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Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown Author
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Aber warum hatten sie das getan? Warum sollten zwei exakt arbeitende Positroniken gleichzeitig kurzschließen. Die Wahrscheinlichkeit dafür war äußerst gering. Baars glaubte nicht an Gespenster.
    Der Akone ahnte, daß zwischen der mysteriösen Krankheit der Tefroder und den verstümmelten Robotern ein Zusammenhang bestand.
    Als er aufblickte, sah er Urbta-Noce herankommen. Der junge Anti sah verschlafen aus. Verstört blickte er auf die demolierten Roboter.
    "Wie konnte das geschehen?" fragte er. Ich bin sofort gekommen, als ich davon hörte."
    Die Verwirrung des jungen Mannes zeigte Baars, daß auch Noces Selbstbewußtsein gebrochen werden konnte.
    "Die Roboter sind nicht so wichtig", sagte der Akone. "Im Augenblick interessiert mich das Schicksal der fünf tefrodischen Wissenschaftler, mehr." "Es sieht so aus, als hätten die Männer den Transportschock während des Transmittersprungs nicht vertragen", sagte Noce. "Der Schock kam für sie völlig ungewohnt."
    An diese Möglichkeit hatte Baars von Athonir noch nicht gedacht. "Es könnte sein, daß Sie recht haben", räumte er ein. "Allerdings höre ich zum erstenmal von derartigen Folgen nach einem Transmittersprung." Die beiden ungleichen Männer begaben sich zum Quartier der Tefroder. Noch immer waren die Ara-Mediziner mit den Kranken beschäftigt. Plötzlich blieb Baars stehen und legte dem Anti eine Hand auf die Schulter.
    "Die Terraner!" stieß er hervor.
"Was?" murmelte Noce verwirrt.
    "Für sie war der Transportschock ebenfalls ungewohnt", sagte Baars. "Das könnte bedeuten, daß auch sie inzwischen erkrankt sind." Baars rief einige bewaffnete Männer heran.
    "Wir werden nachsehen", sagte er. "Kommen Sie, Urbta-Noce." Noce warf einen Blick über, die Schulter.
    "Brauchen Sie eine kleine Armee, um zwei Männer zu besuchen, die vielleicht todkrank sind?" erkundigte er sich ironisch.
    Baars wölbte die Augenbrauen. "Ich gebe viel auf Gefühle", sagte er. "Und mein Gefühl sagt mir, daß die beiden Terraner etwas mit der Krankheit der Tefroder zu tun haben."
    Noce preßte die Lippen auf einander. Er mußte sich dazu zwingen, dem Akonen nicht in aller Schärfe zu antworten.
    Baars übertrieb sein Mißtrauen gegenüber Tekener und Rabal Tradino. Vielleicht kam der Akone auch noch auf den absurden Gedanken, Tekener hätte die beiden Roboter ausgeschaltet.
    Der Anti spürte, wie etwas an seinen Beinen vorbeistrich. Es war der Jüylgho, der Baars und den bewaffneten Männern folgte. Noce gab sich einen Ruck. Er wollte dabeisein, wenn Baars mit Tekener und Tradino sprach. Der alte Fanatiker war imstande und hetzte seine widerliche Jüylgho-Kreatur auf die beiden Terraner.

    *
    Als die Tür mit einem Ruck aufgerissen wurde, und die Silhouette von Baars hagerem Körper sich gegen das helle Ganglicht abzeichnete, wußte Ronald Tekener, daß ihm und Kennon aufregende Minuten bevorstanden. Hinter Baars von Athonir drängten sich einige bewaffnete Akonen. Baars schaltete das Licht innerhalb des Zimmers ein.
    Tekener blinzelte und gab ein unwilliges Knurren von sich. Kennon drehte sich herum und zeigte den Eindringlingen den Rücken.
    Baars von Athonir durchquerte den Raum mit raschen Schritten. Unmittelbar vor Tekeners Lager blieb er stehen. Tekener konnte den häßlichen Kopf des Jüylgho erkennen, der hinter den Beinen des Akonen hervorschaute.
    "Wie fühlen Sie sich?" erkundigte sich Baars mit schlecht verhülltem Zorn. Tekener blickte überrascht zu ihm auf.
    "Haben Sie mich nur geweckt, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen?" Er gähnte. "Was wollen Sie, Baars von Athonir?"
    Der Akone fuhr herum und näherte sich Kennons Bett. Er riß Kennon die Decke weg und betastete den Körper des USO-Spezialisten.
    "Was soll das?" empörte sich Kennon. "Wenn Sie meine Waffe suchen, müssen Sie zum Tisch hinübergehen. Dort habe ich sie hingelegt."
    "Sie haben kein Fieber", sagte Baars, an einen Ara gewandt.
    Der Mediziner nickte bestätigend. "Sie zeigen keinerlei Symptome", stimmte er zu.
    Tekener schwang die Beine aus dem Bett und streckte einen Arm aus. "Verdammt, Noce!" rief er. "Was wird hier gespielt? Hat dieser alte Bursche Gift in unser Eisen mischen lassen und wartet nun darauf, daß wir krank werden?" Urbta-Noce lächelte verdrießlich.
    "Die fünf Tefroder sind erkrankt", erklärte er. "Wir nehmen an, daß sie den Transportschock innerhalb des Transmitters nicht vertragen haben. Da der Transmittersprung auch für Sie beide ungewohnt war, nahmen wir an, Sie

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