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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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wollte es nicht anders«, erklärt er schlicht.
    Valentina versucht, an Glen vorbeizublicken. Irgendjemand muss sie doch bemerken. Doch Glen ist so groß und drückt sich so dicht an sie, dass sie nichts sieht. Sie befinden sich in einer dunklen Ecke der Aussichtsplattform. In Valentina steigt Panik auf, vielleicht bemerkt sie überhaupt niemand.
    »Du bist anders, Valentina«, raunt Glen. »Du hast etwas an dir …« Er schiebt seine freie Hand unter ihre Jacke und unter ihre Bluse.
    »Lass mich!«, zischt sie, als sie seine kalte Hand auf ihrer Brust spürt. Gegen ihren Willen werden ihre Nippel fest. Glen lacht leise.
    »So wollte ich dich schon lange berühren, Valentina«, sagt er. »Aber du warst immer so kühl mir gegenüber. Bin ich dir nicht gut genug?«
    Valentina blickt in Glens böse funkelnde Augen, und sie begreift, dass er mehr als ein gerissener Kunstdieb ist, mehr als ein Verbrecher. Sie erkennt seinen zerrissenen Charakter, er ist ein kaputter Mensch, ein Psychopath. Er hat Spaß daran, Leuten wehzutun. Im selben Augenblick begreift sie, egal was aus Thomas und ihr wird, diesen Mann wird sie niemals los.
    »Warum hasst du mich?«, fragt sie.
    Er legt den Kopf schief.
    »Stimmt, das tue ich. Und ich habe gute Gründe, Valentina. Dein Vater hat mir alles genommen.«
    Einen Augenblick denkt Valentina an ihren leiblichen Vater, den ätherischen Karel, aber als Glen weiterspricht, wird ihr klar, dass er Phil Rembrandt meint.
    »Mein Vater war ein großartiger Mann, Valentina. Bei den Römern wäre er Kaiser geworden. Die Menschen sind ihm gefolgt.«
    Er lässt das Messer weiter an ihrem Hals nach unten gleiten und am Halsansatz ruhen.
    »Aber dein Vater hat ihn zu Fall gebracht. Und wofür? Um Zeitungen zu verkaufen!« Er lacht höhnisch.
    »Phil Rembrandt ist nicht mein Vater«, erklärt Valentina ruhig.
    Glen drückt die flache Seite des Messers gegen ihre Kehle, sodass sie kaum noch Luft bekommt.
    »Erzähl mir keine Lügen, Valentina«, droht er und löst das Messer wieder.
    Vor lauter Angst schweigt Valentina. Bitte, fleht sie im Geiste. Irgendjemand muss sie doch bemerken. Warum sieht niemand, dass Glen sie bedroht?
    »Mein Vater ist als gebrochener Mann im Gefängnis gestorben. Er hat sich das Leben genommen, Valentina. Alles wegen deines Vaters.«
    »Das ist nicht Phils Schuld«, flüstert sie. »Er hat nur seine Arbeit getan.«
    »Genau wie Thomas seine Arbeit getan hat und mir dadurch meine Arbeit weggenommen hat? Dafür musste er bezahlen. Ihr beide musstet bezahlen. Was war besser, als dich glauben zu lassen, er sei tot, und ihn glauben zu machen, wenn er Kontakt zu dir aufnimmt, stirbst du? Ich weiß nicht, wer mehr gelitten hat – du oder Thomas.« Er kichert. »Ach, Rache ist so süß.«
    Valentina versucht, sich von ihm zu befreien, aber Glen rammt seinen Körper gegen ihren und quetscht mit der Hand, die sich noch immer unter ihrer Bluse befindet, ihre Brust. Sein Geruch ist übermächtig. Valentina spürt, wie ihr das Essen die Kehle hinaufkriecht. Ihr ist übel.
    »Und dann das Schönste: Ich bringe euch wieder zusammen, aber nicht für lange. Oh, nein, gerade lange genug, dass eure Herzen wieder füreinander schlagen. Und dann … peng!«
    Er lässt die Hand von Valentinas Brust gleiten und stößt sie plötzlich zwischen ihre Beine.
    »Dann vernichte ich euch ganz!«
    Valentina schreit vor Schreck auf.
    »Sch.« Glen sieht sie mit drohendem Blick an und drückt die Messerklinge nun gegen ihre Brust. Sie spürt die Spitze an ihrem Nippel.
    »He, was ist hier los?« Neben Glens Schulter taucht ein Sicherheitsbeamter auf. Valentina versucht, ihm mit den Augen ein Zeichen zu geben, aber Glen presst seine Lippen auf ihren Mund und zieht sie in seine Arme. Sie versucht, sich loszumachen, spürt jedoch das Messer an ihrem Herzen und weiß, was geschieht, wenn sie sich wehrt.
    »Okay, ihr Turteltäubchen, aber bleibt nicht die ganze Nacht hier«, meint der Kerl, und Valentina kann nur zusehen, wie er sich wieder entfernt. Sie öffnet weit die Augen und bemüht sich verzweifelt, ihm ein Zeichen zu geben, aber er hat ihr bereits den Rücken zugewandt. Glen gräbt seinen Mund in ihren. Valentina presst die Lippen zusammen, aber er beißt sie, bis sie Blut schmeckt, und kaum, dass sie den Mund vor Schmerz öffnet, drängt Glen seine Zunge hinein. Er schmeckt nach Metall, und nach Tod. Valentina verspürt erneut Übelkeit.
    Schließlich hört er auf, sie zu küssen, und blickt zu ihr

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