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Unterwirf dich

Unterwirf dich

Titel: Unterwirf dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Weatherfield
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auf den Sessel, um zu warten, bis ihre Tränen versiegt waren. Aber sie kam bereits aus dem Bett gekrabbelt. Sie schluchzte stumm, ihre Brüste hoben sich, große Tränen liefen ihr über die Wangen.
    »Steh auf«, sagte ich, »und geh zum Spiegel. Wir wollen doch mal sehen, wie ich dich markiert habe.«
    Ich hatte gute Arbeit geleistet – das Fleisch wirkte wie marmoriert unter den dunklen Striemen. Am nächsten Abend würde ich ihr im Restaurant erklären, was ich für uns geplant hatte, was sie erwarten konnte. Dabei sollte sie mich ansehen, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Und die ganze Zeit über würde ich den Gedanken genießen, wie weh es ihr tat, auf dem Stuhl zu sitzen. Aber in der Zwischenzeit genügte es mir, sie zu beobachten, wie sie den Schaden inspizierte. Mir gefiel sogar der Anflug von Stolz auf ihrem Gesicht, weil sie so viel ausgehalten hatte. Ich hätte sie eigentlich dafür bestrafen müssen, aber was sollte es. Mir war ja inzwischen bewusst, dass ich viel zu träge und nachlässig war, um diesen Job allein auszuführen. Ich war froh, dass ich dieses Mal Hilfe bekam.
    »Danke, Jonathan«, sagte sie und drehte sich zu mir um.
    »Ja«, sagte ich, »du siehst sehr hübsch aus so.«
    Sie sank auf die Knie, kroch zu mir und blickte schüchtern auf den Gürtel, den ich immer noch in der Hand hielt. Ich ließ sie ihn küssen, dann befahl ich ihr, mir die Füße zu küssen. Ich beugte mich hinunter und hob erneut ihr Kinn.
    »Hübscher wärst du allerdings mit einem Kragen und Manschetten«, fuhr ich fort. »Ohne siehst du ein bisschen albern aus, findest du nicht? Morgen fahren wir nach Paris und kaufen dir eine Ausstattung. Ich bin sehr froh, dass ich dich wiederhabe. Und jetzt bring mir meine Zigaretten und den Aschenbecher.«

Der vierte Tag
    Carrie
    Und so stand ich am nächsten Nachmittag vor einem dreiteiligen Spiegel, probierte Kragen und Manschetten, Leinen, Zügel und Zaumzeug an. Wir hatten am Morgen den Zug nach Paris genommen und waren direkt zu dem Laden gefahren. Er war klein. Man gelangte hinein über den gepflasterten Innenhof eines schäbigen Gebäudes in der Nähe der Place de la Bastille. Natürlich gab es keine Umkleidekabinen, und es hätte jeden Moment jemand hereinkommen können, während ich die Fetischkleidung anprobierte, kräftiges Leder und kalte Metallschnallen auf meiner nackten Haut fühlte. Der Eigentümer (Jonathan hatte mir erzählt, er sei Sattler – mit Anführungsstrichen) war alt und klein, höflich und gesprächig mit Jonathan, kurz angebunden und direkt mit mir. Im Kommandoton sagte er: »Knien, umdrehen, beugen, öffnen.«
    Sie statteten mich mit einer kompletten Ponyausrüstung aus – Harnisch, Stiefel und Trense. Und verschiedenen Schweifen natürlich – mehr, als ich als Pony brauchte. Jonathan wiederholte immer wieder, dass ich ja schließlich das große Ponyrennen in New York gewonnen hätte und dass er mich sicherlich noch häufiger laufen lassen wollte. Das überraschte mich, weil er früher nie Interesse an solchen Events gezeigt hatte. Und doch kaufte er jetzt all diese maßgeschneiderten Sachen für mich. Der Sattler meinte, es würde etwa eine Woche dauern, sie fertigzustellen und nach Kalifornien zu schicken. Jonathan nickte nachdenklich. »Aber«, sagte er, »eine Reitgerte brauche ich schon heute.«
    » Bien sûr, Monsieur«, erwiderte der Sattler und eilte in sein Lager. Er kam mit mehreren Gerten zurück, und sie verständigten sich auf die gemeinste und zugleich schönste Reitgerte, die ich je gesehen hatte. Das mit butterweichem, rötlichem Leder umwickelte Stöckchen war so biegsam, dass man einen Kreis daraus formen konnte. Am Griff befanden sich dünne goldene Reifen.
    »Sie ist für eine solche Gerte wie geschaffen, Monsieur«, sagte der alte Mann und ließ sie über meine Ritze gleiten. Geschirr und Zaumzeug hatte er weggenommen, aber ich trug immer noch einen Kragen, hohe Stiefel und Schweif. Ich stand seitlich vor dem Spiegel, den Rücken durchgebogen, den Hintern weit herausgestreckt, den Kopf sehr hoch. Es war eine klassische Dressurhaltung, und ich hatte damit sogar einmal einen Preis gewonnen. Ich sah dem Sattler an, dass er die Pose verstand. Ich spannte die Bauchmuskeln an, um die Pose zu halten, und spürte, wie meine Möse sichtlich nass und glänzend wurde. Nun, deswegen hatten sie mich ja schließlich rasiert, damit man es sehen konnte. Ich spürte die kritischen Blicke des Mannes auf mir.
    »Sie ist sehr gut

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