Urlaub auf Kuba (German Edition)
können. Doch
das kann wie es aussieht noch etwas Dauern. Scheinbar ist das einzige was aus der Spanischen
Kolonialzeit hier auf Kuba zurück geblieben ist, ihre Mentalität. Die Kubaner hier haben wirklich
die ruhe weg. (Komm ich heute nicht, komme ich morgen, aber übermorgen komme ich ganz
gewiss.) Er sieht sich weiter um. Den kleinen Kubaner aus dem Flieger hat er auch seid dem
Ausstieg nicht mehr gesehen. „Vielleicht bin ich den los?“ denkt er gerade so. Da steht dieser auch
schon hinter ihm. „Kommen sie unser Gepäck holen! Die Bänder laufen doch noch gar nicht. Das
geht gleich los.“ Tatsächlich ist kurze Zeit später ein neues Geräusch zu hören. „Sehen sie! Meister
bei dem Ansturm kommen wir doch da gar nicht so schnell heran! Ach was! Das lassen sie mal
meine Sorge sein!“ Axel geht mit vor. Bei den vielen Menschen ist es aber auch gar nicht so einfach
an sein Gepäck heran zu kommen. Es sind zwar Zwei Bänder vorhanden. Doch eins läuft nur. Der
kleine hat es irgendwie geschafft sich ganz nach vorn ans Band zu schummeln. Jetzt schiebt er Axel
ein Gepäckstück nach dem anderen zu. Mit einem male ruft er nach Axel. „Sie! Sagen sie mir
Bescheid wenn sie ihre Tasche sehen. Dann bringe ich sie ihnen auch gleich mit! Hab verstanden.“
ruft Axel zurück. Und denkt empört „Das ist doch wohl das mindeste!“ Nach ein wenig hin und her
haben sie dann Axels Tasche in der Zweiten runde vom Band gefischt. Jetzt stehen sie vor dem
Kubaner seinen großen Stapel an Gepäckstücken. „Meister! Wie wollen wir nur dein ganzes Gepäck
hier weg bekommen? Kein Problem! Ich hole uns einen Gepäckwagen. Einen? Nimm mal lieber
gleich Zwei Meister! Der Kubaner sieht ihn etwas verwundert an. Geht dann aber für einen kurzen
Augenblick weg. Und kommt kurz darauf mit Zwei Wagen wieder. Beim beladen müssen sie dann
leider feststellen das Zwei Wagen doch noch ganz schön knapp bemessen waren. „Siehst du
Meister! Beinahe hätten wir noch einen Dritten Wagen gebrauchen können. Das hätte ich mir jetzt
auch nicht Träumen lassen. Können wir dann? Sicher! Meister! Denk daran, nur bis kurz vor dem
Zoll! Dort ist dann Schicht für mich. Ab da musst du dann allein zurecht kommen. Klar, kein
Problem!“ Die Zwei gehen vor zum Zoll. „Meister! Das glaube ich jetzt nicht!“ Der kleine sieht
Axel mit einem Frechen Grinsen an. „Was denn? Na das da! Soll das etwa euer Zoll sein?
Natürlich! Täuschen sie sich nur nicht in denen. Nun du musst schon zugeben das, das dort ein
bisschen lächerlich aussieht, oder? Vor allem aber dieser kleine komische Köter! Der macht diese
Drei Herren doch erst so richtig zu Clown´s. Lassen sie sich dadurch nur nicht täuschen. Die
machen hier ihre Arbeit genauso Gewissenhaft wie die in Frankfurt. Aber dieser Köter? Terrier, oder
was auch immer das sein soll. Soll das etwa der Drogenhund sein? Keine Ahnung! Vielleicht dient
der auch nur zur Abschreckung.“ Die Zwei stellen sich hinten an. Der kleine Kubaner steht vor
Axel. Irgendwie hat es die Blonde geschafft vor den beiden durch den Zoll zu kommen. Sie
Diskutiert dort draußen schon wieder mit einigen Leuten. „Wie hat sie das nur wieder angestellt?“
fragt sich Axel. „Ach was mach ich da Grübeln? Eigentlich ist das doch kein Wunder. So wie die
gebaut ist. Wie die auf das Gepäckband zugegangen ist, werden die anderen Freiwillig Platz
gemacht haben.“ Hier am Zoll geht es eigen tlich Relativ zügig voran. Bis jetzt haben sie bei allen
nur die Papiere kontrolliert und verglichen. Axel freut sich schon auf seine erste Zigarette seid
langem. Der Kubaner ist dran. Die Zöllner werfen einen Blick auf seine Papiere und winken ihn
durch. Der geht auch forschen Schrittes weiter und dreht sich dabei nicht einmal um. Axel, mit dem
Wagen von dem Kubaner, lassen sie natürlich nicht durch. Kein Wunder! Er hat ja auch nur den
Gepäckschein für seine Tasche. Er versucht noch den Kubaner auf sich aufmerksam zu machen und
ruft ihm hinterher. „Hey Meister! Was wird das hier? Und was wird mit deinem Karren?“
Zwecklos! Zu spät. Der Typ hört scheinbar nichts mehr. Das riecht nach Ärger! Aber Gewaltig!
Axel ist Stinksauer das er sich auf dieses Experiment eingelassen hat. Bei seinem Glück kann
Garantiert wieder kein Schwein Deutsch. Und richtig! Die Drei können natürlich wirklich nur
Spanisch. Sie winken Zwei ihrer Kollegen dazu. Das die jetzt aber Deutsch können, da besteht für
Axel sehr wenig Hoffnung. Er kann jetzt nur noch hoffen
Weitere Kostenlose Bücher