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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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durfte ich nicht«, sagte Sam. »Sie hatten Angst, es würde deine Entscheidung beeinflussen, ob du Cale als Lebensgefährten akzeptierst und dich mit der Wandlung einverstanden erklärst. Deshalb durfte ich dir nicht sagen, dass du uns ebenfalls verloren hättest, wenn deine Entscheidung gegen Cale ausgefallen wäre.«
    Alex wollte den drei Männern finstere Blicke zuwerfen, doch die standen längst nicht mehr da. Offenbar hatten sie den Moment genutzt und das Haus verlassen, als sie sich mit Sam unterhalten hatte.

18
    Das Geräusch der Haustür, die geöffnet wurde, holte Alex aus dem leichten Schlaf, in den sie gefallen war, nachdem sie sich auf die Couch gelegt hatte. Sofort setzte sie sich auf und sah angespannt zur Zimmertür, da sie die Männer im Flur reden hörte. Sam sprang auf und lief nach draußen, um sie zu begrüßen, während Alex auf ihrem Platz verharrte. Sie wollte einfach nicht glauben, dass jemand hinter ihrer Pechsträhne steckte, doch das Telefonat mit Bev hatte sie längst davon überzeugt, dass Jacques derjenige gewesen sein musste, der ihren Wagen von der Straße gedrängt hatte … was womöglich bedeutete, dass er auch mit den anderen Missgeschicken zu tun hatte, die ihr in letzter Zeit widerfahren waren. Aus ihrer Sicht war das einfach nur bescheuert, denn schließlich war sie diejenige, die in dieser Beziehung hintergangen worden war. Warum um alles in der Welt hatte er den Entschluss gefasst, ihr das Leben zur Hölle zu machen?
    Cale tauchte in der Tür auf und kam langsam auf sie zu. Dabei sah sie, wie Mortimer und Bricker von Sam in die Küche gebracht wurden. Sie wollten sie beide in Ruhe lassen, was nach Alex’ Einschätzung nicht für gute Neuigkeiten sprach.
    »Darf ich mich zu dir setzen?«, fragte er und beobachtete sie aufmerksam, während sie ein schiefes Lächeln aufsetzte. Er war sich nicht sicher, ob er im Moment willkommen war, aber zumindest hatte er wohl begriffen, dass es nicht die feine Art gewesen war, sich einfach aus dem Haus zu schleichen und sie hier zurückzulassen.
    »Ja, natürlich«, erwiderte sie und wartete, bis er Platz genommen hatte, dann setzte sie sich im Schneidersitz hin. »Und?«, fragte sie. »Was ist passiert? Hat er es getan?«
    Cale atmete seufzend aus und erklärte: »Als wir im Restaurant ankamen, war er nicht da. Nachdem du mit Bev gesprochen hast, hat sie offenbar sofort Mark angerufen und ihn gefragt, welchen Wagen Jacques fährt, damit sie dir Bescheid geben kann. Danach hat sie ihm dann um die Ohren gehauen, was für ein Idiot sein Chef ist, so einen Blödsinn zu erzählen, dass du bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sein sollst, wenn du in Wahrheit wohlauf bist. Mark hat Jacques von dem Anruf erzählt, woraufhin dieser sich aus dem Staub gemacht hat.« Er verzog den Mund. »Vermutlich hat er es mit der Angst zu tun bekommen, als er von der Frage nach seinem Wagen gehört hat. Übrigens ein schwarzer Pick-up. Soweit Mark sich erinnern kann, ist er mit dem bis Montag unterwegs gewesen, dann hatte er auf einmal einen Mietwagen, weil sein Auto angeblich in der Werkstatt ist.«
    Alex fuhr sich leise seufzend durchs Haar, da sie zugeben musste, dass das ziemlich belastende Details waren. Offenbar hatte Jacques versucht, sie in ihrem Wagen von der Straße zu drängen. Sie konnte nur von Glück sagen, dass Cale am Steuer gesessen hatte. Natürlich konnte sie nicht froh darüber sein, dass er bei dem Unfall verletzt worden war, allerdings hätte sie diese Kollision garantiert nicht überlebt. »Ich nehme an, ihr seid anschließend zu ihm nach Hause gefahren, oder?«
    Als Cale sie überrascht ansah, zuckte sie mit den Schultern. »Mortimer und Bricker sind Vampir-Cops. Cops würden sich als Nächstes bei ihm zu Hause umsehen.«
    Er nickte bestätigend. »Ein paar Schubladen waren halb aufgezogen, und es fehlten eindeutig Kleidungsstücke und andere Dinge, außerdem klaffte im Schrank eine Lücke zwischen einem großen und einem kleinen Koffer. Wie es aussieht, hat er einen mittelgroßen Koffer gepackt und dann die Flucht angetreten. Sie überprüfen jetzt sein Bankkonto, ob er irgendwo Geld abhebt, und Mortimer hat ein paar von seinen Leuten auf ihn angesetzt. Früher oder später werden sie ihn schon finden, und dann wird sich herausstellen, wie viel er zu deiner Pechsträhne beigetragen hat.«
    »Und was dann?«, fragte sie. »Jetzt sag mir bitte nicht, ihr werdet ihn der Polizei übergeben. Ich weiß, mein Wagen ist bereits

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