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Untitled

Titel: Untitled Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown Author
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einen Übungsalarm." "Wenn etwas passiert, sind Sie der Schuldige!" schrie Kennon dazwischen. "Sie haben uns hierher gebracht, Noce. Wahrscheinlich haben Sie einen Fehler begangen, der Ihren Gegnern Gelegenheit gab, diesen Stützpunkt zu finden." Tekener blickte wild umher. "Was heißt das?" rief er mit gespielter Empörung und umklammerte Noces Arm. "Glauben Sie, daß Imperiumsschiffe den Stützpunkt angreifen? Warum verteidigt die SATO-HAT uns nicht?"
    "Lassen Sie mich los!" knurrte Noce und schüttelte Tekeners Hand ab. "Wie soll ich wissen, was geschehen ist, wenn Sie sich wie Narren aufführen." Er schob sich an Tekener vorbei und stürmte auf den Gang hinaus. Tekener wandte sich zu Kennon um und lächelte zufrieden. Dann gab er dem Major ein Zeichen. "Ihm nach", befahl er. "Wir dürfen ihn nicht aus den Augen verlieren. Er kann uns zu Arltino führen."
    Als sie die Kabine verließen, konnten sie sehen, wie Noce sich in den Antigravschacht schwang. Mit zwei Schritten hatte Kennon den Rand des Schachtes erreicht. Tekener bemühte sich, seinen Freund möglichst schnell einzuholen. Unter normalen Gravitationsverhältnissen konnte Kennon fast dreißig Meter weit springen. In einer Stunde konnte er 105 Kilometer zurücklegen. Die beiden Spezialisten sprangen nebeneinander in den Schacht. Etwa sechzig Meter unter ihnen landete Noce auf einer Plattform und rannte in einen Gang hinein. Innerhalb des Schachtes wimmelte es plötzlich von Akonen, Aras, Antis, Springern und anderen. Die Mitglieder der CONDOS VASAC machten einen verwirrten Eindruck.
    Tekener und Kennon wurden von verschiedenen Seiten angerufen, aber sie kümmerten sich nicht darum. Niemand schien zu wissen, was überhaupt geschehen war. Obwohl es für die Besatzung des Stützpunkts keine Fluchtmöglichkeit gab, schienen fast alle Frauen und Männer ihre Arbeitsplätze verlassen zu haben. Tekener fragte sich, ob sie ein festes Ziel hatten.
    Die beiden USO-Spezialisten erreichten den Gang, in dem Urbta-Noce verschwunden war. Auch hier herrschte ein chaotisches Durcheinander. Verschiedene Mitglieder der Besatzung versuchten mit Transportwagen schneller voranzukommen, mußten aber immer wieder anhalten. Kennon übernahm die Führung und stieß rücksichtslos die zum Schacht drängenden Mitglieder der CONDOS VASAC zur Seite. Die Menge teilte sich vor ihm, und Tekener, der sich unmittelbar hinter dem Major hielt, hatte Gelegenheit, sich umzusehen.
    Noce war in dem Gewühl untergegangen. Da es die gleiche Etage war, wo Dr. Arltino arbeitete, hoffte Tekener, Noce im großen Labor zu finden. Plötzlich blieb Kennon stehen und deutete auf einen kleineren Raum. Tekener konnte Noce sehen, der sich über ein Schaltpult beugte. Daneben standen Shur-Ka, Josepe Arltino und zwei hochgewachsene Akonen, die Tekener bisher noch nicht gesehen hatte. Der Oberstleutnant nickte Kennon zu. Sie bahnten sich einen Weg bis zum Eingang des Zimmers. Kennon drückte die Tür auf.
    "Was geht hier vor?" rief er Shur-Ka zu. "Wer ist für dieses Durcheinander verantwortlich?"
    Shur-Ka zeigte wortlos auf einige Bildschirme an der Wand über dem Schaltpult. Tekeners Herz schlug schneller, als er die Umrisse von zehn
    Superschlachtschiffen erkannte, die sich in fächerförmiger Formation dem Planeten näherten.
    "Superschlachtschiffe des Imperiums", sagte Shur-Ka. "Ich weiß nicht, wie sie uns gefunden haben. Wahrscheinlich war Urbta-Noce nicht vorsichtig genug, und sie sind seinem Schiff und der SPACELADY gefolgt."
    "Ich habe alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet", verteidigte sich Noce erregt. "Sie können nicht mich verantwortlich machen, nur weil ich zufällig ein paar Stunden vor unseren Gegnern eingetroffen bin."
    "Was nun?" fragte Kennon. "Wollen wir warten, bis die Angreifer das Feuer eröffnen?"
    Noce nahm einige Schaltungen vor. Auf einem hell werdenden Reliefbildschirm zeichnete sich ein Kugelraumer mit abgeplatteten Polen ab. Tekener vermutete, daß es die SATO-HAT war.
    "Die SATO-HAT wird einen Durchbruchsversuch riskieren, um Verstärkung herbeizuholen", sagte Shur-Ka. "Die Schiffe des Imperiums werden den Stützpunkt nicht angreifen, ohne uns vorher zur Übergabe aufzufordern. Vielleicht gelingt es uns, mit hinausgezögerten Verhandlungen durchzuhalten, bis Unterstützung eintrifft."
    "Dazu muß die SATO-HAT aber viel Glück haben", meinte einer von Arltinos Wächtern.
    "Ist das alles, was Sie aufzubieten haben?" schrie Kennon empört. "Warum ist der Stützpunkt nicht bewaffnet? Ich

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