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Vampir à la carte (German Edition)

Vampir à la carte (German Edition)

Titel: Vampir à la carte (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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ging zur Tür.
    »Alex? Wohin willst du hin?«, rief Cale ihr nach und eilte hinter ihr her. Sie sah nicht über die Schulter, ob ihr die beiden anderen auch folgten, aber als sie sich auf der Treppe nach unten ins Erdgeschoss begab, da hörte sie die Schritte des Trios hinter sich auf den Stufen.
    »Alex«, wiederholte Cale ungeduldig und bekam ihren Arm zu fassen, als sie soeben die letzte Stufe nahm.
    »Ich werde herausfinden, was für einen Wagen Jacques fährt«, murmelte sie, schüttelte seine Hand ab und eilte in die Küche.
    Sam war dort und sah überrascht auf, als Alex hereinkam, gefolgt von den drei Männern. »Was ist los?«
    Alex ignorierte die Frage, da sie auf ihre Schwester sauer war, weil die Bricker und Mortimer gegenüber von ihrer Beziehung zu Jack geplaudert hatte. Sie ging zum Telefon, das auf dem Tresen stand. Dabei hörte sie Mortimer leise reden und wusste, dass er Sam die Situation erklärte.
    Es war sieben Uhr an einem Dienstagabend. Das La Bonne Vie hatte Ruhetag, aber das Chez Joie hatte an jedem Tag in der Woche geöffnet. Das bedeutete, Mark musste heute arbeiten und konnte den Abend nicht mit Bev verbringen. Alex rief bei ihr zu Hause an und atmete erleichtert auf, als sie sich nach dem dritten oder vierten Klingeln meldete. Ihre Erleichterung ging jedoch sogleich in Sorge über, als sie die tränenerstickte Stimme der Frau hörte.
    »Bev? Ist alles in Ordnung?«, fragte sie erschrocken.
    »Alex?«, gab Bev verdutzt zurück.
    »Ja. Ist alles in Ordnung?«, wiederholte sie.
    »Mit mir?«, kreischte die junge Frau förmlich. »Oh mein Gott! Ich war krank vor Sorge um Sie! Ich war so außer mir …«
    »Mir geht’s gut«, unterbrach Alex sie. Sie hatte danebengestanden, als Cale nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus Bev angerufen und ihr versichert hatte, dass mit Alex alles in Ordnung war! »Es war nur ein leichter Schlag auf den Hinterkopf. Der Kerl hatte keine Chance, mir richtig wehzutun, weil Sie rechtzeitig aufgetaucht sind.«
    »Dieser Mistkerl«, knurrte Bev.
    Alex zog die Brauen hoch, sagte dann aber nur: »Hören Sie, ich rufe nur an, weil ich Sie etwas fragen wollte: Wissen Sie zufällig, was für einen Wagen Marks Chef fährt?«
    »Jacques?« Bev stieß den Namen voller Abscheu aus. »Nein, das weiß ich nicht, und ich will es auch gar nicht wissen. Dieser Idiot. Wissen Sie, dass er Mark eine völlig bescheuerte Geschichte erzählt hat, er hätte in den Nachrichten einen Bericht gesehen, dass Sie in einen schrecklichen Unfall verwickelt worden sein sollen. Er hat gesagt, Ihr Auto hätte ausgesehen wie eine Ziehharmonika, und Sie hätten den Unfall wohl nicht überlebt. Von Mark wollte er wissen, ob ich schon davon gehört hätte und ob ich wüsste, was jetzt aus dem Restaurant wird. Natürlich hat mich Mark sofort angerufen, und seitdem bin ich am Boden zerstört. Ich habe bei Ihnen zu Hause angerufen, und als sich niemand gemeldet hat, habe ich versucht, die Telefonnummern Ihrer Schwestern ausfindig zu machen, um bei ihnen nachzufragen. Dann habe ich in den Krankenhäusern und bei der Polizei angerufen, um irgendetwas in Erfahrung zu bringen. Mir hätte klar sein müssen, dass der Drecksack gelogen hat, weil niemand etwas von einem Autounfall wusste, an dem Sie beteiligt waren.«
    Den Hörer noch an ihr Ohr gedrückt, drehte sich Alex langsam zu Cale, Mortimer und Bricker um. Ein Blick in ihre finsteren Mienen verriet ihr, dass sie jedes Wort mitgehört hatten. Sie wusste, Bricker und ein paar andere Männer hatten das Autowrack längst weggeschafft, damit niemand Fragen stellen konnte, auf die keiner antworten wollte. Niemand außer den Leuten hier im Haus wusste von dem Unfall … ausgenommen der Fahrer des schwarzen Pick-ups. In den Nachrichten war kein Wort darüber vermeldet worden. Jacques war auf der Suche nach Informationen gewesen, deshalb hatte er die Geschichte von dieser angeblichen Meldung verbreitet, weil er davon ausgegangen war, dass sie in diesem Wagen gesessen hatte und jemand auf das Unfallfahrzeug aufmerksam geworden war.
    »Bev, ich bin im Augenblick bei Sam. Notieren Sie die Nummer auf Ihrem Display, und rufen Sie hier an, wenn Sie mich sprechen wollen«, sagte Alex und beendete das Gespräch.
    »Ähm … unsere Nummer war auf ihrem Display nicht zu sehen. Sie ist nirgendwo registriert, und sie wird beim Telefonieren auch nicht übertragen«, ließ Bricker sie wissen, als Alex den Hörer einhängte.
    Alex machte eine wegwerfende Geste, da es sie im

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