Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
Vom Netzwerk:
verschrottet worden, womit es keinen Beweis mehr für seine Beteiligung an dem Unfall gibt. Was werden sie mit ihm machen?«
    »Ich weiß nicht«, gestand er ihr. »Vermutlich wird Lucian darüber entscheiden. Er fasst in solchen Angelegenheiten immer alle Entschlüsse.«
    »Lucian.« Alex sprach den Namen voller Abneigung aus. Von Sam hatte sie einiges über diesen Unsterblichen erfahren, während sie auf die Rückkehr der drei Männer gewartet hatten. Daher wusste sie, dass sie trotz ihrer Zustimmung, sich wandeln zu lassen, nicht einfach tun und lassen konnte, was sie wollte. Wenn sie sich der Wandlung nicht sofort unterzog, würde Lucian sie »befragen«, um sich ein Bild davon machen zu können, ob es nicht zu riskant war, sie mit ihrem Wissen über die Unsterblichen aus dem Haus zu lassen. Ihr war allerdings auch klar, dass er das alles nur tat, um das Geheimnis seiner Leute und damit auch diese selbst zu schützen.
    Dennoch hätte sie nach allem, was Sam ihr gesagt hatte, lieber einen großen Bogen um diese Befragung gemacht. Immerhin war es ihr von Sam als eine Art Gehirnvergewaltigung beschrieben worden. Auf der anderen Seite wollte sie sich nicht noch wochenlang Gedanken darüber machen, was ihr bei dieser Wandlung bevorstand. Wie sie bei Sam beobachten konnte, deutete es wohl auf einen schmerzhaften Vorgang hin. Sie hatte ihre Entscheidung getroffen, und so wie immer wollte sie die Dinge so schnell wie möglich angehen und hinter sich bringen.
    Sie beschloss, sich im Augenblick keine Gedanken über Jacques und dessen Zukunft zu machen, also sagte sie zu Cale: »Wenn du mich heute Abend wandelst, habe ich mich dann morgen ausreichend erholt, um zur Arbeit zu gehen?«
    Die Frage schien ihn leicht zu schockieren. »Heute Abend? Heute Morgen warst du dir noch nicht mal sicher, was du eigentlich willst.«
    »Dann habe ich mich ausgeschlafen und mich danach entschieden, mein Leben mit dir zu verbringen und mich wandeln zu lassen«, erklärte sie mit Nachdruck. »Ich will keine Zeit vergeuden.«
    »Ja, aber das ist keine leichte Entscheidung. Wenn du noch etwas mehr Zeit brauchst …«
    »Himmel«, murmelte sie und drehte sich so, dass sie sich auf seinen Schoß setzen konnte. Im ersten Moment kam ihr das noch etwas seltsam vor, weil es für sie alles Neuland war, aber sie fand eine bequeme Sitzhaltung und legte die Arme locker um seinen Hals. Während sie ihm in die Augen schaute, sagte sie ein wenig betrübt: »Das hört sich an, als hättest du noch Zweifel.«
    »Nicht im Geringsten«, beteuerte er und legte seinerseits die Arme um ihre Taille. »Ich will nur nicht, dass du dich Hals über Kopf in eine Sache stürzt, ohne es dir gründlich überlegt zu haben.«
    »So bin ich nun mal«, gestand sie ihm und ließ ihre Stirn gegen seine sinken. »Zuerst überlege ich hin und her, dann treffe ich eine Entscheidung und ziehe das auch rigoros durch. Das macht meinen Charme aus«, fügte sie mit einem ironischen Grinsen hinzu.
    »Das ist wohl wahr«, meinte er. »Ich hingegen wäge bei allem das Für und Wider ab, lasse mir das Ganze gründlich durch den Kopf gehen, und wenn ich die Sache dann eine Weile habe ruhen lassen, treffe ich eine Entscheidung.«
    Alex schnaubte spöttisch. »Sam hat mir erzählt, dass du gleich nach unserer ersten Begegnung entschieden hast, dass ich deine Lebensgefährtin bin.«
    »Das ist etwas anderes. Die Nanos haben dich ausgewählt. Niemand musste eine Entscheidung treffen.«
    »Und warum sollen wir die Wandlung dann noch hinauszögern?«, hakte sie nach und küsste ihn.
    Cale reagierte auf der Stelle und ließ seine Zunge über ihre Lippen gleiten. Alex stöhnte leise, als sie seine Zunge in ihrem Mund spürte. Ihre Hände strichen über seine Brust und lösten wohlige Schauer aus, da sie seine Nippel fand und sie durch den Stoff seines Sweaters hindurch streichelte.
    »Ich wusste gar nicht, dass Männer es auch so sehr mögen, wenn man ihre Nippel berührt«, sagte sie und schnappte vor Lust nach Luft.
    »Vielleicht trifft das ja nicht auf alle zu.«
    »Auf dich schon«, keuchte sie, da er begonnen hatte, an ihrem Ohrläppchen zu knabbern.
    »Auf dich ebenfalls«, flüsterte er und massierte durch den Stoff ihres Sweaters hindurch ihre Brüste.
    Alex stöhnte erneut auf, diesmal noch heftiger, da sich das Wohlgefühl und somit die Intensität praktisch verdoppelte. Zu ihrem Erstaunen stand Cale abrupt auf und hob sie gleichzeitig hoch, indem er die Hände um ihren Po legte.

Weitere Kostenlose Bücher