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Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf

Titel: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Knight, E: Vampire Earth - Tag der Finsternis - Vampire Earth - Way of the Wolf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Knight
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fliegen. Ich habe nie gehört, dass ein Flugzeug oder Helikopter das dieser Tage tun würde.«
    »Vielleicht bilden sie Harpyien aus, in Gruppen zu fliegen und gemeinsam Bomben zu tragen«, schlug Gonzales vor.
    »Könnte sein, Gonzo, aber es könnte auch etwas anderes sein. Die Kur denken sich gerne unangenehme Überraschungen aus. Aber Kommando Süd wird Tatsachen wollen. Wir sind ohnehin in der Gegend. Wenn wir zurückkehren, wäre es besser, wenn wir wissen, worüber wir reden.«
    »Was steht also auf der Lieutenant-Valentine-Tour durch Südwisconsin als Nächstes auf dem Plan?«, fragte Harper lachend.
    Valentine warf einen Blick auf Landkarte und Kompass. »Ein kurzer Ritt in diese Richtung. Wie ist Ihre Nase heute früh, Gonzales?«
    »Sie wünscht sich, sie könnte das Masala in einem von Patels Eintöpfen riechen, Sir, aber sie funktioniert gut genug.«
    »Das hoffe ich. Wir werden sie brauchen.«
     
    Das muss man den Kur lassen, dachte Valentine, als sie gegen Mittag auf die Zaunpfähle stießen. Sie wissen, wie man eine Botschaft mit leicht verständlichen Symbolen übermittelt.
    Die Wölfe zügelten ihre Pferde vor der Reihe rostfarbener Eisenstangen. Auf jedem der Pfosten, die in zehn Schritten Entfernung zueinander angebracht waren, grinste ein gebleichter Menschenschädel. Die Linie erstreckte sich nach beiden Seiten bis zum Wald, die Schädel alle in einer wortlosen Warnung nach außen gerichtet.
    »Jesu Cristo«, flüsterte Gonzales.
    Grimmig rechnete Valentine nach. Gustafsen hatte gesagt, dass es tödlich war, sich den Blue Mounds mehr als
auf acht Kilometer zu nähern. Das waren über fünfzig Kilometer Umkreis, was etwa fünftausend Schädel ergab. Direkt vor ihm befand sich der eines Kindes.
    Valentine stieg aus dem Sattel und zog das Gewehr aus dem Lederfutteral. »Ich werde mich umsehen. Sergeant Harper, ich möchte, dass Sie bei den Tieren bleiben. Wenn Sie Schüsse hören, werden Sie bei der Flucht nach Westen einen Rekord aufstellen. Gonzales, das hier ist eine Ein-Mann-Sache, aber ich hätte gern Ihre Ohren und Ihre Nase dabei, also überlasse ich die Entscheidung Ihnen.«
    Gonzales setzte den breitkrempigen Hut ab und kratzte sich im Genick. »Lieutenant, nach meiner Einweihung habe ich das Handwerk von einem alten Wolf namens Washington gelernt. Washington sagte immer: ›Victor, nur Idioten und Helden melden sich freiwillig, und du bist kein Held.‹ Aber wenn ich zurückbleibe, würde das bedeuten, dass diese Sache mit den Schädeln funktioniert. Und es gefällt mir nicht, dass irgendetwas, was die Schlächter tun, funktioniert.« Er stieg vom Pferd und begann, sich die Taschen mit Patronen aus einer Schachtel in seiner Satteltasche zu füllen.
    »Lieutenant«, sagte Harper. »Passen Sie auf sich auf. Hinter diesem Zaun dort sind viele Spuren zu erkennen. Ich werde die Pferde in die Klamm bringen, die wir durchquert haben. Seien Sie vorsichtig, ich mache nämlich Kaffee für drei, und ich will nicht das wertvolle Pulver vergeuden.«
    »Danke, Harper. Und spielen Sie nicht den Helden. Wenn Sie etwas hören, verschwinden Sie. Ich weiß nicht, was sich in diesen Posttaschen befindet, aber es ist wahrscheinlich wichtiger als wir.«
     
    Valentine und Gonzales schlichen durch den dichtesten Wald, den sie finden konnten, und gingen im Zickzack auf
die drei Hügelkuppen zu, die sie hin und wieder durch die Bäume erspähten. Sie bewegten sich mit zwanzig Schritt Abstand voran: Erst huschte der eine durch den Wald in die nächste Deckung, dann duckte er sich, und der andere eilte an ihm vorbei. Sie benutzten ihre Nasen, und als Gonzales Vieh roch, änderte Valentine die Richtung.
    Es war ein warmer, ein wenig bewölkter Tag. Ihre Stimmung wurde besser, als die Sonne hin und wieder durch die dicken Wolken lugte; das würde die Schlächter ein wenig behindern. Die flauschigen Wolkenhaufen drängten sich zusammen und wurden an der Unterseite langsam dunkler; vielleicht würde es bald wieder regnen. Sie fanden die Kühe, eine Herde schwarzweißer Holsteins, die sich unter einer Reihe von Bäumen am Rand einer Weide gesammelt hatten, um der Hitze zu entfliehen.
    »Genau, wonach ich gesucht habe«, sagte Valentine. »Ich kann nirgendwo einen Hirten sehen. Vielleicht treiben sie sie abends einfach nur zusammen.«
    »Sie haben nach Kühen gesucht?«, fragte Gonzales. »Wollen Sie Milch für Ihren Kaffee?«
    »Nein. Gehen wir zur Herde. Und halten wir uns dabei im Gebüsch.«
    Sie erreichten die

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