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Vampire Academy 02 ● Blaues Blut

Vampire Academy 02 ● Blaues Blut

Titel: Vampire Academy 02 ● Blaues Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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körperliche Energie um, während Mason und ich übereinander herfielen. Ich zerrte ihn aufs Bett, ohne den Kuss währenddessen zu unterbrechen. Wenn ich irgendein Talent besaß, dann war es Multitasking. Ich grub ihm die Nägel in den Rücken, er ließ die Hände meinen Nacken hinaufwandern und öffnete mir den Pferdeschwanz, den ich mir erst vor wenigen Minuten gebunden hatte. Dann führ er mit den Fingern durch mein offenes Haar, bewegte den Mund abwärts und küsste mich auf den Hals.
    „Du bist .... umwerfend”, sagte er. Und ich konnte erkennen, dass er es tatsächlich so meinte. Sein ganzes Gesicht leuchtete vor Zuneigung zu mir.
    Ich wölbte mich ihm entgegen und erlaubte ihm, die Lippen fester auf meine Haut zu drücken, während er die Hände unter meine Bluse schob. Sie wanderten meinen Bauch hinauf und streiften ganz sachte den Saum meines Büstenhalters.
    Wenn man bedachte, dass wir noch vor wenigen Minuten miteinander gestritten hatten, überraschte es mich, dass die Dinge so schnell eskalierten. Aber ehrlich .... es machte mir nichts aus. So lebte ich eben mein Leben. Bei mir ging es immer in allen Belangen schnell und intensiv. In der Nacht, in der Dimitri und ich Victor Dashkovs Lustzauber zum Opfer gefallen waren, war auch ziemlich heftige Leidenschaft im Spiel gewesen. Dimitri hatte sich jedoch im Zaum gehalten, sodass wir erst mal ein deutlich langsameres Tempo vorgegeben hatten .... und das war auf seine eigene Art und Weise wunderbar gewesen. Aber die meiste Zeit hatten wir uns nicht so zusammenreißen können. Jetzt kamen diese Gefühle unversehens wieder hoch. Die Art, wie seine Hände über meinen Körper geglitten waren.
    Die leidenschaftlichen, machtvollen Küsse.
    In diesem Moment wurde mir etwas klar. Ich küsste Mason, aber im Kopf war ich bei Dimitri. Und es war auch nicht so, als erinnerte ich mich lediglich daran. Ich stellte mir tatsächlich vor, mit Dimitri zusammen zu sein - in diesem Augenblick - und jene Nacht noch einmal zu erleben. Und mit geschlossenen Augen fiel es mir nicht schwer, mir etwas vorzumachen.
    Aber als ich sie öffnete und in Masons Augen schaute, wusste ich, dass er bei mir war. Er himmelte mich an und begehrte mich schon seit langer Zeit. Dass ich so etwas tat .... mit ihm im Bett lag und mir dabei vorgaukelte, mit jemand anderem zusammen zu sein ....
    .... das war nicht richtig.
    Ich befreite mich aus seinen Armen. „Nein .... nicht.” Mason hörte sofort auf, weil er eben diese Art Mann war.
    „Zu viel?”, fragte er. Ich nickte. „Schon in Ordnung. Wir müssen es nicht tun.”
    Er streckte abermals die Hände nach mir aus, und ich rückte weiter weg. „Nein, ich will einfach nicht .... ich weiß nicht. Lass uns aufhören, okay?”
    „Ich .... ” Einen Moment lang war er sprachlos. „Was ist aus den ,vielen Dingen’ geworden, die du tun wolltest?”
    Ja .... ich stand wirklich nicht gut da, aber was sollte ich ihm sonst sagen? Ich kann dir nicht nahekommen, denn wenn ich es tue, denke ich nur an den anderen Mann, den ich wirklich will. Du bist lediglich ein Lückenbüßer. Ich schluckte und kam mir töricht vor. „Es tut mir leid, Mase. Ich kann einfach nicht.”
    Er richtete sich auf und fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Okay. In Ordnung.”
    Ich konnte die Härte in seiner Stimme hören. „Du bist sauer.” Er sah mich an, einen stürmischen Ausdruck auf dem Gesicht.
    „Ich bin nur verwirrt. Ich kann deine Signale nicht deuten. Im einen Augenblick bist du heiß, im nächsten kalt. Du sagst mir, du willst mich, du sagst mir, du willst mich nicht. Wenn du dich für eins entscheiden würdest, wäre das in Ordnung, aber du suggerierst mir ständig eine Richtung, marschierst dann aber in die andere. Nicht nur jetzt - das machst du ständig.”
    Es war die Wahrheit. Es war ein ständiges Hin und Her mit ihm. Manchmal flirtete ich mit ihm, dann wieder ignorierte ich ihn vollkommen. „Erwartest du irgendetwas Bestimmtes von mir? Soll ich etwas tun?”, fragte er, als ich nichts sagte. „Etwas, das .... ich weiß nicht. Das dir hilft, dich bei mir besser zu fühlen?”
    „Ich weiß es nicht”, erwiderte ich schwach.
    Er seufzte. „Was erwartest du denn so im Allgemeinen?”
    Dimitri, dachte ich. Stattdessen wiederholte ich mich. „Ich weiß es nicht.”
    Er stand stöhnend auf und ging auf die Tür zu. „Rose, für jemanden, der behauptet, so viele Informationen wie möglich sammeln zu wollen, musst du wirklich noch eine Menge über dich

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