frau für mich bist.“
„So jemand wie du hat jemand verdient die dir das gibt was du verdienst. Und ich wünschte ich wäre es. Ich wünschte ich wäre das was du angeblich in mir siehst.“
„Was verdiene ich deiner Meinung denn? Klär mich auf!“, forderte er mich schnaubend auf.
„Eine Frau die Perfekt ist, die dir ebenbürtig ist. Die mit dir schläft und du keine Angst haben musst zu weit zu gehen wenn du sie berühren möchtest. Die Erfahrung in diesen Dingen hat. Eine Frau bei der du nicht ständig Angst hast die Kontrolle zu verlieren, bei der du immer du selbst sein kannst. Um die du dich nicht jede Sekunden sorgen machen musst das sie sich nicht selber Umbringt nur weil sie einmal sich fallen gelassen hat.“
„Ich will aber dich! Wann kapierst du das denn endlich?“, schrie er nun vollkommen außer sich. „Mir ist es egal wie lange ich warten und wie vorsichtig ich sein muss wenn ich dir näher kommen will. Und mir ist es ganz recht das du noch Jungfrau in all den Dingen bist weil ich den Gedanken nicht ertragen könnte das dich ein andere als ich jemals berührt hat. Du weißt gar nicht wie schlimm ich es finde das Nathan dir deinen ersten Kuss gegeben hat obwohl ich es es sein wollte. Ich wollte es sein der erste und der einzige.“
Das würde er auch sein...
„Du bist die einzige Person bei der ich, ich selbst sein kann, bei dem das Raubtier und ich nicht gegeneinander Kämpfen sondern miteinander in Frieden leben. Und das ich mir Sorgen mache ist wohl Normal immerhin habe ich dich schon drei mal vor meinen Augen beinahe sterben sehen.“
Was sollte ich darauf sagen?
Er sah das ich nichts mehr sagen konnte und wandte sich ab.
„Wo...Wohin gehst du?“, fragte ich.
„Wolltest du nicht das ? Das ich gehe?“, gab er nur zurück.
Er ging auf die Türe zu.
Mein Herz zog sich bei diesem Anblick zusammen. Und ich kam langsam wieder zum klaren Verstand.
Voller entsetzen was ich gerade getan hatte sprang ich auf. Und rannte auf Angelus zu.
Als ich ihn beinahe erreicht hatte drehte er sich zu mir um und ich sprang ihm in die Arme, küsste ihn.
„Es tut mir leid. Bitte...Bitte verzeih mir...“
Angelus erwiderte meinen Kuss ohne zu zögern voller Hunger und hob mich mit einem Ruck hoch. Ich schlang meine Beine um ihn.
„Angelus es tut mir leid. Ich weiß nicht was da in mich gefahren ist.“
„Schsch...“, machte er mit kehliger Stimme „Nicht reden, nicht denken!“
Seine Lippen verschlangen meine wieder.
Ich konnte nichts dagegen machen das meine Mauern fielen und meine Seele durch Angelus hindurch strömte.
Er knurrte auf und drehte sich mit mir. Voller Gier nach mir drückte er mich gegen die Türe, presste sich an mich.
Seine Lippen verschlangen meine regelrecht brutal. Er war eindeutig noch böse auf mich.
Und er hatte ja reicht, ich hatte seine Wut definitiv verdient, aber war es dann nicht falsch dann so rumzumachen?
Ich dachte nicht lange nach denn ich konnte nichts anderes tun als mich Angelus Hunger hinzugeben.
Flammen die schwarz waren umhüllten uns nun.
Wut, Zorn mit Leidenschaft und Verzweiflung gemischt. Ein herber und gleichzeitig verführerischer Geschmack, wie ein sehr guter alter Wein.
Angelus strich vorsichtig meine Taille entlang, Federleicht. In seinen Augen sah ich Reue.
„Es tut mir so leid.“, hauchte er mir zu.
Kam zu mir an das Kopfende des Bettes und küsste mich sanft.
„Ich hätte nicht so grob sein sollen.“, fügte er hinzu „Wegen mir bekommst du jetzt lauter blaue Flecken.“
Ich musste grinsen als
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