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Unwiderstehlich sinnlich

Unwiderstehlich sinnlich

Titel: Unwiderstehlich sinnlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Bailey
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„den Roboter“ nennen, aber Macy erkannte immer klarer, dass er nicht nur der arbeitswütige Geschäftsmann war. Er liebte auch die Natur, Sonne, Wolken und Meer. Das Meer vor allem, weil er darauf segeln konnte.
    Von ihrem Vater wusste Macy, dass Arbeit und Geldverdienen allein nicht glücklich machten. „Du solltest deinen Traum verwirklichen“, riet sie ihm sanft. „Nimm dir die Zeit, und schau dir das Rennen im nächsten Jahr vor Ort an.“
    Erstaunt drehte Ryder sich zu ihr um und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Und das sagst ausgerechnet du.“
    Macy antwortete mit einem entwaffnenden Lachen und hielt den Kopf in den Wind. Sie fand diesen Segeltörn herrlich entspannend. Die Jacht glitt lautlos über das Wasser, nur begleitet vom Geräusch der Wellen, wenn sie rhythmisch gegen den Schiffsrumpf klatschten.
    So verging die Zeit wie im Flug. Schon bald begannen die Matrosen mit dem Wendemanöver. Macy war überrascht, dass die Jacht sich bereits wieder dem Hafen und dem Opernhaus näherte.
    Als dann noch die Segel eingeholt wurden und das Boot nach ein paar Minuten an der Anlegestelle festmachte, wurde Macy endgültig klar, dass die so angenehme Mittagspause vorüber war. „Danke“, sagte sie zu Ryder. „Diesen Lunch werde ich so schnell nicht vergessen.“
    Er schob seine Sonnenbrille hoch, um Macy ins Gesicht zu sehen. „Ich hoffe, es hat dir nicht nur wegen der schönen Aussicht so gut gefallen.“
    Wie er jetzt so vor ihr stand, sah er besser aus als jedes männliche Model in einem Hochglanzmagazin. Macy wurden auf einmal die Knie weich, und das kam nicht nur vom leichten Schaukeln der Schiffsplanken.
    Aber dann riss sie sich zusammen. „Möchte Mr Bramson etwa ein Kompliment hören?“, fragte sie kühl.
    Aus seiner breiten Brust stieg ein tiefes lautes Lachen auf, das sich schließlich Bahn brach und Ryder so sehr schüttelte, dass er erst nach mehreren Sekunden antworten konnte. „Ich wollte doch nur wissen, ob ich mit meinen Heiratsplänen bei dir weitergekommen bin.“
    Im nächsten Moment tauchte der Kapitän auf, um zu melden, dass sie von Bord gehen konnten. Ryder dankte ihm und führte Macy über die schmale Gangway an Land.
    Sobald sie wieder festen Boden unter den Füßen spürte, entzog sie ihm ihre Hand und steuerte eilig auf die bereits wartende Limousine zu.
    „Deine Pläne!“, rief Macy verächtlich, während Ryder mit ihr Schritt hielt. „Ich habe wirklich keine Lust, mir noch einmal anzuhören, dass ich dich unbedingt heiraten soll, damit du die Firma meines Vaters kaufen kannst. Lass uns zum Hotel fahren, damit ich dort die Arbeit machen kann, für die du mich bezahlst.“
    Ryder verzog keine Miene. „Damit muss ich wohl fürs Erste leben.“
    Als die beiden die Limousine erreicht hatten, öffnete er Macy galant den Schlag, bevor er um den Wagen herumging, um selbst einzusteigen.
    Aber das Problem ist damit nicht gelöst, ging es ihr durch den Kopf. Ryder hatte „fürs Erste“ gesagt, und er machte nicht den Eindruck, als hätte er seinen Plan, sie zu heiraten, aufgegeben.
    Diese Vorstellung war sehr beunruhigend für Macy.
    Ryder stieg aus der Dusche und trocknete sich zur Blues-Musik, die aus dem Hotelradio tönte, ab. Er hatte Macy zum Dinner um sechs eingeladen, aber tatsächlich plante er viel mehr für diesen Abend. Er hatte Eintrittskarten für ein Musical im Opernhaus besorgt, danach wartete ein Tisch im exklusivsten Restaurant von Sydney auf sie, und der krönende Abschluss sollte ein Mondscheinspaziergang am Meer werden.
    Dabei wollte Ryder Macy dann noch einmal in aller Form einen Heiratsantrag machen.
    Bei ihrem Segeltörn am Mittag hatten sie sich ausgezeichnet verstanden, zumindest hatte Macy freundschaftliche Gefühle für ihn gezeigt. Ryder seinerseits brachte ihr Respekt und Bewunderung entgegen, abgesehen davon, dass er sie als Frau sehr sexy fand. All das war bereits mehr, als er sich jemals von der Verbindung mit einer Frau erträumt hatte. Deswegen war er sich auch so sicher, dass sie eine gute Ehe führen könnten. Er musste nur noch Macy davon überzeugen.
    Während Ryder Boxershorts und eine schwarze Hose anzog, hörte er, wie Macy sich im zweiten Bad der Präsidenten-Suite die Haare föhnte. Ein aufregender Gedanke, dass seine zukünftige Frau sich gleich nebenan frisierte, vielleicht nur einen Bademantel übergeworfen hatte. Noch dazu war die Verbindungstür nicht abgeschlossen.
    Auf einmal überkam Ryder eine brennende Sehnsucht nach

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