Urlaub auf Kuba (German Edition)
den Bus und findet ein paar Sitze schräg
hinter der Blonden und dem Kurzen einen freien Platz. Er setzt sich und die fahrt geht los. Vom
Parkplatz hinunter ist es doch ganz schön holprig. Doch wie sie auf die Straße kommen wird es
besser. Bedeutend besser! Hier scheinen sie die Straßen besser im Griff zu haben. Wenigstens die
Hauptverkehrsstraßen. Axels Befürchtungen das die Straßen nicht besser sind wie der Parkplatz am
Flughafen treffen also nicht ein. Sie sind noch nicht lange unterwegs. Doch die Blonde scheint
keine ruhe zu finden. Sie dreht sich laufend zu ihm um. Das entgeht Axel und den anderen
Mitreisenden natürlich auch nicht. Alle warten Neugierig auf das was da noch kommt. Denn das da
noch etwas kommt, damit hat sich Axel schon lange abgefunden. Nur was? Das macht ihn jetzt
Neugierig und Nervös. Ungewissheit ist schon etwas schlimmes! Die Abstände wo sie sich nach
Axel umdreht werden jetzt immer kürzer. „Jetzt kann es nicht mehr all zu lange Dauern bis sie
Explodiert. Denkt Axel gerade so. Da plötzlich springt sie aus ihrem Sitz, stellt sich in den Gang,
(/Sie füllt ihn in Höhe und Breite fast völlig aus./ „Was für ein Monster!“ ihr Kopf ist wieder
Feuerrot angelaufen. Auch hat sie in diesem Moment alle Formen des Anstandes vergessen.) und
beginnt zu Toben. „Nicht genug das wir hier aus irgendwelchen Gründen mit dieser Riesen
Verspätung angekommen sind! Nein! Da brauchst du dann noch eine Ewigkeit beim Zoll. Doch das
reicht dir nicht aus. Nein! Da steckst du dir am Ausgang schon in aller Seelenruhe eine an! Aber
nein! Diese Zeitverzögerung reicht dir immer noch nicht. Da redest du noch eine halbe Ewigkeit mit
dem Reiseleiter! Doch der Krönende Abschluss! Wie du dann endlich hier bist und wir eigentlich
weiter können. Da steckst du dir noch eine an und versuchst die anderen auch noch zum Rauchen zu
Motivieren! Was Bildest du dir eigentlich ein? Du! Wie lange,“ sie Atmet das erste mal tief durch
„wie lange meinst du hätten wir hier noch auf dich warten sollen?“ (Was für eine Rede!) Jetzt
endlich meldet sich Axel zu Wort. „Was glauben sie denn wer sie überhaupt sind? Sie! Sie
Übergroßes Elefantenküken! Und überhaupt, und außerdem, sie! Ich kann mich beim besten willen
nicht entsinnen ihnen das du Angeboten zu haben. Sie! Es könnte durchaus möglich sein, das wir
Zwei zusammen schon einmal die Schweine gehütet haben. Sie! Nur kann ich mich mit den größten
Anstrengungen beim besten willen nicht daran erinnern. Sie! Ich glaube aber auch kaum das ich so
ein starkes Erlebnis mit so einer Person wie sie jemals hätte vergessen können. Sie! Also setzen sie
sich wieder, Beruhigen sie sich und bleiben sie mal schön mit ihren Füßen auf dem Teppich. Sie!
Das wird für sie und uns, das beste während dieser langen fahrt sein. Sie! Nehmen sie sich einfach
nur nicht so wichtig! Sie Unverschämt, Herrschsüchtige, Aufdringliche Person, sie! Die Blonde
steht wie Entwaffnet, aber nicht Kapitulierend, nach Luft schnappend wie ein Karpfen an Land, die
Kinnlade herunter geklappt, die Augen herausstehend wie Achtziger Kesselnieten da und bekommt
kein Wort heraus. „Jetzt Klappen sie mal schön ihre Kau leiste (Mund zu machen) wieder zu. Nicht
das sie mir hier noch eine Magen – Darm – Grippe bekommen!“ kommt noch von ihm zum
Abschluss Der ganze Bus ist vor Freude aufgebracht und alle Amüsieren sich köstlich. Scheinbar ist
sie vorher noch nie auf so großen Widerstand gestoßen. Denn damit, so wie es aussieht, hätte sie
jetzt nicht gerechnet. Das muss sie erst einmal verkraften. Sie setzt sich schwerfällig wieder hin.
Nach einigen Augenblicken jedoch hat sie sich scheinbar wieder gefasst und wendet sich höflich
aber ganz empört an den Reiseleiter. „Sie Herr Reiseleiter! Sie müssen doch etwas gegen diesen
Unverschämten Kerl da Unternehmen! Dieser Mensch hat mich hier vor allen auf das schwerste
Beleidigt! Geht das überhaupt?“ ruft eine Stimme aus dem Hintergrund, und der ganze Bus lacht.
Was die Blonde wiederum noch mehr in Rage bringt. „Das muss ich mir doch hier nicht gefallen
lassen? Gute Frau.“ beginnt der Reiseleiter ruhig und sachlich. „Gute Frau. Was Bitte schön soll ich
denn da jetzt ihrer Meinung nach machen. Bedenken sie doch! Sie haben diesen Herrn doch erst
Provoziert!“ Versucht sich der Reiseleiter der Sache zu entledigen. „Ich Provoziert!“ kommt ganz
entrüstet von ihr. „Der einzige der hier alle und alles von Anfang an provoziert
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