Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Vampire Earth 3 - Donnerschläge

Titel: Vampire Earth 3 - Donnerschläge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
Vom Netzwerk:
einem Schopf roter Haare wissen. »Ich habe gehört, die Winter wären hart.«
    »Irish, ich weiß, in der kurischen Zone kursieren viele Geschichten dieser Art«, sagte Valentine. »Es gibt genug zu essen. Manchmal nicht das, was man am liebsten hätte, manchmal auch nicht das, was man am zweitliebsten hätte, aber wir leiden keinen Hunger. Sie werden feststellen, dass es eine Menge verschiedener Möglichkeiten gibt, Kichererbsen zuzubereiten, und Sie werden Trockenfrüchte nach einer Weile nicht mehr sehen können, das kann ich Ihnen versprechen.«
    »Und Frauen?«, rief Hurst zur allgemeinen Belustigung.
    »Daran herrscht beileibe kein Mangel. Tatsache ist, es gibt dort so viele, dass Sie einige in Uniform antreffen werden. Es gibt auch eine Menge einsamer Witwen, was einen schon zum Nachdenken bringen kann, aber wenn einer von Ihnen den zweiten Ehemann geben will, erwartet Sie eine große Auswahl. Wir haben Schulen und Straßen, es gibt ein Casinoboot, Vergnügungsboote und man hat mir sogar erzählt , es gäbe auch ein oder zwei schwimmende Hurenhäuser auf dem Lake of the Ozarks. Da ich aber Offizier und Gentleman bin, kenne ich selbstverständlich keine Details.«
    Die Männer kicherten und tauschten sich im Flüsterton aus wie Kinder in der Schule, und Valentine hörte, dass auch Carrascas Name fiel.
    »Schluss damit«, grollte Post.
    Ein Schrei hallte von oben herab. Der Kollisionsalarm heulte auf. Etwas donnerte gegen den Schiffsrumpf, eine knirschende Erschütterung, so stark, dass jeder im Raum nach einem Tisch oder einer Koje griff, um sich festzuhalten.
    »Vampir…«, verkündete der Lautsprecher und schwieg. Valentine lauschte mit harten Ohren, versuchte, die Sirene auszublenden, und hörte das eiskalte Kreischen von Schlächtern.
    »Mein Gott, sie sind uns gefolgt!«, keuchte Post.
    »Bewaffnen - mit irgendwas!«, brüllte Valentine. Er hatte nicht einmal ein Messer bei sich.
    »Schnellholz. Hat jemand Schnellholz?«, fragte Post.
    Die Marines rissen bereits Büchsen und Flinten aus den Schlaufen an den Wänden ihrer Quartiere; ein Corporal verteilte ungerührt Kugeln.
    »Sir!«, brüllte einer der Marines und rannte mit zwei von Posts aufschraubbaren Pikenspitzen auf ihn zu. Ein Schrei, dann noch einer, hallte von oben herab - begleitet von dröhnendem Gewehrfeuer.

    »Das wird reichen müssen.«
    »Post, nehmen Sie Wilde und sein Team und gehen Sie zur Oerlikon. Lassen Sie alles andere links liegen, mir egal, wenn das Schiff brennt, sehen Sie nur zu, dass diese Waffe bemannt wird. Irish, Sie und die übrigen Männer, Sie folgen mir! Die vordere Treppe, wir müssen auf die Brücke. Geben Sie mir die Machete, Torres.«
    Post rammte mit zitternder Hand einen Schnelllader auf die Trommel eines schweren.44-Revolvers und winkte seinen Männern zu.
    »Marines, wenn ihr einen Schlächter seht, dann schießt, bis er fällt, wenn ihr die Möglichkeit habt. Sie haben unter diesen beengten Bedingungen einen Vorteil. Ruft mich, damit ich ihm den Kopf abschneide, oder spickt ihn mit Schnellholz. Sollte es mich erwischen, haltet euch an Post. Ist hier unten noch mehr Holz?«
    »Hier ist eine Pike«, sagte einer der Männer. »Nehmen Sie die Spitze ab. Mit Schaft ist das Ding zu unhandlich. Achten Sie nicht auf Verwundete, achten Sie auf gar nichts, wir gehen einfach nur zur Brücke. Also, mir nach!«
    Auf seinen Befehl begaben sie sich in das nächtliche Chaos. Valentine hastete hinaus in die nächste Kabine und erreichte bald die Treppe zum Hauptdeck. Ein Marine blieb mit seinem Gewehr an einer Tür hängen und stolperte, aber der Rest sprang einfach über ihn hinweg und in stetem Strom die Stufen hinauf.
    Am Ende der Treppe führten Türen zu beiden Seiten des Schiffs hinaus auf Deck, und Valentine führte seine Männer zu der Tür, die dem Kollisionspunkt gegenüberlag. Wenn er sie nur als organisierte Truppe auf Deck bringen konnte, nicht als Haufen verängstigter Individuen, dann hatte das Schiff vielleicht noch eine Chance. Die Tür auf der Seite des Zusammenpralls schwang weit auf, und die Männer rissen ihre Waffen hoch.

    »Halt!«, krächzte Valentine und presste dem Mann hinter ihm die flache Seite der Machete an den Körper. »Das ist Owens.«
    Ein Seemann huschte herein und knallte die Tür hinter sich zu. »Sie sind überall - wir müssen runter«, sagte er.
    »Sie kommen mit uns«, sagte er zu dem nervösen Mann. »Bellows und Gomez, nehmen Sie Owens zwischen sich. Los jetzt, es geht weiter.«
    Sie

Weitere Kostenlose Bücher