Vampire Earth 3 - Donnerschläge
sagte sie. »Ich weiß nicht, was ich von einem Offizier halten soll, der zulässt, dass seine Männer derart außer Rand und Band geraten.«
Valentine umfasste ihren Hintern. »Ich muss es wohl dulden. Ich habe gerade die Hände voll mit anderen Dingen.«
»Du bringst es auf den Punkt.«
Seine Finger forschten weiter. »Meinst du diesen Punkt?«
Sie kicherte ganz unstandesgemäß. »Noch so ein schlechter Witz, und ein gewisser Marine aus meinem Umfeld wird gleich um den Verstand gefickt.«
»Wir sollten uns im Gebüsch weiterunterhalten.« Valentine mühte sich hoch und streckte ihr eine Hand entgegen.
»Deine Zunge wird was anderes zu tun haben.«
Er versetzte ihr einen Klaps auf den schlammverkrusteten Hintern und folgte ihr in den Wald, erst im Laufschritt, dann gemächlicher, bis sie den Bach hinter sich gelassen hatten und eine Lichtung entdeckten, ein kleines Feld, das an eine verlassene Hütte grenzte, vermutlich ein ehemaliger Garten. Hohes Gras und Sägepalmen hatten die Nutzpflanzen in der fruchtbaren Erde verdrängt. Valentine war nicht in der passenden Stimmung, sich auf die Suche nach der perfekten Lichtung zu machen, zumal Carrasca von hinten den Gradmesser seiner Erregung erkundete und ihn wie eine Wünschelrute benutzte, um ein Plätzchen für das Liebesspiel zu finden.
Sie sanken auf die Knie, und ihre Zungen erkundeten gegenseitig ihre Münder.
Er entdeckte schmutzfreie Stellen an ihrem Körper, die zum Küssen einluden, und untersuchte den Rest ihrer von Schlamm überzogenen Haut mit den Fingern. »Val…«, fing sie an und verlor sich in einem spanischenglischen Gemurmel, das immer wilder klang, während er sie fest in den Armen hielt. Schließlich sank sie zu Boden. Er legte sich neben sie, umfasste sie, fuhr mit seinen Händen über ihren Körper, verweilte auf der Innenseite ihrer Oberschenkel. Sein Mund erkundete, was seine Finger ausgelassen hatten, und sie ergriff erneut mit beiden Händen seinen Kopf und presste ihm ihre
Scham an die Lippen. Der salzig-süße, feminine Moschusduft steigerte seine Erregung ins Unermessliche, und er erhob sich von ihrem Schoß und drängte sich zwischen ihre Beine.
Er fühlte, wie sie sich für ihn öffnete, schob sich in sie hinein, und alles in ihr war warm und nass und magisch. Ihre Züge verzerrten sich, als er sich in ihr bewegte, immer tiefer und schneller, während ihre Leidenschaft wuchs und wuchs. Sie zerkratzte ihm den Rücken mit den Fingernägeln, schabte Schmutzbröckchen von seiner Haut wie eine Bildhauerin mit zehn Beiteln. Er schloss die Augen, verloren in seinen eigenen Gefühlen und sich doch ihrer Gegenwart nur zu bewusst. Er erlebte eine unwiderstehliche Schlittenfahrt purer Wonne, und dann überfielen ihn die ermattenden Spasmen.
Ein paar Augenblicke lagen sie Arm in Arm schläfrig beieinander, überwältigt von einem Prickeln, als flösse ein schwacher Strom durch ihre Leiber.
»Noch ein Tritt in die Fresse«, sinnierte er und genoss das Gefühl der Grashalme an seinem Rücken.
»Was?«
»Ein Tritt in die Fresse des Todes. Es gibt mehr als nur einen Weg, das Horn für das Leben zu blasen.«
Sie runzelte die Stirn, gab dann offenbar den Versuch auf, zu begreifen, wovon er sprach. Ihre Hand erkundete seinen Körper.
»Für das Leben blasen … und da heißt es immer, für Männer gäbe es keine Bedienungsanleitung.«
Sie glitt tiefer und nahm seinen schlaffen Penis in den Mund. Mit leidenschaftlichem Einsatz von Zunge und Mund brachte sie eine Auferstehung zustande.
»Das ist die richtige Einstellung«, sagte sie und setzte sich rittlings auf ihn, und als sie sich nun aufrichtete, wollte sie nicht nur Luft schnappen.
Die Haitianer bewiesen ihre Dankbarkeit, als die Zeit gekommen war, die Thunderbolt mit Schnellholz und Proviant zu beladen. Ahn-Kha und seine Grogs überwachten den Holzschlag und die Sägearbeiten, die nötig waren, um einige der Bäume auf eine zweckmäßige Länge zu stutzen. Sämlinge wurden vorsichtig mit der Schaufel ausgegraben und in Eimer mit Lehm gepackt oder mit mehreren Lagen Erde und Leinen umwickelt und einzeln zum Strand gebracht. Während eines Ausflugs zum Strand überreichte Papa Legba jedem Mannschaftsmitglied zum Abschied einen Tabaksbeutel mit einer Handvoll Samen zur Anzucht neuer Schnellholzbäume.
»Kur ist ein trockener Ort«, sagte der Renegat, als Valentine sich nach dem Saatgut erkundigte. »Wenn ihr diese Samen vor eurer Sonne schützt, halten sie jahrelang. Sie bleiben
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