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v204525

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Titel: v204525 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jean Fellber
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kann. Das wirkt fast immer. Manche bekommen nur dadurch eine Erektion. Wenn ich sie dann zum Tanzen auffordere, müssen sie sich erst zurechtrücken.« Sie lachte. »Wenn sie beim Tanzen dann ihre Hände auf meinen Hintern legen und ihn streicheln, wissen sie, dass sie ihn fast direkt berühren. Es macht sie ganz kirre.«
    »Das kann ich mir vorstellen«, sagte ich.
    »Sind Sie jetzt erregt?«
    »Wie immer, wenn Sie da sind und wir über Sex sprechen. Aber ich versuche, mich zu beherrschen.«
    Sie stand auf, kam zu mir herüber und legte eine Hand auf meinen Hosenschlitz.
    »Da tut sich was.«
    »Natürlich, ich bin ein Mann.«
    »Ganz ohne Zweifel.«
    ***
    Es war Donnerstag. Lou verspätete sich, ich ging unruhig im Museum auf und ab, setzte mich, stand wieder auf, schaute auf die Uhr und noch mal auf die Uhr. Ich schüttelte sie, doch sie war nicht stehengeblieben.
    Es war schon Nachmittag, als Lou endlich kam.
    »Entschuldigen Sie, Herr André, ich bin spät.«
    »Hauptsache, Sie sind da«, sagte ich.
    »Wir haben leider nicht mehr viel Zeit.«
    »Dann fangen wir gleich an.«
    »Gut. Haben Sie jemals richtig geliebt, Herr André?«
    »Ja«, sagte ich.
    »Was war es, was Sie an ihr liebten?«
    »Das ist schwierig zu sagen. Ihr Lachen, Ihre Art sich zu bewegen.«
    »Und der Sex?«
    »Der war einzigartig.«
    »Was war daran einzigartig?«
    »Das darf ich nicht sagen.«
    »Wenn Sie es nicht sagen, dann komme ich nicht mehr. Sie müssen auf meine Fragen antworten, so gewissenhaft wie möglich. Also?«
    »Wie soll ich sagen. Sie öffnete sich. Sie gab mir das Gefühl, dass Sie mich braucht.«
    »Ihren Schwanz?«
    »Auch den.«
    »Hat sie es mit dem Mund getan?«
    »Auch das.«
    »Und durften Sie in ihrem Mund kommen?«
    »Ja.«
    »Durften Sie ihren Arsch vögeln?«
    »Sie bat mich manchmal darum. Wenn sie sehr erregt war.«
    »Was mochten Sie besonders?«
    »Ihre Lust. Den Geschmack und den Duft ihres Geschlechts, wenn ich ganz nah war, mein Mund an ihren Lippen, wie sie sich nach vorne beugte oder auf den Bauch drehte und mich aufforderte, alles mit ihr zu tun, was ich wollte. Ihre Schreie, wenn sie kam. Als würde die Welt sich auf diesen einen Punkt der Lust konzentrieren, die Zeit aufhören zu sein und die Welt beginnen, sich aufzulösen, als würde es nur noch uns geben, nein – als würde es nur noch sie geben. Und auch sie nicht mehr, sondern nur noch die Lust.«
    »Hat sie sich für Sie schön gemacht? Hat sie ihre Wimpern gezupft, ein bestimmtes Parfüm aufgelegt, ihr Schamhaar für Sie rasiert?«
    »Das hat sie alles gemacht.«
    »Und haben Sie sie so geliebt, wie sie es verdient hat?«
    »Ich glaube nicht«, sagte ich.
    »Deshalb sind Sie hier.«
    »Möglich.«
    »Wenn ich ihre Geliebte wäre, was würde Sie glücklich machen?«
    »Wenn Sie nicht gehen.«
    ***
    Lou sah mich an. »Herr André? Ich weiß, dass Sie das fragen müssten, aber Sie dürfen hier ja nichts fragen. Ich möchte Ihnen näher kommen. Aber das geht nicht, solange wir uns siezen.«
    »Das stimmt. Wir reden so viel über intime Dinge, vielleicht hatte ich Angst davor, die Distanz aufzugeben.«
    »Und jetzt?«
    »Habe ich keine Angst mehr.«
    »Ich habe nichts unter dem Rock an.« Sie hob den Rock hoch, setzte sich auf den Tisch und spreizte ihre Schenkel. Sie begann, ihre Scham zu streicheln. »Bitte erzähl mir mehr.«
    Ich schaute sie fragend an.
    Es war das erste Mal, dass ich ihr Geschlecht sah. Es war vollständig nackt und glitzerte wie eine Blüte benetzt von Tau.
    »Was erregt dich an Frauen am meisten?«
    »Wenn sie mich begehren.«
    »Erregt es dich zu sehen, wie ich mich streichle?«
    »Ja. Du bist schön.«
    »Ich möchte, dass du dich jetzt auch streichelst.«
    Ich setzte mich vor sie auf den Stuhl, öffnete meine Hose und fing ebenfalls an zu masturbieren. Lou stöhnte leise, sie konzentrierte ihr Streicheln auf die Stellen neben ihrem Kitzler. Sie kam zuerst, wenige Augenblicke später folgte ich ihr.
    ***
    »Darf ich an einer Flasche riechen? Es ist lange her, dass ich das gemacht habe.«
    Ich lächelte. »Fangen wir mit der Liebe an.«
    Ich nahm die Flasche aus dem Regal, öffnete sie und reichte sie Lou. Sie roch an der Essenz.
    »Ah, Rose.«
    Ich nickte.
    »Gibt es auch eine Flasche mit Sex?« fragte sie.
    »Nein, Sex gibt es nicht, aber Lust.«
    »Wie passend.« Sie stellte die andere Flasche zurück und griff zur Lust.
    »Das riecht gut. Es regt an.«
    »Stimmt, das ging mir auch so.«
    »Ich rieche Mann, den Schweiß

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