Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Vampire Earth 5 - Verräterblut

Vampire Earth 5 - Verräterblut

Titel: Vampire Earth 5 - Verräterblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
Vom Netzwerk:
Valentine hatte etwas aus dem Loch kommen sehen, das der Wurm gegraben hatte, etwas, das ihn an eine Schildkröte erinnerte.
    »Die Mörser, irgendwas, aber wir müssen dieses Loch unter Beschuss nehmen!« Die können jeden Tag Hunderte von Granaten auf die Befestigungen von Dallas werfen, aber sie schaffen es nicht, ein paar auf Love Field zu feuern.

    »Da ist nichts, worauf ich schießen könnte, mein David«, sagte Ahn-Kha, dessen Ohren hin und her zuckten und seine Frustration kundtaten. Der Grog hatte die Waffe an der Schulter und hielt sie mit Hilfe des einzigartigen Zweibeins. Die Mündung hing an einer stabilen Angelschnur an dem Zweibein, das sich über den Lauf wölbte, statt diesen mit der Spitze zu stützen, was Ahn-Kha winzige Korrekturen erleichterte, ein typisches Beispiel für die technische Kreativität des Grogs. Er hatte sogar eine Ledermanschette um den Lauf gelegt, damit die Angelschnur nicht schmolz. Die geschwärzte Schnur agierte zugleich als Korn, wenn Ahn-Kha nicht über sein Zielfernrohr visierte.
    Valentine fühlte sich machtlos. »Sagen Sie Meadows, das ist ein Ausfall«, sagte er zu Lewis. »Ich glaube, die Kur versuchen, mit den Helikoptern zu entkommen.«
    »Warum sind die dann nicht einfach auf irgendeiner Straße in Dallas gelandet?«
    »Da hätten wir sie mit Steilfeuer erwischen können«, sagte Valentine.
    »Sir«, rief der Mann aus Arkansas, als die Rauchwolken sich auflösten. Eine Art Schachtklappe hatte sich im Heck des gewaltigen Hubschraubers geöffnet, der auf mehreren Rädern mit breiten Reifen stand. Das Schildkrötending, das Valentine an einen grünlichen Propangastank erinnerte und ohne Räder, Kufen oder Beine über die Landebahn kroch, hatte sich dem großen Helikopter zugewandt.
    Ahn-Khas Gewehr hustete, und Valentine roch Kordit. Ahn-Kha machte sich nicht die Mühe nachzusehen, ob er getroffen hatte. Stattdessen zog er eine weitere Patrone von der Größe eines Textmarkers aus seinem Patronengurt und lud nach.
    Aber der Rauch war wieder da.

    Valentine konnte in dem nicht mehr ganz so dichten Qualm gerade noch den Helikopter ausmachen. Explosionen ertönten aus dem hinteren Bereich des Terminals, als weitere Teile der Militärmaschinerie der Rasiermesser in die Luft flogen.
    Ahn-Kha musste den Heckrotor eine Sekunde lang gesehen haben - er schoss erneut. Valentine sah, wie das sonderbare, tankförmige Etwas in das Heck des Helikopters kletterte … es war, als sähe er einen Film über eine Henne beim Eierlegen rückwärts an.
    »Wo sind die verdammten Unterstützungstruppen?«, fragte der Mann aus Arkansas und formulierte damit exakt das, was Valentine dachte.
    Valentine hörte Motoren am Boden. Er sah sich nach Süden um, wo ein paar der Wagen aus dem sonderbaren Konglomerat aus Transport- und Patrouillenfahrzeugen im Fuhrpark der Rasiermesser - darunter zwei Prowler - an der geflügelten Statue vor dem Flughafengebäude vorbeirasten.
    »Heilige Scheiße, die Kavallerie!«, brüllte der Mann aus Arkansas.
    Valentine erkannte sogleich das grau melierte Haar des Mannes an der Minigun in dem führenden Prowler. Captain William Post. Es fiel ihm schwer, nicht in das Gebrüll des Privates einzustimmen.
    Die Flieger hatten die Fahrzeuge ebenfalls bemerkt. Eine zweimotorige Maschine stieß herab und feuerte aus der Bordwaffe auf die Kolonne. Valentine sah, wie ein Transporter mit großen Reifen ausscherte und in das Parkhaus donnerte.
    Ahn-Kha schoss erneut, und der Helikopter wackelte, als er vom Boden abhob, noch ehe die Hecktür geschlossen war. Dann taumelte er zur Seite - vielleicht hatte Ahn-Kha es doch geschafft, den Heckrotor zu beschädigen.

    Doch der Pilot konnte seinen Helikopter, der wie ein störrisches Pferd seitwärts tänzelte, wieder aufrichten.
    Licht fiel Valentine von oben in die Augen, und er blickte auf und sah die Mündungsblitze eines viermotorigen Flugzeugs am Himmel. Es feuerte mit irgendeiner Waffe auf die näher kommenden Fahrzeuge.
    Aber die Rasiermesser hatten ihre eigenen Waffen - und jemand zielte damit auf den schwankenden Hubschrauber. Maschinengewehre und Kanonen eröffneten das Feuer und schleuderten Teile des Rumpfs in die Luft. Schwarzer Rauch wogte aus der Motorabdeckung hervor und wurde sogleich von den mächtigen Rotoren auseinandergetrieben.
    Ahn-Kha schoss wieder.
    Die Fahrzeuge der Rasiermesser mussten für ihren unverschämten Vorstoß bezahlen. Die Turbofan-Militärmaschinen stießen herab - Valentine bemerkte erbittert

Weitere Kostenlose Bücher