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Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition)

Titel: Valentina 3 - Geheimnisvolle Verführung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Evie Blake
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hinunter.
    »Du schmeckst so gut, Valentina«, sagt er. »Es ist ein Jammer, dass du und ich nie zusammengekommen sind.« Er grinst, und seine Lippen verziehen sich zu einer grausamen Grimasse.
    »Das Verrückte ist, dass Thomas die ganze Zeit gedacht hat, er würde dich beschützen, dabei war er Teil meines kleinen Spiels.«
    »Aber er hat gesagt, dass einer deiner Freunde eine Waffe auf mich gerichtet hat. Dass dieser Skipper auf dem Boot in Capri für dich gearbeitet hat«, flüstert Valentina.
    »Das ist Unsinn. Ich habe einfach einen Freund gebeten, sich mit einem Fernglas auf die Klippen zu stellen. Wenn sich das Licht darin spiegelt, sieht es aus der Ferne aus wie eine Waffe. Und der Skipper … ach, ich kenne noch nicht einmal seinen Namen.«
    »Aber der Banküberfall hat wirklich stattgefunden«, beharrt Valentina.
    »Nun, davon wusste ich, weil Freunde meines Vaters ein Jahr an dem Überfall gearbeitet haben. Sie haben mich gefragt, ob ich mitmachen wollte, aber ich habe mich dagegen entschieden. Es war eine perfekte Tarnung, um an den Klimt zu kommen. Die Polizei denkt, der Kunstraub sei eine Ablenkung von dem Bankraub gewesen, aber was mich angeht, war es genau umgekehrt.«
    »Du wirst dieses Gemälde nie verkaufen«, flüstert sie.
    »Ich weiß, und es ist mir egal«, erklärt Glen. »Datcher allerdings nicht.« Er runzelt die Stirn. »Dummer, gieriger Idiot! Gott, Valentina, er hat geblutet wie ein Schwein. Er hat mein bestes Hemd ruiniert.«
    »Bitte, Glen, lass mich gehen«, fleht Valentina.
    Er lacht kurz auf.
    »Das ist sicher das Letzte, was ich tun werde, Valentina. Verstehst du denn nicht? Es ging immer nur um dich und mich, darum, meinen Vater zu rächen! Der Kunstraub war ein Weg, an dich ranzukommen. Begreifst du das denn nicht?«
    »Aber woher wusstest du, dass ich in New York sein würde?«
    Er seufzt. »Menschen wie ich kennen viele Leute. Was meinst du, wer Taylor auf die Idee gebracht hat, dich überhaupt zu buchen? Ihre Maskenbildnerin, Lori, meine süße kleine Freundin. Nun, jetzt ist sie das nicht mehr.«
    Valentina erstarrt. »Du hast ihr doch nichts angetan? Oder ihrer Mutter?«
    »Natürlich nicht. Glaubst du, ich bin verrückt?« Er lacht höhnisch. »Aber die dumme Kuh ist am Ende zur Polizei gegangen. Du siehst also, es ist nur noch eine Frage der Zeit, Valentina.«
    Seine Hand ist noch immer zwischen ihren Beinen. Er versucht, sie weiter in ihren Schritt zu drängen, aber Valentina presst die Beine zusammen.
    »Warum so kühl, Valentina? Mach ich dich nicht an? Ich errege dich doch sicher ein bisschen, oder? Es heißt, Sex ist wie der Tod. Wenn man zum Höhepunkt kommt, hat man das Gefühl, eine Grenze zu überschreiten. Willst du mit mir die Grenze überschreiten?«
    Er stößt sie gegen die Wand der Aussichtsplattform, unter ihnen liegt das andere Dach. Wenn sie fallen, fallen sie darauf. Es ist nicht allzu hoch, doch je nach Winkel können sie sich dennoch schwer verletzen.
    »Erinnerst du dich an die Blaue Grotte? Wie wir im tiefen Wasser geschwommen sind?«
    Valentina beginnt zu zittern und versucht, die Bilder zu verdrängen, die sie beinahe jede Nacht verfolgen.
    »Weißt du noch, wie ich mit dir untergegangen bin, Valentina? Ich hätte dich nicht allein sterben lassen, oh nein, wir glitten gemeinsam dem süßen Tod entgegen. Ich habe gehört, es sei ein überaus friedlicher Weg zu sterben. Am Ende überlässt du dich dem Meer und schwebst für immer und ewig.« Er nimmt die Hand zwischen ihren Beinen fort, dreht sie herum und verrenkt ihren Arm auf den Rücken, sodass sie auf die Skyline von New York blickt. »Ich habe überlegt, wie wir das übertreffen können? Dann ist es mir eingefallen. Warum fliegen wir zwei nicht? Wir könnten zusammen springen und uns dabei an den Händen halten.« Er dreht sich um und sieht sie an. Sein Blick ist vom Wahn durchdrungen. »Das wäre perfekt, oder?«
    Valentina versucht, ruhig zu bleiben. Es sind Menschen um sie herum. Sicherheitsbeamte. Sie blickt hinunter auf die Plexiglasscheiben um die Aussichtsplattform.
    »Wir können nicht springen«, bemerkt sie. »Die Wände dort sind im Weg.«
    »Ach was, komm mit.« Plötzlich reißt er sie herum und greift mit einer Hand ihren Arm, während er mit der anderen unter ihrer Jacke das Messer gegen ihre Rippen drückt.
    »Sei nicht dumm und versuche mich auszutricksen. Sonst steche ich zu«, flüstert er.
    Valentina versucht, den Blick einer Person auf dem Dach aufzufangen, aber alle sind

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